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Meer in Sicht: TUI Cruises plant noch im Juli den Start mit Mini-Kreuzfahrten

Mein Schiff 2 (Bild Stieger)

In vielen Kantonen der Schweiz haben die Ferien bereits begonnen. Für die meisten Schweizerinnen und Schweizer wird es in diesem Jahr wohl nichts werden mit Urlaub im Ausland. Und jene rund 150’000 Fans von Kreuzfahrten die im letzten Jahr auf den Weltmeeren umherschipperten müssen weiterhin ganz auf ihre Lieblingsferien verzichten. Ausgenommen sind Flusskreuzfahrten: Die Flussschiffe auf Donau, Rhein, Moldau, Douro & Co. sind unter verstärkten Hygiene- und Sicherheitsmassnahmen bereits unterwegs. Aber es gibt auch Licht am Horizont. Die Chefin von TUI Cruises, Wybcke Meier, erklärte gegenüber der “Süddeutschen Zeitung” noch im Juli mit Kreuzfahrten starten zu wollen, allerdings mit Einschränkungen und ohne Landgänge.

Weltweit gibt es rund 400 Kreuzfahrtschiffe. Die meisten davon liegen noch immer auf Reede oder in den Häfen. Wann die Schiffe ihren erzwungenen „Parkplatz“ verlassen können, hängt von der weltweiten Entwicklung des Corona-Virus ab und der damit verbundenen Öffnung von Grenzen und Häfen ab. So vergeht praktisch kein Tag, ohne dass eine Reederei den Starttermin ihrer Kreuzfahrtschiffe weiter nach hinten, sprich in den Herbst, ja teilweise gar bis 2021 verschiebt.

TUI Cruises will Ende Juli mit ersten Kurz-Kreuzfahrten starten

Ende Juli sollen bei TUI Cruises die ersten Kreuzfahrten nach Corona starten. Dies erklärte TUI-Geschäftsführerin Wybcke Meier in einem Gespräch mit der „Süddeutschen Zeitung“. Meier: “Als ersten Schritt planen wir Kurzreisen auf der Mein Schiff 2 ab Deutschland in Richtung Norwegen. Im Wechsel sollen sie drei und vier Tage dauern. Losgehen soll es Ende Juli. Wir nennen sie Blaue Reisen, weil es sich um reine Seereisen handelt – ohne Landgang.“ Zur Maskenpflicht an Bord sagte die Chefin von TUI Cruises: „Nur, wenn der Mindestabstand von 1,50 beziehungsweise zwei Metern nicht eingehalten werden kann, etwa in Korridoren. Einbahnregelungen gibt es überall da, wo es erforderlich ist – in den Fluren, den Restaurants und den öffentlichen Räumen.“

Bei AIDA sollen im August erste Reisen geplant sein

Ähnliches plant auch AIDA Cruises. Im August 2020 heisst es „Leinen los!“ für die ersten Kreuzfahrtschiffe von AIDA Cruises zu einem Neustart seit der Reiseunterbrechung. AIDA Gäste erwartet an Bord ein vielfältiges Ferienprogramm mit mehr Service für den Gast und unter Beachtung aller gebotenen Hygienestandards sowie den Regeln zur Kontaktvermeidung. Gestartet wird mit fünf Kreuzfahrtschiffen ab Hamburg, Kiel und Warnemünde. Die ersten Reisen finden mit einer angepassten Passagierkapazität und ohne Anlauf eines weiteren Hafens statt

Es gibt aber auch bereits Reedereien, die in diesem Jahr die Weltmeere nicht mehr bereisen werden. So hat Phoenix Reisen die Saison des ehemaligen Traumschiffs, der MS Deutschland vorzeitig beendet. Celestyal Cruises, die mit ihren preisgekrönten Schiffen Celestyal Crystal und Celestyal Olympia zu den griechischen Inseln und ins östliche Mittelmeer, fährt kündigte die Aussetzung des Kreuzfahrtbetriebs bis zur Saison 2021 an, die am 6. März 2021beginnt.

Expeditions-Kreuzfahrten ins Wattenmeer noch diesen Monat

Eine pfiffige Idee den Kreuzfahrtbetrieb wieder aufzunehmen, hat Reeder Sven Paulsen von Adler Expeditionen. Er bietet bereits ab dem 25. Juli 5-Tages-Expeditionen direkt ab Hamburg an. Die Touren werden mit dem kleinen Expeditionsschiff MS Quest über Helgoland, Sylt, Amrum die Halligen ins Weltnaturerbe Wattenmeer durchgeführt.

Hurtigruten setzte das Hybrid-Expeditionsschiff Fridtjof Nansen bereits diesen Monat für Reisen ab Hamburg ein. Bis 4. September 2020 nimmt das brandneue Schiff sechs Mal Kurs auf die norwegische Küste und ermöglicht deutschen Gästen noch diesen Sommer eine Seereise zu den spektakulären Fjordlandschaften. Und auch die Postschiffroute soll bald wieder geöffnet werden. „Wir rechnen mit der Aufhebung der norwegischen Reisebeschränkungen zum 15. Juli, sodass dann auch deutsche Reisende an Bord der Postschiffe die norwegische Küste erkunden können. Wir bieten unseren Gästen somit zwei unterschiedliche und einzigartige Möglichkeiten, Norwegen von der Seeseite aus zu entdecken: die klassische Postschiffreise entlang der norwegischen Küste und die neuen Expeditions-Seereisen von Hamburg aus“, sagt Heiko Jensen, Hurtigruten VP Sales Europe

Bereits gestartet sind die Anbieter von Flusskreuzfahrten. Zuerst am 1. Juni die nicko Vision von Nicko Cruises. Aber auch die Flussschiffe von A-Rosa, Plantours, Viva Cruises sind bereits unterwegs. Und in diesen Tagen starten auch Schweizerinnen und Schweizer zu den ersten Flussreisen mit dem beiden grossen Anbietern Reisebüro Mittelthurgau und Thurgau Travel. Alle Flussschiffe fahren unter verstärkten Hygiene- und Schutzmassnahmen. Mittelthurgau versichert seinen Kunden: „An Bord unserer Excellence-Schiffe haben wir zusätzliche Richtlinien erlassen und Massnahmen getroffen – für einen maximalen Schutz unserer Gäste und Crew. Unser Programm 2020 zielt auf Prävention, Schutz und Hygiene.“

Kreuzfahrt wird nicht mehr so sein wie einst

Wann es definitiv wieder mit Kreuzfahrten auf den Weltmeeren losgeht, werden die kommenden Wochen zeigen. Allerdings ist eines schon heute klar: Kreuzfahrt nach Corona wird nicht mehr so sein, wie es mal war. Die meisten Reedereien haben ausführliche und grosse Hygiene- und Sicherheitsmassnahmen ausgearbeitet, um möglichst bald wieder starten zu können. Gerade in der Anfangsphase werden die Kreuzfahrtschiffe auch nicht zu 100 % ausgelastet werden, sondern mit deutlich weniger Passagieren unterwegs sein. Wie sich die wirtschaftliche Situation dann präsentiert, ist allerdings eine andere Frage. Die Passagiere werden wohl auch auf die beliebten Buffets verzichten müssen und stattdessen vom Personal bedient werden. Auch der internationale Passagiermix wird wohl am Anfang nicht stattfinden. Zumal viele Nationen auch auf absehbare Zeit nur beschränkt ins Ausland reisen können, beispielsweise die Amerikaner nicht nach Europa. Spanien andererseits hat das Anlegen von Kreuzfahrtschiffen bis zum Ende der Coronakrise gänzlich verboten. Nur, wann ist die Krise zu Ende?

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