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Digitalisierung ist Chance für effizienteren Schiffsbetrieb

VDR-Präsident Alfred Hartmann (Bild Verband Deutscher Reeder)

„Die Digitalisierung ist eine große Chance, den Schiffsbetrieb noch effizienter und sicherer zu machen sowie hochwertige Arbeitsplätze am Standort Deutschland zu schaffen“, erklärte Alfred Hartman, Präsident des Verbands Deutscher Reeder (VDR) anlässlich der 10. Nationalen Maritimen Konferenz (NMK) am 4. April in Hamburg.

Mithilfe der Daten hunderter Sensoren an Bord – etwa zur Maschinenleistung und zum Brennstoffverbrauch – können Reedereien ihre Schiffe effizienter einsetzen, Reperaturbedarfe früher erkennen, Routen intelligenter planen und Leistungsdaten vergleichen. Ein permanenter Datenaustausch zwischen Schiffen, Terminals und Reedereien hilft, Reisegeschwindigkeit und Hafenanläufe zu optimieren, Ressourcen zu schonen und den Kunden mehr Transparenz zu bieten.

Schifffahrt braucht Breitbandinternet und digitale Verwaltung

VDR-Präsident Hartmann: „Ohne den steten Datentransfer zwischen Schiffen, Reedereien und Terminals können viele digitale Innovationen nicht genutzt werden. Wir brauchen zuverlässiges Breitbandinternet nicht nur in den Häfen, sondern auch auf den Wasserstraßen und im Küstenmeer. Auch die öffentliche Verwaltung braucht einen weiteren Digitalisierungsschub. Grundsätzlich sollten alle Anträge und Dokumente auf elektronischem Weg versandt werden können. Außerdem muss der Datenaustausch reibungslos und einheitlich funktionieren.“

„Heute arbeiten nur noch halb so viele Seeleute auf einem Handelsschiff wie vor 30 Jahren – bei einer drastischen Verbesserung der Sicherheit und der Transportleistung. Gleichzeitig sind die Aufgaben an Bord anspruchsvoller geworden. Dafür brauchen wir hervorragend ausgebildete Besatzungen. Je selbständiger Schiffe fahren können, desto mehr attraktive und verantwortungsvolle Jobs entstehen auch an Land. Wir brauchen kluge Köpfe für die Überwachung und Fernwartung der Schiffe, aber auch für die Forschung und Weiterentwicklung von Technologien“, so Hartmann.

Maritimes Know-how ist Wettbewerbsvorteil am Standort Deutschland

„Wir sollten die Digitalisierung als Chance begreifen und aufgeschlossen für neue Entwicklungen sein. Reedereien sind zwar keine Start-Ups aus dem Silicon Valley, aber wir wissen am besten, wie hochwertige Schifffahrt und maritime Logistik gehen. Das maritime Know-how aus der Schifffahrt ist unverzichtbarer Teil des starken Clusters aus maritimer Wirtschaft, Forschung und Entwicklung am Standort Deutschland und ein echter Wettbewerbsvorteil“, sagte Hartmann.

Der Verband Deutscher Reeder ist ein Spitzenverband der deutschen Wirtschaft. Mit seinen rund 200 Mitgliedsunternehmen repräsentiert der VDR die deutsche Schifffahrtsbranche als viertgrößte Handelsflotte der Welt. Als Arbeitgeberverband führt er Tarif- und Sozialpartnerverhandlungen. Gründer waren 1907 die regionalen Reedervereinigungen, um eine gemeinsame und einheitliche Interessenwahrnehmung zu ermöglichen. Heute vertritt der VDR die deutsche Seeschifffahrt nicht mehr allein in Berlin und Bonn, sondern auch in Brüssel, London, Genf und auf globaler Ebene. Mehr Informationen unter www.reederverband.de.

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