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Costa Kreuzfahrten reduziert Abfälle pro Tag und Passagier um 9.5 %

Costa reduzierte 2016 die Abfälle pro Passagier und Tag um 9.5 % (Bild Costa Deliziosa - Stieger)

Die italienische Reederei Costa Kreuzfahrten präsentiert im aktuellen Nachhaltigkeitsbericht für 2016 die wichtigsten Weiterentwicklungen im Bereich Umweltschutz: 9,5 % weniger Abfälle pro Tag und Passagier, eine 5 %-ige Reduktion des CO2-Fußabdrucks, 3 % weniger Kraftstoffverbrauch pro Passagier und Tag und eine Strategie für nachhaltige Entwicklung und Innovation, die auf den Prinzipien der UN-Agenda 2030 ruht.
„Auf der Basis des vor drei Jahren etablierten Multi-Stakeholder-Ansatzes konnten wir eine Reihe erfolgreicher Nachhaltigkeitsprojekte realisieren. Der nächste Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen Zukunft ist eine intensivere Involvierung und aktive Teilhabe unserer Gäste. Das ist wesentlich, um Resultate zu erreichen und Erlebnisse zu ermöglichen, die über eine einfache Kreuzfahrt hinausgehen“, so Stefania Lallai, Sustainability and External Relations Director.

3 % weniger Kraftstoffverbrauch pro Person und Tag

Der Nachhaltigkeitsbericht 2016 wurde von Pricewaterhouse Coopers (PwC) geprüft und in Übereinstimmung mit den Richtlinien für die Nachhaltigkeitsberichtserstattung „G4 Sustainability Reporting Guidelines“ der Global Reporting Initiative (GRI) erstellt. Er zeigt die Bereiche „SEA“, „YOU“ und „TOMORROW“ auf, in denen sich Costa Kreuzfahrten engagiert, und ist Grundlage für Costas strategische Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals).
Projekte im Bereich „SEA“ betreffen die Reduktion von Emissionen, die Optimierung des Energieverbrauchs, die Rationalisierung von Wasserressourcen und das Recycling von Abfällen. Die Projektziele gehen weit über geltende Vorschriften hinaus und sind so definiert, dass sie selbst nationale und internationale Gesetzgebungen übertreffen. Die wichtigsten Ergebnisse in diesem Bereich gegenüber dem Vorjahr sind:
• 3% weniger Kraftstoffverbrauch pro Passagier/Tag
• Verringerung des CO2-Fußabdrucks des Unternehmens um 5%
• Emissionsminderung um 9% bei SOx (Schwefeloxid) und 4% bei NOx (Stickoxid) und PM (Feinstaub)
• Verringerung der Abfallproduktion pro Passagier/Tag um 9,5%
• 100%-ige Sammlung und Trennung der anorganischen Abfälle an Bord
• 62% des benötigten Frischwassers wurden direkt an Bord produziert

393 Tonnen Aluminium gesammelt

Wesentlich für die Reduktion von Emissionen an Bord der Costa-Schiffe ist die Einführung des ECO Exhaust Gas Cleaning Systems (ECO-EGCTM). Dieses ermöglicht die Reduktion von Emissionen um über 90% beim Unterhalt der Schiffe, die Rationalisierung der Systeme für Navigation und Bordservice sowie den Einsatz digitaler Instrumente zur Überprüfung der Umwelt-Performance jedes einzelnen Schiffes.
Auch im letzten Jahr stand die Reduktion von Abfällen und Recycling für Costa Kreuzfahrten im Vordergrund. In diesem Bereich kooperiert die Reederei mit der Gemeinschaft CiAL (Aluminium Packaging Consortium). Gemeinsam sammelten und recycelten die beiden Unternehmen in den vergangenen zehn Jahren 393 Tonnen
Aluminium. Das in diesem Kontext lancierte Projekt „Message in a Can“ resultierte letztes Jahr in der 27 %-igen Erhöhung der gesammelten Aluminiummenge im Bezirk Savona.
Costa Kreuzfahrten stellte 2016 Schiffe und professionelle Kompetenz an Bord zur Verfügung, um im Rahmen der Partnerschaft mit dem Nationalen Forschungszentrum (Centro Nazionale di Richerche – CNR) Forschungsaktivitäten zu unterstützen, sowie Gäste und Besatzung für das Thema Meereskunde und -forschung zu sensibilisieren.
Projekte des Bereichs „YOU“ unterstützen die ökonomische Entwicklung und das Wachstum der unterschiedlichen Ziel-Destinationen von Costa Kreuzfahrten. So führte beispielsweise die Erweiterung der Route im Indischen Ozean zur Etablierung neuer Berufsprofile und zur Erweiterung von Fertigkeiten des Personals im Tourismusbereich, was langfristig zu einer stabilen Mikroökonomie führen soll. In Savona quantifizierte die Reederei gemeinsam mit Pricewaterhouse Coopers (PwC) den wirtschaftlichen Beitrag der Reederei für den Heimathafen von Costa. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass dank der Aktivitäten von Costa 661 neue Arbeitsplätze geschaffen werden konnten. Zudem wurden mehr als 800.000 Stunden Training von Costa Angestellten in Anspruch genommen. Die Direktabgabe pro aussteigendem Kreuzfahrtpassagier beläuft sich auf 96 Euro und das BIP jährlich auf rund 38 Millionen Euro.
Die Reederei eröffnete, in Kooperation mit der Region Ligurien, der Gemeinde Arenzano und der ITS Accademia Italiana Marina Mercantile (The Italian Merchant Marine Academy), die neue Accademia di Alta Formazione per l’Hôtellerie di Bordo (Advanced Training Academy for Cruise Ship Hospitality Industry Professionals). Ihr Ziel ist es, den Tourismus dank erstklassigem Service weiterzuentwickeln und gleichzeitig den Einwohnerinnen und Einwohnern einen umfassend renovierten öffentlichen Platz zur Verfügung zu stellen.
Integraler Bestandteil der Entwicklung im Heimatland von Costa ist auch die Erweiterung des Angebots von Landausflügen. 2016 hat Costa 150 neue Exkursionen eingeführt. Die Touren konzentrieren sich insbesondere auf Italiens versteckte Schätze, die von hoher künstlerischer und kultureller Bedeutung sind.

LNG für die zwei neuen Costa Schiffe

Der Bereich „TOMORROW“ umfasst verantwortungsvolle Entwicklungsschritte der Reederei: zu diesen zählen unter anderem der Einsatz von umweltfreundlichem Flüssigerdgas-Antrieb (LNG) bei den jeweils zwei neuen Costa Schiffen für Costa Europa und Costa Asien. LNG ist der „sauberste“ fossile Treibstoff, der aktuell erhältlich ist. Er führt zu einer substanziellen Reduktion schädlicher Emissionen wie CO2, Stickstoffoxid, Schwefeldioxid und Feinstaub.
Auch Ernährung und nachhaltige Nahrungsmittel-Versorgungsketten stehen im Zentrum der Costa Nachhaltigkeitsstrategie. In den vergangenen zwei Jahren hat Costa über 500 Gerichte und Rezepturen neu im Angebot der gesamten Flotte aufgenommen, die die italienische Tradition und mediterrane Spezialitäten repräsentieren. Die Reederei hat sich die Überprüfung des Nahrungsmittelangebots und die sorgfältige Selektion von Rohstoffen und Produkten ebenso wie eine Vertiefung der Partnerschaften mit verantwortungsvollen Nahrungsmittelproduzenten und Versorgungsketten (namentlich Barilla, Illy, Agrimontana und Carlsberg) zum Ziel gesetzt.
Weitere Informationen zur Nachhaltigkeitsstrategie der italienischen Reederei sind zu finden unter dem folgenden Link.
Der Originalbericht „Sea You Tomorrow – Rotta verso il futuro (On course for the future)” – wie auch die Berichte vergangener Jahre – steht unter diesem Link zum Download bereit.

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