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975‘000 Gäste auf dem Thunersee und Brienzersee unterwegs

DS Lötschberg bei Brienz, Brienzersee, (Bild BLS)

Im Jahr 2017 transportierte die BLS Schifffahrt 975‘000 Gäste auf dem Thunersee und Brienzersee – das sind gleich viele Passagiere wie im Vorjahr. Den Bau der neuen Werft schliesst die BLS planmässig ab. Anfang nächstes Jahr nimmt sie die neue Halle mit Trockendockanlage in Betrieb.
Von Januar bis zum 5. November 2017 waren insgesamt 975‘000 Fahrgäste auf den BLS-Schiffen unterwegs – das sind gleich viele Personen wie im Vorjahr. Auf dem Thunersee transportierte die BLS 643‘000 Personen (-0,7%), auf dem Brienzersee 332‘000 Personen (+1,5%). Das Wetter wirkte sich auf die Frequenzen aus: Nach einem guten Saisonstart waren die Schiffe im September schlecht und im Oktober wiederum gut ausgelastet.
Die neue Werft am Lachenkanal kann die BLS wie geplant auf das neue Jahr in Betrieb nehmen. Noch vor Weihnachten sind erste Testläufe in der Anlage mit Trockendock geplant. Die neue Werftanlage ist massgeblich vom Kanton Bern finanziert worden. Die alte, 110-jährige Werfthalle entsprach nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik und musste aus Sicherheitsgründen ersetzt werden. Um die Inbetriebnahme der Werft zu feiern, lädt die BLS die Bevölkerung am 24. und 25. März 2018 zum öffentlichen Einweihungsfest ein.

BLS will den Betrieb der Winterschifffahrt sichern

Die Winterschifffahrt hat als touristisches Angebot im Berner Oberland zunehmende Bedeutung. Um im Winter fahren zu können, ist für die Schifffahrt ein konstant hoher Seepegel unverzichtbar. Die BLS wird deshalb beim Kanton Bern zwei Gesuche einreichen: eines zur generellen Erhöhung des Seepegels und eines zum Verzicht auf ausserordentliche Seeabsenkungen. Ein konstant hoher Seepegel macht die Navigation von grossen Schiffen in den Kanälen und im Bereich der Werft erst möglich. Ab heute Dienstag bis zum 19. Januar 2018 können sich die Bevölkerung, Gemeinden und Interessensvertreter im Rahmen der öffentlichen Mitwirkung zu den Gesuchen äussern.
Im Rahmen dieser Mitwirkung ist auch ein Umweltverträglichkeitsbericht einsehbar, den die BLS in enger Abstimmung mit den zuständigen kantonalen Ämtern erarbeiten liess. Laut Bericht könnte sich die Erhöhung des Seepegels auf die Schilfbestände und die Amphibiengewässer am Ufer auswirken. Wird das Reglement geändert, definiert die BLS in Absprache mit den betroffenen Ämtern Massnahmen, um allfällige negative Auswirkungen frühzeitig zu erkennen.

Weniger Schiffe, bessere Auslastung und effizienterer Unterhalt

In den nächsten 20 Jahren richtet die BLS ihre Schiffsflotte neu aus. Derzeit unterhält die BLS Schifffahrt eine heterogene Flotte von 14 zum Teil in die Jahre gekommenen Schiffen. Nicht alle Schiffe kann die BLS optimal auslasten. Auch der Unterhalt ist teuer. Diesen Winter etwa saniert die BLS für über zwei Millionen Franken fünf Schiffe. Die Flottenstrategie sieht unter anderem vor, vier Schiffe zurückzubauen und zwei zusätzliche Schiffe so umzubauen, damit sie auch im Winter eingesetzt werden können. Für den ganzjährigen Einsatz auf dem Brienzersee plant die BLS, ein neues Schiff zu bauen. Dank diesem Neubau und der Verkleinerung der Flotte kann die Schifffahrt auf dem Thuner- und Brienzersee künftig wirtschaftlicher betrieben werden. In die Neuausrichtung ihrer Flotte will die BLS rund 40 Millionen Fran-ken investieren.

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