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Mallorca verliert massiv Kreuzfahrttouristen: Streit entbrannt

Der AIDA Kussmund vor der Kathedrale von Palma de Mallorca (Bild AIDA Kreuzfahrten)

Einzelhändler auf Mallorca haben die Balearen-Regierung in einem offenen Brief aufgefordert, das derzeit geltende Abkommen zur Begrenzung der Kreuzfahrtschiffe aufzuheben. Laut den Unterzeichnern hat Mallorca 2023 im Vergleich zum Vor-Pandemie Jahr 2019 nicht weniger als 310‘000 Kreuzfahrt-Touristen verloren.

Anstatt diese Art des Reisens einzuschränken, sollten Kreuzfahrtschiffe nach Ansicht von Pimeco, Afedeco und der Confederación Balear de Comercio von den Behörden gefördert werden. Der offene Brief wurde anlässlich des Beginns der internationalen Tourismusmesse Fitur in Madrid veröffentlicht.

Die Unterzeichner des Briefes behaupten laut einem Bericht in der Mallorca Zeitung, dass im Jahre 2023 rund 310.000 Kreuzfahrturlauber weniger nach Palma gekommen sind als noch im Vor-Pandemie-Jahr 2019, was einem Rückgang von 15 Prozent entspricht.

Pro Tag sollen nur noch drei Kreuzfahrtschiffe in Mallorca anlegen dürfen

Das aktuelle Abkommen sieht vor, dass pro Tag nur noch drei Kreuzfahrtschiffe anlegen dürfen, wovon nur eines eine Kapazität von mehr als 5.000 Passagieren haben darf. Die Vereinbarung gilt seit 2023 für eine Dauer von drei Jahren. Für die Einzelhändlerverbände ist dies zu lang und sie fordern, dass Änderungen bereits dieses Jahr vorgenommen werden.

Die Einzelhändler argumentieren zudem, dass Kreuzfahrtschiffe keine Luftverschmutzung in Palma verursachen. Im Gegenteil, sie sehen sie als Qualitätstourismus an, der viele Familien anzieht, hohe Ausgaben mit sich bringt und umweltfreundliche Technologien und Nachhaltigkeit fördert. Laut den Verbänden belegen Studien, dass die Luftqualität in Palma gut ist.

Palma soll unter den Spitzenreitern bei der Luftverschmutzung durch Kreuzfahrtschiffe liegen

Die Forderungen der Einzelhändler stehen im Widerspruch zu Berichten, laut denen Palma unter den Spitzenreitern bei der Luftverschmutzung durch Kreuzfahrtschiffe liegt. Dennoch sind sie der Meinung, dass die Begrenzung der Kreuzfahrturlauber nicht mit der Absicht der Landesregierung übereinstimmt, auf der Fitur den Kultur- und Qualitätstourismus zu bewerben.

Die Verbände haben ihre Hoffnungen auf Veränderungen zum Ausdruck gebracht und betonen, dass es durchaus Spielraum für Anpassungen gibt, sofern beide Seiten einverstanden sind.

Es bleibt abzuwarten, ob die Balearen-Regierung auf die Forderungen der Einzelhändler reagieren wird und ob sich die Situation für Kreuzfahrtschiffe auf Mallorca in Zukunft ändern wird.

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