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Eine Flussreise mit Ama Kristina – Sicher und erholsam

Alle Sitzgruppen in der Lounge sind durch Glasscheiben sauber getrennt (Bild Stieger)

Wie fühlt sich eine Flusskreuzfahrt in Zeichen von Corona an? Kann man aktuell in diesen nicht ganz einfachen Zeiten verreisen oder sollte man besser zu Hause bleiben? Ich war einige Tage mit der Ama Kristina der amerikanischen Reederei AmaWaterways auf dem Rhein unterwegs und habe das Hygiene- und Sicherheitskonzept angeschaut. Mein Fazit: Ich habe mich zu keinem Zeitpunkt an Bord unwohl, unsicher gefühlt. Aus meiner Sicht ist eine Flussreise – sofern die Abstands- und Maskenregeln eingehalten werden – absolut sicher. Und vor allem: Wunderschön und erholsam, da die Schiffe nur zu max. 60 % ausgelastet sind.

Von Hans Stieger, Stiegers Kreuzfahrt Tipps

Meine Reise begann in Köln und führte via Mainz, Mannheim, Frankfurt und Düsseldorf zurück nach Köln. Angereist bin ich mit der Deutschen Bahn. Das war für mich der einzige Teil der Reise, wo ich mich nicht ganz sicher fühlte. Die Sitze sind doch recht nah beieinander und es gab gleich einige Passagiere, die kräftig husteten. Aber da alle Bahnreisenden Masken trugen, brauchte man auch während der vierstündigen Fahrt ab Basel kaum Sicherheitsbedenken zu haben. Auch im quirligem und belebten Bahnhof Köln trugen – bis auf ganz wenige Ausnahmen – alle eine Maske. Soweit alles gut.

Koffer wird desinfiziert, Täglich Fieber messen

„Die Welt hat sich verändert, aber unser gemeinsames Ansinnen, Ihnen ein wunderschönes Flusskreuzfahrterlebnis zu bieten, steht nach wie vor im Mittelpunkt unseres Handels“, schreiben der Veranstalter der Flussreise, das Online Kreuzfahrt Reisebüro e-hoi und die Reederei AmaWaterways in ihrem Hygienekonzept an die Gäste. Das Wohl aller Gäste und natürlich auch der Crew-Mitglieder hat für alle Beteiligten oberste Priorität. Und so werden die Griffe meines Koffers bei Ankunft zuerst desinfiziert, bevor er von einem freundlichen Crew-Mitglied mit Handschuhen in meine Kabine – Entschuldigung Suite – der Ama Kristina getragen wird. Aber auch ich kann und darf nicht einfach so das Schiff betreten, denn zuerst heisst es antreten zum Fieber messen. 36,2 Grad – Glück gehabt, ich darf auf’s Flussschiff.

Begonnen hatte das Sicherheitsprozedere allerdings schon vor dem Start der Reise. Zuvor mussten alle Passagiere einen Online-Gesundheitsfragebogen ausfüllen, der dann auch nochmals vor Ort bestätigt werden musste. Bevor ich an der Rezeption („versteckt“ hinter einer Glaswand) einchecke, heisst es noch Hände desinfizieren. Überall auf der Ama Kristina stehen Handdesinfektionsmittel zur Verfügung, die auch rege benutzt werden, benutzt werden sollen.

Crew putzt und desinfiziert ständig

Alle Gäste die sich von der Kabine in die Lounge oder das Restaurant begeben, wie auch beim Verlassen und Betreten des Schiffs müssen die Schutzmaske tragen. Auf dem Sonnendeck, in der eigenen Kabine oder den Sitzplätzen im Restaurant und Lounge ist dies nicht notwendig. In der Lounge trennen Glasscheiben die Sitzgruppen. Beim Betreten des Restaurants für‘s Frühstück wird täglich mit einem berührungslosen Infrarot-Thermometer die Temperatur gemessen. Und wenn jemand mal beim Eingang „durchschlüpft“ so wird er beim Frühstück „gestört“ und das Prozedere nachgeholt. So ist jederzeit gewährleistet, dass keiner der Gäste erhöhte Temperatur hat. Die Crew sorgt dafür, dass jedes Mal wenn jemand in der Lounge aufsteht, die Sitzgruppe gleich gereinigt und desinfiziert wird. Mit Desinfektionsmitteln die auch in Spitälern zum Einsatz kommen, werden auch regelmässig alle Oberflächen, Treppenhäuser, die öffentlichen Waschräume und Geländer desinfiziert. Geht eine Reise zu Ende findet eine komplette Endreinigung auf dem ganzen Schiff statt.

Stets frisch und sauber ist auch die Luft an Bord der Ama Kristina, da alle Kabinen und öffentlichen Bereiche mit individuellen Klimaanlagen mit eigenem Gebläse ausgestattet sind. Die wichtigsten öffentliche Bereiche wie Restaurant und Lounge verfügen über ein eigenes Luftnebelsystem, das ohne Umluft auskommt.

Maximal 100 statt 156 Gäste an Bord

Was mir persönlich sehr gut gefallen hat – aber für die Reederei wahrscheinlich weniger wirtschaftlich ist – ist der Umstand, dass die Anzahl der Gäste an Bord auf maximal 100 statt 156 begrenzt wird (bei unserer Reise waren es mit gut 60 Gästen sogar deutlich weniger). So läuft man eigentlich nie – bzw. selten – Gefahr anderen Gästen im Gang zu begegnen und die Mindestabstände nicht einhalten zu können. So fühlt man sich auch in der Lounge völlig ungezwungen, da meistens nicht einmal 1/3 der Sitzgruppen besetzt ist.

Die gesamte Besatzung der Ama Kristina hat sich vor der Einschiffung einem COVID-19 Test unterzogen und verfügt über ein zertifiziertes, medizinisches Tauglichkeitszeugnis. Selbstverständlich wird auch die Gesundheit aller Crew-Mitglieder mit täglichen Fieberkontrollen überwacht. Das Schiff hat einen eigenen Hygieneoffizier, der das Einhalten aller Gesundheits- und Hygienemassnahmen überwacht und kontrolliert. Die Besatzung trägt während der Arbeitszeit einen Mund- Nasenschutz und Handschuhe und hält die Abstandsregeln auch in den nicht öffentlichen Bereichen ein. Buffets gibt es aktuell keine, auch das Frühstück wird serviert.

Ama Kristina, Luxus Flusskreuzfahrtschiff der amerikanischen Reederei Ama Waterways (Bild Stieger)

Ama Kristina, Luxus Flusskreuzfahrtschiff der amerikanischen Reederei Ama Waterways (Bild Stieger)

Mein Fazit – Eine Flusskreuzfahrt mit der Ama Kristina ist sicher

Ich habe mich jederzeit an Bord der Ama Kristina wohl und sicher gefühlt. Keine Minute hatte ich Bedenken mich mit dem unsäglichen Virus anstecken zu können. Anders war dies beispielsweise in Mannheim, wo ich in der Galeria Kaufhof eine Hose kaufen wollte. Weder fand ich dort am Eingang einen Desinfektionsspender noch hielten sich alle Kundinnen und Kunden an die Maskenvorgaben der Landes- bzw. Bundesregierung. Eine Reise mit der Ama Kristina kann ich jederzeit und ohne Vorbehalt empfehlen.

Bis Silvester finden noch mehrere 6-, 7- und 10-tägige Reisen (ab 762 Franken) mit der Ama Stella (Schwesterschiff der Ama Kristina) statt. Das Schiff kann in diesem Jahr exklusiv beim Online Kreuzfahrtanbieter e-hoi gebucht werden.

 

0 Antworten

  1. […] Ist eine Flusskreuzfahrt in diesen schwierigen Zeiten sicher? Die Antwort gibt der Beitrag hier […]

  2. […] Hervorragende Kulinarik, Kulturreiche Destinationen und ein luxuriöses Flussschiff – All dies und noch viel mehr bietet eine Flusskreuzfahrt mit der Ama Kristina. Das Schiff gehört mit zum Besten, was aktuell auf den europäischen Flüssen unterwegs ist. Normalerweise fährt die Ama Kristina nur mit englischsprachigen Gästen. Noch bis Ende Jahr können auch Gäste aus Deutschland, Österreich und der Schweiz dank einem Deal der Reederei mit dem Online Kreuzfahrtspezialisten e-hoi die Vorzüge des Schiffs mit seinen äußerst großzügigen Suiten (bis 32.5 m2) und dem perfekten Service einer sehr zuvorkommenden Crew geniessen. Für die Sicherheit von Gästen und Crew sorgt ein umfangreiches Hygiene- und Sicherheitskonzept. […]

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