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AIDA-Kapitän Vincent Cofalka – Ein fescher Kerl

Seit 2011 fährt Vincent Cofalka als Kapitän AIDA-Passagiere zu den schönsten Zielen dieser Erde (Bild Stieger)

Vincent Cofalka, 42 Jahre jung, Österreicher – genauer aus Vorarlberg – hat einen beeindruckenden Arbeitsplatz. Die Brücke der AIDA Nova auf Deck 16 ist 500 Quadratmeter gross und bis 50 Meter breit. Cofalka ist Kapitän des neuesten Flaggschiffs von AIDA und damit Chef einer schwimmenden Stadt mit 5’200 Passagieren -und einigen Mehr bei Mehrfachbelegung –  und 1’422 Besatzungs-Mitgliedern. Mit sicherer Hand steuern er und sein nautisches Team die AIDA Nova von Hafen zu Hafen. Aktuell tourt das Schiff rund um die Kanarischen Inseln, im Sommer führt die Reise ins westliche Mittelmeer.

Kapitän Vincent Cofalka stammt aus der Vorarlberger Bodenseeregion. 2001 beendete er seinen Studiengang Seeverkehr an der Hochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven und begann daraufhin seine Laufbahn als 3. und 2. Offizier auf Container- und Mehrzweckfrachtern in der Europa-Südamerika und Asien-Transpazifikfahrt. Zwischen 2004 und 2008 folgte für P&O Nedlloyd der „around the world service“, bei dem die Strecke Hamburg – Sydney – Hamburg in 70 Tagen zurückgelegt wird. Nach Abschluss seines Zweitstudiums in Reedereilogistik 2008 fuhr er als Kapitän an Bord von Containerschiffen auf weltweiter Fahrt. 2010 wechselte er als Staffkapitän zu AIDA Cruises und führt Passagiere und Crew seit 2011 als Kapitän zu Traumzielen

Kapitän Cofalka – ein fescher Kerl

Der Besuch auf der Brücke ist auf grossen Kreuzfahrtschiffen normalerweise praktisch unmöglich. In früheren Jahren war es bei sogenannten Behind the scenes Touren noch möglich, auch dem Kapitän an seinem Arbeitsplatz kurz Hallo zu sagen, seit vielen Jahren leider nicht mehr. Ausgenommen sind Flussschiffe und Expeditionsschiffe. Ich hatte die Ehre zusammen mit Journalisten-Kollegen die Brücke und speziell natürlich Kapitän Vincent Cofalka besuchen zu dürfen. Der AIDA Kapitän machte gleich Eindruck. Eine Kollegin aus Österreich erklärte beim Anblick des Kapitäns begeistert: „Wow, schon a fescher Kerl“. Die weiblichen Journalistinnen hatten den 42-jährigen Kapitän somit sogleich in ihr Herz geschlossen. Der Vorarlberger verstand es mit viel Humor und Esprit von seiner Arbeit, seiner Verantwortung, seinem Team und seinem beruflichen Werdegang zu erzählen. Die Brücke – hoch über dem Meer – ist die Schaltzentrale des Schiffes. “Hier laufen alle Entscheidungen zusammen”, erklärte Kapitän Vincent Cofalka.

Lässig und cool – AIDA Kapitän Vincent Cofalka (Bild Stieger)

Fehlende Erfahrung mit „sprechender Ladung“

Auf die Frage wie ein Österreicher dazu käme, statt dem naheliegenden Job eines Skilehrers, den Berufsweg eines Kapitäns einzuschlagen, erklärt Vincent Cofalka lachend: „Ich kann beides“ und meinte, dass er eigentlich nie geplant habe in die Schifffahrt einzusteigen. Vielmehr habe er kurz vor der Matura einen Kollegen nach vielen Jahren getroffen und ihn gefragt, wo er sich in all der Zeit rumgetrieben habe. Dieser schwärmte, dass er als Funker zur See gefahren sei. Er habe erzählt und geschwärmt wie toll die Seefahrerei sei und so habe er das Thema recherchiert. Cofalka fand das eigentlich ganz spannend und begann mit dem Studium. „Vier Jahre später, als ich schon im Hauptstudium war, traf ich den Kollegen wieder und da stellte sich heraus, dass er gar nie ein Schiff von innen gesehen hatte, die ganzen Erzählungen nur ein Märchen waren“, so Cofalka lachend. Nach seinem Studium arbeitete der heutige AIDA Nova Kapitän mehrere Jahre auf Frachtschiffen, wo er 2008 zum Kapitän befördert wurde. Als es der Frachtschiff-Branche so um‘s Jahr 2009 nicht mehr so gut ging, beschloss er eigentlich auszusteigen, der Schifffahrt Adieu oder auf österreichisch Servus zu sagen und etwas neues zu versuchen. Seine Eltern ermunterten ihn bei AIDA anzufragen, was für ihn aber eigentlich kein Thema gewesen sei. Lachend erzählt er: „Ich sagte meinen Eltern, dass ich keine Erfahrung mit „sprechender“ Ladung hätte“. Sein Vater nervte ihn aber so lange bis er doch bei AIDA angerufen habe und auch eingestellt wurde. 2010 wurde er als Staffkapitän eingestellt und schon ein Jahr später übernahm Vincent Cofalka das Kommando eines AIDA-Schiffs. Auf die abschliessende Frage, ob er an Bord schon einmal eine Krisensituation erlebt habe erklärte der AIDA-Nova Kapitän schmunzelnd: „Das werden Sie nie erfahren.“



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