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650’000 Besucher an der Warnemünder Woche 2017

Das Drachenbootrennen im Alten Strom war einer der Besuchermagnete der Warnemünder Woche (Bild Matthias Marx)

„Als Tourismusdirektor von Rostock & Warnemünde freue ich mich, dass die 80. Warnemünder Woche schön und erfolgreich war und so die Erwartungen an ein Jubiläum voll erfüllt hat“, erklärte Matthias Fromm. „Die lange 1. Juliwoche war sowohl auf dem Wasser als auch an Land sehr vielfältig und abwechslungsreich. Die Teilnahme von Seglern aus über 30 Ländern hat einen nicht zu unterschätzenden und einen unbezahlbaren Marketing- und Imageeffekt für unsere Hansestadt. Auch die Binnenwirkung bekommt durch dieses wunderbare Volks- und Segelfest einen Schub: Das betrifft die Identifikation der Warnemünder mit ihrem Ort und die unzähligen Ehrenamtler fühlen sich bestätigt.“
Jörg Bludau, Auftragnehmer des Warnemünde Vereins für einen Großteil der traditionellen und kulturellen Programmpunkte an Land, zieht ebenfalls eine sehr positive Abschlussbilanz: „Nach den ersten Regentagen haben sich die Besucherzahlen auf der Bummelmeile ständig erhöht, so dass das zweite Wochenende dazu beitrug, dass die Besucherzahl von 650.000 aus dem Jahr 2016 wieder erreicht wurde.“

606 Segler auf dem Wasser

Das Shantychor-Singen am Samstag war außerordentlich gut besucht. Das Publikum honoriert zunehmend das Programm auf der Bühne und auch die Verweildauer würde sich nach Ansicht Bludaus verlängern. Jürgen Bohn, Vorsitzender des Warnemünder Segel-Clubs und Jürgen Missing, Chairman der Veranstaltung, waren ebenfalls mit der Jubiläumswoche zufrieden. Beide lobten den Einsatz der Ehrenamtlichen ebenso wie die zunehmende breitere Basis der Organisation und die Mitwirkung weiterer Rostocker Vereine.
„Die Zusammenarbeit mit der Marine wird von Jahr zu Jahr besser“, so J. Bohn. Ein Höhepunkt war beispielsweise die Regattabegleitfahrt mit der “Bottsand”.
Insgesamt neun Mal waren bei den Jollenklassen Segler aus MV auf dem Siegertreppchen. Dreimal kamen sie aus der Hansestadt Rostock. In diesem Jahr waren Laser, Topcats, A-Cats, H-Boote, Dyas, ZK-10, Seebahn-Yachten, 505er, 420er, OKs, Finns, Europes, Piraten, Korsare und die 2. Deutsche Segel-Bundesliga (J/70) zu Gast. Von geplanten 176 Wettfahrten fanden 114 statt. 32 Nationen, darunter neben Ungarn auch Australien und Brunei, bescherten dem Ostseebad 1715 Segler.
An neun Tagen kämpften die Sportler gegeneinander und allein am letzten Tag waren noch einmal 606 Segler auf dem Wasser. Auch überregional wurde viel über die Warnemünder Woche berichtet und wunderschöne Bilder entstanden an Land und auf dem Wasser. „Ich bin froh, dass von dieser Veranstaltung durchweg positive Bilder entstanden sind, die wir fleißig nach außen getragen haben“, so auch Projektmanagerin Silke Kunz, die seit April das Steuer im Auftrag des Büro Hanse Sail fest in der Hand hält. Der Ausblick auf das kommende Jahr, in dem das Ehrenamt durch die Gründung einer GmbH noch weiter gestärkt werden soll, stimmt positiv. Auch sportlich soll der Aufwind weiter wirken, da das ASVW-Bundesliga-Team beispielsweise den Aufstieg in die 1. Deutsche Segel-Bundesliga plant. Außerdem wird die Weltmeisterschaft der OKs in Warnemünde stattfinden und die 81. Warnemünder Woche, vom 7. bis 15. Juli 2018 wird die IDM der A-Cats und der 2.4 mR ausrichten. Spitzensport steht also auf der Tagesordnung.

Rostock wird 800 Jahre alt

Um dies auch offen und ansprechend zu kommunizieren, wurde bereits vor zwei Tagen das offizielle Plakat für die nächste Veranstaltung präsentiert. Im Gespräch erklärte der Designer und Fotograf des jährlichen kleinen Kunstwerkes, Pepe Hartmann, was ihm bei der Erstellung wichtig war: „Vor allem das anstehende Stadtjubiläum, denn Rostock wird im nächsten Jahr 800 Jahre alt, wollte ich mit dem Implementieren des Jubiläums-Logos heraus stellen“, erklärt P. Hartmann. Eine klare Symbolik und die Zweiteilung des gesamten Plakats lassen keine Deuteleien zu: es geht um Segelboote. „Ich bin zufrieden und finde, dass wir durch die Verarbeitung der ‚Rostock-Farben‘ lebendige Farbkontraste kreiert haben“, sagte Hartmann.

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