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Corsica Sardinia Ferries unterstützt Erforschung von Walen, Delfinen und Haien

Corsica Sardinia Ferries startet in die zwölfte Saison für Arten- und Meeresschutz (Bild Corsica Sardinia)

Meeresforscher an Bord der gelben Schiffe: Bereits im zwölften Jahr unterstützt Corsica Sardinia Ferries die Kooperation von Meeresforschern des ISPRA (Institut für Umweltschutz und -forschung Italien), der CIMA-Foundation in Rom, der Universität von Pisa, der Accademia del Leviatano und des EcoOcéan Institut im französischen Montpellier. Von Juni bis September sind die Forscher mindestens einmal wöchentlich an Bord der Schiffe von Corsica Sardinia Ferries, um nach Walen, Delfinen und Haien, aber auch nach Schildkröten und Zugvögeln Ausschau zu halten.

Was 2007 mit einem Pilotprojekt auf der Linie nach Golfo Aranci startete, entwickelte sich schnell zu einem bedeutenden Forschungsprojekt, das sich heute auf ein Schutzgebiet von 90.000 km2 erstreckt, zu dem die Gewässer zwischen Frankreich bzw. Italien und Korsika gehören.

Umfangreichste Datenerhebung

“Mit zwölf Jahren in Folge ist das die bislang umfangreichste Datenerhebung in einem Meeresschutzgebiet”, sagt Antonella Arcangeli, Walforscherin und Projektleiterin beim ISPRA. Mit ihren regelmäßigen Fahrten auf den Routen von Italien und Frankreich nach Korsika bietet die Fährgesellschaft den Wissenschaftlern optimale Bedingungen, um regelmäßig Wasserproben zu nehmen, die Tiere zu zählen, ihre Population einzuschätzen und ihr Verhalten dokumentieren zu können. Der lange Zeitraum der Datenerfassung ermöglicht einen aussagestarken Vergleich der Datenreihen, so dass Studien von hoher wissenschaftlicher Relevanz erstellt werden können.

Wale, Delfine –und sogar scheue Schnabelwale

Am häufigsten vertreten im Ligurischen und im nördlichen Thyrrenischen Meer sind laut den Meeresforschern Delfine. Mehr als 2.100 Gruppen mit je 20 bis 60 Tieren wurden bislang gesichtet. Fast genauso häufig konnten sie Finnwale (1.300 Sichtungen) beobachten, die meist wie üblich zu zweit angetroffen wurden, aber auch in Kleingruppen mit bis zu acht Tieren oder sogar mit Kälbern. Einige Delfine und Wale begleiten auch die gelben Schiffe der Reederei ein kleines Stück, ab und zu zeigen sie sogar ihre akrobatischen Luftkünste. Für Passagiere lohnt sich die Beobachtung der Wasseroberfläche insbesondere auf den Routen um Korsikas Norden.

Aber auch scheuere Arten der Meeressäuger fühlen sich in den Gewässern rund um die “Insel der Schönheit” wohl, darunter Schnabelwale (109 Sichtungen), Große Tümmler (274 Sichtungen) und große Gruppen von Grindwalen mit oft mehr als 50 Individuen (22 Sichtungen). Die Tiere sind derart selten zu beobachten, dass Meeresbiologen selbst aus dieser vermeintlich kleinen Zahl große Erkenntnisse gewinnen können. Zum Beispiel, wie die Tiere mit den Jahreszeiten wandern, ihre Aufenthaltsorte, aber auch nach besonderen Nahrungsangeboten je nach klimatischen Bedingungen ausrichten. So war bislang nicht bekannt, dass Schnabelwale sich gerne in der zerklüfteten Unterwasserlandschaft östlich von Bonifacio aufhalten.

Die Reederei nimmt sich selbst in die Pflicht

Dieses Wissen ist für den Schiffsverkehr entscheidend, da die Meeressäuger teilweise durch den Lärm unter Wasser beeinträchtigt sind und es unbeabsichtigt auch zu Zusammenstößen mit den Tieren kommt. Einige Arten versuchen den Schiffen beispielsweise durch längere Tauchphasen auszuweichen. Wenn bekannt ist, wann sich die Tiere wo aufhalten, ist es möglich, den nötigen Abstand zu halten. Die Crews von Corsica Sardinia Ferries unterstützen die Meeresforscher bei ihrer Arbeit auch dahingehend, dass sie Sichtungen der Tiere dokumentieren, auch wenn keine Wissenschaftler an Bord sind.

Die Reederei nimmt aber auch beim Müll und Treibstoffverbrauch ihre Verantwortung für den Meeresschutz ernst: Die Fährgesellschaft achtet an sämtlichen Standorten auf möglichst geringen Materialverbrauch, nutzt ausschließlich Recyclingpapier und bietet an Bord der Schiffe keine Plastiktüten mehr an. Nachts fahren die Fähren mit gedrosselter Geschwindigkeit, um den CO2-Ausstoß zu senken.
Neben dem Walschutzprogramm im Mittelmeer fördert die Reederei zudem Naturschutzprojekte wie das PurProjet im brasilianischen Regenwald, dem Aufforstungsprogramm von Tristan Lecomte, einem Pionier der FairTrade-Projekte. Auch Passagiere können sich aktiv am Umweltschutz beteiligen: Mit einer Spende von bis zu 9 Euro pro Fährticket unterstützen sie das Projekt “Corsica Ferries Wälder”, das der Bienenfarm “Mele di Luna” in der Nähre von Calvi bei der Aufforstung von Büschen und anderen Blütenpflanzen hilft.

Weitere Informationen zu Corsica Sardinia Ferries und Fahrpläne nach Korsika, Sardinien, Elba und Mallorca finden Sie unter www.corsica-ferries.de.

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