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Schiffstourismus auf der Donau boomt

A-Rosa Mia (Bild A-Rosa Flusskreuzfahrten)

Kein anderer Fluss ist bei Flusskreuzfahrern beliebter als die Donau. Der Donau ist es in den vergangen Jahren gelungen, viele andere Flüsse wie Nil, Wolga oder Ganges, aber auch europäische wie Seine oder Moldau zu überholen.  Nun gibt es aber Probleme: Die Flusskreuzfahrt auf der Donau ist am Limit angelangt, was sich dadurch zeigt, dass die weissen Schiffe der A-Rosa Flotte ab 2016 nicht mehr in Passau anlegen, sondern im rund 25 Kilometer abwärts liegenden Engelhartszell.  Im vergangenen Jahr waren auf der Donau 150 Flusskreuzfahrt-Schiffe unterwegs, in diesem Jahr kommen 25 weitere hinzu.

Was macht den Erfolg der Donau aus? Natürlich in erster Linie die faszinierende, herrliche Landschaft entlang des Flusses, Aber dann vor allem auch die schönen Städte wie Wien, Budapest oder Linz mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten. Das Potential für die Gemeinden und Städte entlang der Donau-Strecken ist enorm. Man geht von über 300‘000 Flusskreuzfahrt-Touristen in diesem Jahr aus. Wenn man bedenkt, dass ein Tourist pro Landgang gut 53 Euro ausgibt, so erkennt man das Wertschöpfungspotential für die Gemeinden.

Passau verliert etwa 40‘000 A-Rosa Passagiere

Entsprechend diesem Potential bemühen sich die Anleger Gemeinden natürlich um die Reedereien der Flusskreuzfahrten. A-Rosa, eine der bekanntesten und auch beliebtesten Flusskreuzfahrt Gesellschaften auf der Donau, hat kürzlich bekannt gegeben, dass Passau nicht mehr angesteuert wird, sondern die rund 25 Kilometer flussabwärts gelegene 1000-Einwohner-Gemeinde Engelhartszell.  Passau verliert damit auf einen Schlag von den rund 300‘000 Passagieren, deren 40‘000. Die A-Rosa Reederei hatte bemängelt, dass die teilweise bis zu zweistündige Wartezeit an der Schleuse Jochenstein nicht weiter akzeptiert werden könne. Offenbar ist die Kapazität der Donau Schifffahrt an ihren Grenzen angekommen.

Linz will verstärkt mitmischen

Nicht nur Engelhartszell wird durch die Abfahrten der A-Rosa Schiffe massiv profitieren, auch die oberösterreichische Landeshauptstadt Linz will sich ein grösseres Stück vom Flusskreuzfahrt Kuchen abschneiden. So hat der Tourismusverband mit der Reederei Avalon Waterways eine Vereinbarung geschlossen, die dazu beitragen soll, Linz als Schifffahrt-Magnet zu stärken. Linz will dabei nicht nur mit seiner reichen, historischen Geschichte punkten, sondern auch mit modernen Gesichtspunkten wie der Unesco City of Media Arts.  Avalon Waterways wird im Frühling 2016 sein neuestes Flaggschiff in Linz taufen. Dies wird den Ruf der Stadt bis weit nach Amerika tragen, sind doch nicht weniger als 150 amerikanische Reiseveranstalter und Journalisten zu dieser Taufe geladen.

Flusskreuzfahrt Gäste werden immer jünger, dank Themenreisen

Auch wenn die letzten Jahre für die Flusskreuzfahrt nicht immer erfolgreiche Jahre waren, so zeichnet sich mittlerweile ein Trend in umgekehrter Richtung ab. Die Reedereien haben gelernt und schicken nicht mehr nur veraltete, wenig aktuell eingerichtete Schiffe auf Flusskreuzfahrten. Die heutigen Schiffe sind sehr modern geworden, bieten in den Kabinen mehr Platz als in früheren Jahren und die meisten Kabinen haben sogar einen französischen oder sogar „richtigen“ Balkon um die schönen Landschaften noch besser geniessen zu können. Beliebt sind aber auch die verschiedenen Themen Kreuzfahrten. So gibt es Musik-Kreuzfahrten mit – dem Alter der Kundschaft angepassten – Schlagerstars wie Andy Borg, Monique oder anderen, Fahrten für Gourmet-Freunde mit Spitzenköchen wie aktuell bei Mittelthurgau Flusskreuzfahrten oder auch Wein-, Golf-, Wander-, Velofahrer- oder Ornithologie Reisen. Die Palette wird immer breiter und spricht damit auch immer mehr jüngere Gäste an, ohne das treue Stammpublikum zu vergraulen.

2 Antworten

  1. Kreufahrt Blog

    Aber gerne. Datei ist unterwegs. Hans Stieger

  2. DirkWankeGmbH@gmail.com

    sehr geehrte Damen und Herren,

    mein Drucker will immer nur die 1. Seite drucken.

    Können Sie mir diesen Artikel
    per PDF senden,
    damit ich den vollständig habe.

    Danke

    Dirk Wanke
    Tel. 0431 – 247 84 015

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