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In Myanmar mit Flusskreuzfahrt in längst vergessene Zeiten eintauchen

Die Thurgau Exotic 3 ist für Thurgau Travel mit nur 32 Passagieren auf dem Irrawaddy-Fluss unterwegs (Bild Thurgau Travel)

Goldene Tempel, weisse Pagoden, unberührte Natur und Entdeckungsreisen abseits des Massentourismus: Myanmar ermöglicht als eines der letzten Länder weltweit eine Reise in längst vergessene Zeiten. Lange war das Land abgeschottet, inzwischen gilt es als Geheimtipp in Südostasien. Ein Geheimtipp, der am besten per Schiff erkundet wird. Thurgau Travel hat den Zauber des Landes früh erkannt und 2017 bereits sein drittes Schiff vor Ort in Betrieb genommen. Zudem verfügt Thurgau Travel seit 2008 über ein nachhaltiges Entwicklungsprogramm für Myanmar.

Kaum ein Land war so lange von vielen Geheimnissen umgeben wie «das goldene Land». Erst vor wenigen Jahren von den ausländischen Besuchern entdeckt, gilt Myanmar nach wie vor als Geheimtipp in Südostasien. Fernab von modernen Grossstädten, westlicher Alltagshektik und pulsierendem Massentourismus wird es geprägt von einer jahrtausendealten Zivilisation, buddhistischer Kultur, traditioneller Lebensweise, goldenen Pagoden und einer einzigartigen Gastfreundschaft.

Myanmar – das unbekannte Juwel in Südostasien

Was der Ganges für Indien ist, ist der Irrawaddy für Myanmar: von der Quelle im Tibet bis zum indischen Ozean zieht sich der Fluss über 2100 Kilometer quer durch das Land. Wegen der fruchtbaren Gebiete wohnt ein Grossteil der 51 Millionen Einwohner des Landes im Einzugsgebiet des Flusses. Neben der ehemaligen Hauptstadt Rangun befinden sich auch die Grossstadt Mandalay sowie die Tempelstadt Bagan in der Nähe des Flusses.

Natur, Kultur und Entschleunigung – drei Themen, zu denen eine Reise per Schiff sehr gut passt. Das dachte sich auch Hans Kaufmann, der Firmengründer und Inhaber von Thurgau Travel. Bereits vor 15 Jahren entdeckte er Myanmar als Reiseland und begann, Flussreisen auf dem Irrawaddy anzubieten. Einige Jahre später, kurz nachdem 2008 der tropische Wirbelsturm «Nargis» durch das Land zog, erhielt Hans Kaufmann einen Anruf von einem burmesischen Schiffbauer: «Mr. Kaufmann, it is a good time to invest». Bereits ein Jahr später lief die RV Thurgau Exotic 1 vom Stapel. 2012 folgte das Schwesterschiff RV Thurgau Exotic 2.

Thurgau Travel baut Engagement mit lokalen Partnern aus

Vor einem Jahr erhielt die Schiffsfamilie erneut Zuwachs. Die RV Thurgau Exotic 3 ergänzt die Flotte. Wie bei den beiden Schwesterschiffen stand bei der Konstruktion einheimisches Schaffen im Vordergrund. Die drei kleinen, feinen Flussschiffe wurden von erfahrenen burmesischen Schiffsbauern im traditionellen Stil gebaut, mit regionalen Harthölzern und wertvollen Möbeln ausgestattet sowie im landestypischen Ambiente dekoriert.

Die Eigenständigkeit in Myanmar ist dabei für den Schweizer Flussreisen-Pionier Thurgau Travel zentral: «Seit Beginn führen wir die Schiffe in eigener Regie», erklärt Hans Kaufmann. «Die Zusammenarbeit mit den Schiffsbauern und den Angestellten verläuft stets fair und im gegenseitigen Vertrauen.» Durch die kleine Anzahl Passagiere (32 Personen für die RV Thurgau Exotic 3) entsteht eine bewusst gepflegte, familiäre Atmosphäre. «Die meisten einheimischen Angestellten sind schon lange für uns tätig und sie tragen sehr viel dazu bei, dass die Reisen bei unseren Gästen sehr positiv in Erinnerung bleiben», so Hans Kaufmann. «Dies zeugt somit auch von der Nachhaltigkeit unseres Projekts, das seit 2008 kontinuierlich ausgebaut wurde. Gerade in der aktuellen Situation ist es wichtig, die Offenheit der Burmesen gegenüber den Besuchern aufzuzeigen. Thurgau Travel ist seit zehn Jahren mit einem langfristigen Entwicklungsprogramm vor Ort und leistet so einen wichtigen Beitrag zur gezielten Wirtschaftsentwicklung.»

Entspannen im schwimmenden Vier-Sterne-Hotel

An Bord der RV Thurgau Exotic 3 erwartet die maximal 32 Passagiere der Komfort eines Vier-Sterne-Hotels. Nach der Rückkehr von einem Ausflug lassen sich die vorüberziehenden Landschaften oder spektakulären Sonnenuntergänge am besten in der Salon-Bar auf dem Sonnendeck oder dem Restaurant auf dem Oberdeck beobachten.

Rund 22 einheimische Crew-Mitglieder sorgen für das Wohl der Gäste. Bordsprache ist Englisch, aber auch ohne vertiefte Sprachkenntnisse ist die Reise kein Problem, eine deutschsprachige Reiseleitung koordiniert die Betreuung der Gäste vor Ort. So ist die Reise nicht nur für erfahrene Asien-Reisende, sondern auch für Neulinge bestens geeignet.

Eine Reise durch das Herzen Myanmars

Eingesetzt wird das neue Schiff auf dem Irrawaddy-Fluss. Die Route führt während 14 Tagen von Mandalay stromabwärts nach Rangun. Via Flug aus der Schweiz landen die Reiseteilnehmer in Mandalay. Die mit knapp 1,6 Millionen Einwohnern zweitgrösste Stadt des Landes war bis 1885 die letzte Hauptstadt des birmanischen Königreichs. Von dort geht die Reise nach Bagan, mit über 3‘000 buddhistischen Tempeln und Klöstern eine der grössten archäologischen Stätten Südostasiens. In den nächsten Stationen Minhla und Thayet zeugen zahlreiche Festungen und Gebäude im Kolonialstil von der Zeit britischer Herrschaft in Myanmar. Gegen Ende der Reise erreicht das Schiff das Irrawaddy-Delta, wo der Fluss in den indischen Ozean fliesst. Von dort nimmt man den Bus für einen letzten Tag nach Rangun. Nach einer ausgedehnten Stadtrundfahrt mit Hotelübernachtung führt der Flug von Rangun zurück nach Zürich – es sei denn, die Gäste haben eines der Verlängerungsprogramme gebucht. Dann geht es via Flugzeug entweder Richtung Inle-See nahe der thailändischen Grenze, oder nach Ngapali Beach am indischen Ozean. Beide Verlängerungsprogramme können auf Wunsch auch kombiniert werden.

Trotz der aktuellen Situation und aufgrund der Verantwortung gegenüber den treuen Crewmitgliedern und deren Familien wird Thurgau Travel weiterhin die beliebten Flussreisen durchführen. Die bereisten Flüsse befinden sich in einem Landesteil, der von der Kontroverse nicht betroffen ist. Zudem belegen Rückmeldungen wie „die schönste Reise unseres Lebens“ von begeisterten Gästen, dass in Burma traumhafte Erlebnisse auf die Reisenden warten.

Die 14-tägige Schiffsreise ab Mandalay nach Bagan, Nyaung Don und Rangun gibt es ab 3’190 Franken pro Person in der Doppelbelegung (inkl. Flug ab Zürich in der Economy-Klasse). Die Verlängerungsprogramme (8 Tage (Ngapali Beach) oder 3 Tage (Inle-See) kosten 1’290 Franken bzw. 890 Franken  (pro Person im Doppelzimmer).

Reiseangebote von Thurgau Travel können online über www.thurgautravel.ch oder in jedem guten Reisebüro gebucht werden.

Peter Kaufmann, Geschäftsleitungsmitglied von Thurgau Travel und Product Manager Burma ist vor Ort tätig. Er war Gast im Sonntags-Interview

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