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Talink Silja beförderte im 1. Halbjahr 2017 4.5 Mio. Passagiere

Die Tallink Silja GmbH ist eine Tochter der AS Tallink Grupp. Sie ist einer der führenden Betreiber von Passagierfähren in der Ostsee - im Bild die Serenade (Foto Talink Silja)

In den ersten sechs Monaten (1. Januar – 30. Juni) des Geschäftsjahres 2017 beförderte der Konzern Tallink Silja 4,5 Millionen Passagiere, 3,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der ungeprüfte Umsatz des Konzerns stieg in diesem Zeitraum um 3,0 Prozent auf insgesamt 451,4 Millionen Euro. Das ungeprüfte EBITDA für die ersten sechs Monate belief sich auf 54,1 Millionen Euro (Vergleich 1. Halbjahr 2016: 52,4 Millionen Euro) und der ungeprüfte Nettoverlust auf 2,4 Millionen Euro (Vergleich 1. Halbjahr 2016: 2,2 Millionen Euro).

Das Finanzergebnis der ersten sechs Monate des Jahres 2017 wurde durch die planmäßigen Wartungen von fünf Kreuzfahrfähren im ersten Quartal 2017 und die Steigerung der Transportkapazität auf mehreren Routen infolge der Routenänderungen von Schiffen im Dezember 2016 beeinflusst. In der ersten Jahreshälfte stieg außerdem der Wettbewerb im Seeverkehr zwischen Estland und Finnland, wodurch die Fahrkartenpreise unter Druck gerieten.

Ergebnisse für das 2. Quartal 2017

Im zweiten Quartal (1. April – 30. Juni) des Geschäftsjahres 2017 beförderten die Tallink Grupp AS und ihre Tochterunternehmen 2,6 Millionen Passagiere, 6,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der ungeprüfte Umsatz des Konzerns stieg im zweiten Quartal um 6,0 Prozent auf insgesamt 259,9 Millionen Euro. Das ungeprüfte EBITDA stieg im zweiten Quartal um 35,1 Prozent auf insgesamt 48,9 Millionen Euro (Vergleich Q2 2016: 36,2 Millionen Euro) und der ungeprüfte Nettogewinn stieg um 83,2 Prozent auf insgesamt 17,9 Millionen Euro (Vergleich Q2 2016: 9,8 Millionen Euro).

Im zweiten Quartal wurden der Umsatz und das Betriebsergebnis des Konzerns durch die folgenden betrieblichen Faktoren beeinflusst:

Nach den Routenänderungen einiger Schiffe im Dezember 2016 stieg die Transportkapazität auf mehreren Routen.

Im zweiten Quartal 2017 wurde der Fährbetrieb auf der Strecke Tallinn-Helsinki von einer Cruisefähre abgedeckt, im Vorjahreszeitraum waren es zwei Cruisefähren.

Im Geschäftsjahr 2017 fiel der Osterreiseverkehr in den Beginn des zweiten Quartals, letztes Jahr waren die Osterferien im ersten Quartal.

Umsatz und Segmente

Der Umsatz im zweiten Quartal auf den Routen zwischen Estland und Finnland stieg um 3,0 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, wobei der Anstieg hauptsächlich auf Zuwächse bei den Fahrgastzahlen und dem Frachtvolumen zurückzuführen war. Ende Januar nahm die neue LNG-betriebene Schnellfähre „Megastar“ im Shuttle-Verkehr auf der Route Tallinn-Helsinki neben der Schnellfähre „Star“ ihren Betrieb auf. Sie ersetzte damit die Schnellfähre „Superstar“. Das neue Schiff bietet Platz für rund 40 Prozent mehr Passagiere, die Kapazität des Autodecks wurde im Vergleich zu dem ersetzten Schiff nahezu verdoppelt. Kundengruppen und Partner äußerten sich in Umfragen sehr positiv zu dem neuen Schiff.

Das Ergebnis im Segment Estland-Finnland für das zweite Quartal stieg um 24,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum und betrug 19,8 Millionen Euro. Das Wachstum ist hauptsächlich auf die „Megastar“ zurückzuführen. Das Segmentergebnis wurde durch den Anstieg der Fahrgastzahlen, einem höheren durchschnittlichen Umsatz pro Passagier, einem Anstieg der Gütertransporteinheiten sowie niedrigeren Betriebskosten positiv beeinflusst. Seit Februar 2017 fallen keine Charterkosten für die Schnellfähren Superstar mehr an.

Der Umsatz aus den Routen zwischen Finnland und Schweden stieg im zweiten Quartal um 4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, das Wachstum wurde unterstützt durch um 7,1 Prozent angestiegene Passagierzahlen auf diesen Strecken. Die Zahl der Gütertransporteinheiten stieg um 2,4 Prozent. Das Segmentergebnis stieg im zweiten Quartal um 6,4 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum und belief sich auf insgesamt 9,4 Millionen Euro.

Der Umsatz aus den Routen zwischen Estland und Schweden stieg im zweiten Quartal um 5,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, das Wachstum wurde unterstützt durch um 6,8 Prozent höhere Passagierzahlen auf diesen Strecken. Die Zahl der Gütertransporteinheiten stieg um 2,8 Prozent. Das Segmentergebnis sank im zweiten Quartal um 12,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum und belief sich auf 3,7 Millionen Euro.

Der Umsatz auf der Route Lettland-Schweden stieg im zweiten Quartal um 55,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum und die Zahl der Gütertransporteinheiten stieg um 59,3 Prozent. Das Segmentergebnis sank im zweiten Quartal auf -0,6 Millionen Euro, da seit Dezember 2016 zwei Schiffe auf der Route verkehren, gegenüber einem Schiff im zweiten Quartal des Vorjahres.

Erträge: Bruttogewinn im 2. Quartal gesteigert

Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2017 stieg der Bruttogewinn des Konzerns um 11,0 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum und belief sich auf 59,3 Millionen Euro. Im zweiten Quartal stieg das EBITDA um 12,7 Millionen Euro auf 48,9 Millionen Euro. Das Wachstum im zweiten Quartal wurde durch höhere Passagierzahlen aus urlaubssaisonbedingten Effekten und zusätzlichen Kapazitäten getragen, wobei die Betriebskosten auf der Route Tallinn-Helsinki mit drei Schiffen optimiert wurden, das Ergebnis jedoch auch von höheren Kraftstoffkosten gegenüber dem Vorjahreszeitraum beeinflusst wurde.

Die Nettofinanzkosten sanken um 1,4 Millionen Euro gegenüber dem zweiten Quartal des Vorjahres, der Zinsaufwand lag um 1,7 Millionen Euro niedriger und die Verluste aus Währungskursdifferenzen und Neubewertungen von Währungs- und Zinsderivaten fielen insgesamt um 0,3 Millionen Euro niedriger aus als im Vorjahreszeitraum.

Die Kosten für das zweite Quartal verzeichneten Ertragsteuern auf Ausschüttungen in Höhe von 4,1 Millionen Euro, gegenüber 0,3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

Der Gewinn vor Steuern des Konzerns lag im zweiten Quartal mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahreszeitraum und belief sich auf 22,0 Millionen Euro. Der ungeprüfte Nettogewinn im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2017 betrug 17,9 Millionen Euro beziehungsweise 0,027 Euro pro Aktie, gegenüber einem Nettogewinn von 9,8 Millionen Euro beziehungsweise 0,015 Euro pro Aktie im Vorjahreszeitraum.

Finanzlage: Nettoverschuldung gesunken

Im zweiten Quartal sank die Nettoverschuldung um 37,2 Millionen Euro auf insgesamt 653,7 Millionen Euro. Das Verhältnis zwischen Nettoverschuldung und EBITDA lag zum Ende des zweiten Quartals bei 4,3.

Die Gesamtliquidität, flüssigen Mittel sowie nicht in Anspruch genommenen Kreditlinien beliefen sich zum Ende des zweiten Quartals auf 92,2 Millionen Euro (Vergleich 30. Juni 2016: 123,6 Millionen Euro). Dies schafft eine solide Finanzlage für nachhaltiges Wirtschaften. Dem Konzern standen 82,0 Millionen Euro (Vergleich 30. Juni 2016: 92,3 Millionen Euro) an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten zur Verfügung, die ungenutzten Kreditlinien beliefen sich auf 10,2 Millionen Euro (Vergleich 30. Juni 2016: 31,3 Millionen Euro).

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