1. Home
  2. /
  3. Blog
  4. /
  5. News und Tipps
  6. /
  7. Kreuzfahrtindustrie schafft in Deutschland...

Kreuzfahrtindustrie schafft in Deutschland rund 59’000 Arbeitsplätze

Georg Ehrmann übernimmt die Verantwortlichkeiten und Aufgaben des Kreuzschifffahrtsverbandes Cruise Lines International Association (CLIA) in Deutschland (Foto Dietmar Gust)

Auf der Internationalen-Tourismus-Börse (ITB) Berlin unterstreicht der Kreuzschifffahrtsverband Cruise Lines International Association (CLIA) seine Rolle als Verfechter nachhaltiger Touristik. Im Rahmen eines Beratungsmandates für CLIA übernimmt Georg Ehrmann ab sofort die Verantwortlichkeiten und Aufgaben des Kreuzschifffahrtsverbandes Cruise Lines International Association (CLIA) in Deutschland.

CLIA sieht sich in Deutschland als engagierter Partner für Behörden, Politik, Häfen und Städte, der die Interessen und Ambitionen der globalen Kreuzschifffahrt bündelt sowie mit seiner internationalen Erfahrung an Lösungen für einen nachhaltigen Tourismus mitarbeitet.

Deutschland ist einer der größten Zielmärkte für die Kreuzschifffahrt. So blickt die Branche 2022 auf mehr als zwei Millionen Passagiere zurück. Der Hamburger Hafen ist mit rund 250 Anläufen pro Jahr für die Kreuzschifffahrt der populärste Hafen Deutschlands und zählt außerhalb des Mittelmeerraums zu den beliebtesten Europas.

Einbezug von Kreuzfahrten in die nationale Tourismusstrategie ist zwingend notwendig

Marie-Caroline Laurent, Director General von CLIA Europe kommentiert: „Um Deutschland als wichtigen Quellmarkt, Industriestandort und Tourismusziel für die Kreuzschifffahrt zu stärken, ist eine Einbeziehung von Kreuzfahrten in die nationale Tourismusstrategie zwingend notwendig. Mit internationalen Best-Practice-Beispielen können wir Handlungsoptionen aufzeigen, wie Klimaschutz präsent in der Branche integriert und Vorbehalte gegen den Kreuzschifffahrtstourismus abgebaut werden können“.

Insgesamt sind über 30 Kreuzfahrtunternehmen in Deutschland tätig. Die Kreuzfahrtindustrie schafft knapp 29.000 direkte sowie insgesamt rund 59.000 Arbeitsplätze und generierte 2022 in Deutschland einen Gesamtwert von 9,3 Mrd. Euro. Neben den Ausgaben der Passagiere und Angestellten auf Land trägt insbesondere der deutsche Schiffsbau mit einem Beitrag von 2,1 Mrd. Euro zum deutschen Bruttoinlandsprodukt bei. Das ist knapp ein Fünftel des europäischen Schiffsbauumsatzes in Höhe von 10,88 Mrd. Euro.

Begrenzte Verfügbarkeit erneuerbarer Kraftstoffe 

Ein striktes Nachhaltigkeitsengagement ist vor dem Hintergrund zunehmender weltweiter Herausforderungen grundlegend – von Politik und Industrie. So verabschiedete die IMO im vergangenen Jahr eine neue Strategie mit dem Ziel, die Treibhausgasemissionen bis 2050 auf null zu reduzieren. Die Technologie moderner Kreuzfahrtschiffe ist so fortgeschritten, dass sie potenziell kohlenstofffrei sein könnten. Das Problem stellt weiterhin die begrenzte Verfügbarkeit erneuerbarer Kraftstoffe dar, obwohl sich die Branche von der EU- und künftigen IMO-Vorschriften Erleichterung verhofft, sofern die Regulierungsbehörden auch das Preisgefälle berücksichtigen.

Ferner ist die gemeinsame Schaffung optimaler Rahmenbedingungen für die Branche durch Aus- und Aufbau von Kooperationen mit entsprechenden internationalen und nationalen Partnern, nicht zuletzt der Nationalen Maritimen Konferenz der Bundesregierung, zentral.

„Der Druck auf den maritimen Sektor und damit auch auf die Kreuzschifffahrt steigt – nicht nur aufgrund weitreichender Entscheidungen aus Brüssel und der IMO, sondern auch vor dem Hintergrund globaler Wettbewerber und höherer Erwartungen unserer Kunden. Die Interessen der Mitgliedsunternehmen, die Chancen sowie die Herausforderungen der Branche gezielt im politischen Raum zu adressieren ist eines der Hauptziele unserer Aktivitäten. Die Kreuzschifffahrt hat die Möglichkeit, Treiber für eine nachhaltige Schifffahrt zu sein. Doch dazu braucht es Rahmenbedingungen wie ausreichend klimaneutrale Kraftstoffe, einheitliche Regulierungen und flächendeckende Landstromversorgung“, bekräftigt Marie-Caroline Laurent, Director General von CLIA Europe auf einer Panel-Diskussion der ITB.

Georg Ehrmann übernimmt Aufgaben und Verantwortlichkeiten bei CLIA Deutschland

Auf dem hochkarätigen Panel zum Thema „Increasing Bookings, New Routes, More Ships – Cruise Shipping at the Crossroads between Industry Boom and Climate Neutrality“ diskutierten neben Marie-Caroline Laurent, Malte Siegert (Vorsitzender des Naturschutzbund Deutschland), Michele Francioni (Chief Energy Transition Officer von MSC Cruises) sowie Daniel Skjeldam (CEO bei HX & Hurtigruten Group). Moderiert wurde das Panel von Georg Ehrmann, Geschäftsführer der von Beust & Coll. Beratungsgesellschaft (vBColl).

Im Rahmen eines Beratungsmandates für CLIA übernimmt Georg Ehrmann ab sofort die Verantwortlichkeiten und Aufgaben des Kreuzschifffahrtsverbandes Cruise Lines International Association (CLIA) in Deutschland.

„Mit Fachexpertise im maritimen und Tourismus-Sektor verfügt vBColl über ein belastbares und weitreichendes Netzwerk in die Branche, zur Industrie und zur Politik. Die Entscheidung, zunächst Georg Ehrmann und sein Team für einen nachhaltigen Ausbau der CLIA-Aktivitäten in Deutschland zu betrauen, ist für uns daher nur konsequent und zielorientiert“, begrüßt Marie-Caroline Laurent die personelle Neubesetzung.

Kommentare sind deaktiviert

#designbyDiv { -ms-transform: rotate(270deg); -webkit-transform: rotate(270deg); transform: rotate(270deg); display: block !important; } .vc_gitem-post-data-source-post_title h4 { font-size: 16px !important; font-weight: bold; } .vc_gitem-post-data-source-post_excerpt { display: none !important; }
site by rettenmund.com