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Verband dänischer Reedereien wirbt für “grünen Fährverkehr”

Scandlines' neue Hybridfähre "Berlin" (Bild Scandlines)

Scandlines ist Pionier bei der Entwicklung energieeffizienter Fähren. Aber auch mehrere andere Redereien in Dänemark fahren auf der grünen Welle mit. Darauf möchte der Verband dänischer Reedereien, Danske Rederier, mit der Kampagne ‚Ein grüner Fährverkehr‘ aufmerksam machen.

Vor genau einem Jahr, am 28. November 2016, begab sich Scandlines’ neue Hybridfähre „Copenhagen” auf fünftätige Probefahrt. Knapp einen Monat später nahm sie den Regelbetrieb auf der Strecke Rostock-Gedser auf. Das Schwesternschiff „Berlin“ war zu diesem Zeitpunkt bereits seit acht Monaten auf der Route in Betrieb.

Die beiden Fähren sind die größten Hybridfähren der Welt. Die Kapazitäten auf der Route konnten mit ihnen von 18.000 auf 26.000 Passagiere pro Tag erhöht werden, und auf jeder Fähre ist pro Überfahrt Platz für 460 Pkw oder 96 Lkw. Erhöhte Kapazitäten – aber reduzierte Auswirkungen auf die Umwelt. Denn durch das innovative Hybridsystem kann der Kraftstoffverbrauch pro Pkw im Vergleich zu den konventionellen Fähren um 2/3 pro Überfahrt gesenkt werden.

Grüne Agenda hat Priorität

Scandlines ist eine von mehreren dänischen Reedereien, die sich für einen grüneren Fährverkehr einsetzen. Die grüne Agenda hat Priorität – schließlich sorgen die dänischen Fährreedereien jedes Jahr für den Transport von 32 Millionen Passagieren. Der Fährverkehr ist somit ein sehr wichtiger Teil der Infrastruktur in Dänemark, auch in Zukunft.

Grüne Ambitionen, ein rentablerer Elektroantrieb sowie Zugang zu Innovationsmitteln der EU waren ausschlaggebend für Scandlines, als sich die Reederei für den grüneren Hybridantrieb der beiden neuen Schiffe auf der Strecke Rostock-Gedser entschied.

„Als Reederei haben wir die klare Strategie, uns in eine immer grünere Richtung zu entwickeln. Die beiden neuen Hybridfähren „Berlin“ und „Copenhagen” sind ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Scandlines möchte aber noch einen Schritt weitergehen und plant, die Fähren zwischen Puttgarden und Rødby innerhalb von wenigen Jahren auf reinen Elektroantrieb umzustellen. Der Wegfall der Gebühren auf öffentliche Dienstverpflichtungen – die sogenannten PSO-Gebühren -, die gegen EU-Recht verstoßen, ist eine notwendige Voraussetzung dafür, dass diese Rechnung aufgeht. Diese politische Entscheidung war sehr wichtig für uns“, so Søren Poulsgaard Jensen, Scandlines’ CEO und Vizevorsitzender des dänischen Reedereiverbandes.

Die dänischen Fährreedereien haben den deutlichen Willen gezeigt, in grünere Lösungen zu investieren. Gleichzeitig konnte das Geschäft mithilfe öffentlicher Mittel weiterentwickelt werden.

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