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Deutschland ist die stärkste Kreuzfahrt Nation Europas

Im April 2016 sticht die Harmony of the Seas in See (Bild Royal Carribean)

Wohin geht die Reise im neuen Jahr?  Welche Neuigkeiten erwarten Urlauber – und was haben sie sich selbst für 2016 vorgenommen? Im nächsten Jahr möchten 68 Prozent der Deutschen gerne etwas Neues sehen und erleben – auch in den Ferien. Das zeigt eine repräsentative Travelzoo-Befragung mit 2.017 Teilnehmern. Neben Dauerbrennern wie heimischen Gefilden, Spanien, Italien und der Türkei sind im neuen Jahr somit ausgefallene Ziele und Aktivitäten gefragt. Auf starke Nachfrage stossen insbesondere Kreuzfahrten.
Eine neue Trend-Destination ist zum Beispiel Kuba, das Travelzoo-Mitglieder zum beliebtesten Reiseziel in der Karibik gewählt haben. 2014 war es noch die Dominikanische Republik. Es scheint fast so, als ob Urlauber jetzt noch rasch das alte Flair erleben wollen, bevor der US-Tourismus an Einfluss gewinnt. Außerdem können sie auf dem „grünen Kaiman“, wie Kuba aufgrund seiner Umrisse und Vegetation auch genannt wird, einiges entdecken. Darunter die quirlige Hauptstadt Havanna mit ihren kolonialen Prachtbauten, Traumstrände, Regenwälder und ursprüngliche Dörfer. Die beste Reisezeit für Kuba ist zwischen Ende November und April. „Auch die großen Fluggesellschaften reagieren auf die gestiegene Nachfrage und haben ihr Angebot aufgestockt“, sagt Christina Bathmann, Sprecherin von Travelzoo Deutschland. „So wird zum Beispiel Airberlin vorbehaltlich behördlicher Genehmigung ab Ende Mai erstmals von Düsseldorf nach Havanna fliegen. Im Folgemonat wird zudem die Sommer-Frequenz von Düsseldorf nach Varadero von zwei wöchentlichen Verbindungen auf drei erhöht. Angebote nach Kuba bietet die Airline ab 699 Euro.“

Christina Bathmann, Pressesprecherin von Travelzoo Deutschland

Christina Bathmann, Pressesprecherin von Travelzoo Deutschland

Kreuzfahrten boomen
Hochseekreuzfahrten gelten als das Wachstumssegment der Tourismusbranche: Laut einer Studie* im Auftrag des Kreuzfahrtverbands CLIA haben im vergangenen Jahr 1,77 Millionen Deutsche eine solche Schiffsreise unternommen. Zusammen mit den Passagierzahlen für Flusskreuzfahrten konnte sogar die 2-Millionen-Marke durchbrochen werden. „Mittlerweile ist Deutschland die stärkste Kreuzfahrt-Nation Europas und hat damit Großbritannien den Rang abgelaufen“, sagt Bathmann. „Der Boom verwundert nicht – auch unsere regelmäßig unter mehr als 1.000 Teilnehmern umgesetzten Umfragen spiegeln dieses große Interesse. Vor allem die Möglichkeit, auf dem Seewege viele verschiedene Ziele während nur eines Urlaubs entdecken zu können, übt einen großen Reiz aus. Außerdem reist das Gepäck mit – bequemer geht es kaum.“

Kreuzfahrt-Passagiere bezahlen neu Tourismus-Steuer auf Mallorca
Egal ob auf Mallorca, Menorca, Ibiza oder Formentera: Die Regionalregierung der Inselgruppe plant, Urlauber ab 14 Jahren mit zwei Euro je Tag und Person zur Kasse zu bitten. Auch Kreuzfahrer. Voraussichtlich wird die Abgabe ab Frühling 2016 fällig. Auf diesem Wege werden sich Einnahmen von mindestens 50 Millionen Euro im Jahr versprochen. Die Taxe soll zum einen zur Erhaltung der Umwelt und zum anderen zur Verbesserung des touristischen Angebots verwendet werden.

Ihre Stunden fern der Arbeit lassen sich die Deutschen gerne etwas kosten. Das zeigt eine repräsentative Travelzoo-Studie mit mehr als 2.000 Teilnehmern. So gibt fast die Hälfte der Befragten an, 2016 nicht so stark auf ihre Freizeitausgaben achten zu wollen. „63 Prozent möchten im neuen Jahr mehrere Kurztrips unternehmen“, sagt Bathmann. „Weitere 56 Prozent wollen durch Musical- oder Theaterbesuche und andere Events Abwechslung in ihren Alltag bringen.“

Weltweit grösstes Kreuzfahrtschiff- Harmony of the Seas – startet 2016
Um der großen Nachfrage und den wachsenden Ansprüchen an Kreuzfahrten gerecht zu werden, warten im neuen Jahr zahlreiche Luxusliner auf ihren Stapellauf. Darunter das weltgrößte Schiff, die Harmony of the Seas von Royal Caribbean. 16 Decks mit 2’747 Kabinen bieten Platz für mehr als 5’400 Schiffsreisefans. Ihr Freizeitangebot ist schier unbegrenzt. So gibt es zum Beispiel mehrstöckige Wasserrutschen, Surfsimulatoren, Kletterwände, Sportplätze, eine Eislaufbahn und vieles mehr. Nicht zuletzt werden an der Bionic Bar Cocktails für die staunenden Passagiere gemixt – von Robotern. Doch auch die im April in See stechende Ovation of the Seas der gleichen Reederei hat es in sich. Sie beherbergt ebenfalls einen Surfsimulator, verfügt über eine riesige Glaskuppel und einen eigenen Vergnügungspark mit Autoscooter sowie andere Familienfreuden wie zum Beispiel eine Zirkusschule. Mit Infinity Pool und Skywalk wartet die Aida Prima auf, während ein Highlight der Carnival Vista von Carnival Cruise Lines ihr riesiger Wasserpark ist. Superlative in Sachen Luxus setzt hingegen die Seven Seas Explorer von Regent Seven Seas. Eine Übernachtung kostet hier bis zu 4’000 Euro pro Person. Was sich aber auch in den Suiten und der Ausstattung des Schiffes widerspiegelt. Hier urlaubt, wer besten Komfort auf hoher See genießen will – und es sich leisten kann.

Preiskampf bei den Airlines
Große Airlines machen Billigfliegern Konkurrenz: So sorgte im vergangenen Sommer zum Beispiel die Tarifoffensive der Lufthansa für Wirbel in der Reisebranche. Auslöser war die Ankündigung des neuen Economy-Light-Tarifs für Flüge ab Herbst 2015. Mit diesem reagierte die Linienfluggesellschaft auf den wachsenden Wettbewerb und schaffte zudem Anreize für die Buchung über firmeneigene Kanäle. Denn ohne Aufpreis ist er nur bei der Lufthansa erhältlich. Beim Umweg über Internetportale werden 16 Euro extra fällig. Zudem kann das neue Preisniveau mit dem einiger Low-Cost-Airlines mithalten. Wer nur mit Handgepäck unterwegs ist, kann von nun an auch bei der Kurz- und Mittelstrecke der Lufthansa deutlich sparen. Ganz ähnlich bei Air Berlin. Darüber hinaus bietet die neu geschaffene Lufthansa-Tochter Eurowings günstige Alternativen für die Fernstrecke an – ebenfalls ohne Gepäck. Dazu kommen so genannte One-Way-Tarife, die Reisenden mehr Flexibilität erlauben. So fliegen Interessierte zum Beispiel ab 99,99 Euro nach Dubai oder 219,99 Euro in die Karibik.
„Wer seine Flüge direkt bei der Airline und nicht über Flug-Preisvergleichs-Seiten wie zum Beispiel Fly.com buchen möchte, sollte regelmäßig seine Cookies löschen“, rät Bathmann. „Denn einige Fluggesellschaften verwenden diese, um das hohe Interesse ihrer Nutzer an einer Route zu identifizieren. Wer hier über einen längeren Zeitraum den Preisverlauf verfolgt und häufiger nach der gleichen Route sucht, kann Gefahr laufen, höhere Preise angezeigt zu bekommen.“

Gesunder Lebenswandel – auch im Urlaub      
Fast zwei Drittel der Deutschen möchten 2016 auch im Urlaub mehr auf ihre Gesundheit achten und sich sportlich betätigen. Das zeigt eine repräsentative Travelzoo-Studie. Außerdem planen weitere 47 Prozent, sich häufiger etwas Gutes zu tun und sich zum Beispiel bei Wellness-Anwendungen zu entspannen. Nicht zuletzt wollen 40 Prozent ihre Arbeitszeiten stärker im Auge behalten. Das Bewusstsein für einen gesunden Lebenswandel wächst.

Kanarische Inseln sind noch immer trendy
Die Kanarischen Inseln liegen im Dauertrend und sind vor allem im Herbst und Frühjahr sonnige Alternativen zu Fernreisezielen. Urlaube nach Teneriffa, Gran Canaria, Lanzarote und Fuerteventura stehen ungebrochen hoch in der Gunst deutscher Reiseinteressierter. „Wir bemerken von Jahr zu Jahr sogar steigendes Interesse“, so Bathmann. „Auch der Tourismus auf Mallorca und in der Türkei hatte 2015 ein gutes Jahr. Wir gehen davon aus, dass sich die hohe Nachfrage 2016 fortsetzen wird. Schwierig ist es um die Situation in Griechenland gestellt. Eine unserer repräsentativen Umfragen dieses Sommers spiegelte bereits die Skepsis deutscher Urlauber aufgrund der Euro-Krise. Die aktuellen Meldungen über die Entwicklung der Flüchtlingssituation in Griechenland werden leider kaum zur Entspannung der Lage beitragen.“

Fernbusse konkurrenzieren Bahn

Der innerdeutsche Massentourismus ist in Bewegung: Fernbusse haben sich zu einer Herausforderung für die Deutsche Bahn entwickelt. Auch 2016 wird sich dieser Trend fortsetzen. Die Bahn selbst spricht von einer großen Konkurrenz und räumt ein, aufgrund der Entwicklungen viele Dinge anders und rascher angehen zu wollen als ursprünglich vorgesehen. So hat sich der Konzern einiges für das neue Jahr einfallen lassen. Mitunter sollen ab Mitte 2016 alle Züge auch in der zweiten Klasse mit kostenlosem WLAN ausgestattet sein. Außerdem können Sparpreise ab 29 Euro in Zukunft je nach Verfügbarkeit und Auslastung des Zuges bis kurz vor Abreise gebucht werden. Die bisherige Vorverkaufsfrist fällt somit weg. Auch der Aufpreis für den Sprinter und die entsprechende Reservierungspflicht werden Geschichte sein, so dass Reisende deutlich sparen. Allerdings bleibt abzuwarten, ob das generelle Preisgefüge noch einmal angepasst wird. Spannend ist auch, wie sich die Einführung von Locomore auf den Wettbewerb auswirken wird. Das Berliner Unternehmen will ab Herbst 2016 einen täglichen Fernzug zwischen Stuttgart und Berlin einsetzen. Dabei soll die Fahrzeit die eines ICE nur unwesentlich übertreffen – bei deutlich günstigeren Preisen.

* Es handelt sich um die unabhängige Studie „Economic Impact Analysis 2014“ im Auftrag der CLIA, die von Business Research and Economic Advisors durchgeführt wurde. Die Summe der Passagierzahlen wurde den „Zahlen und Fakten 2014“ des DRV Deutscher ReiseVerband entnommen.

Zur Methodik: Die erwähnte repräsentative Umfrage wurde im November 2015 von Insa Consulere im Auftrag von Travelzoo unter 2.017 Menschen aus ganz Deutschland umgesetzt. Des Weiteren stammen die Ergebnisse zu Kuba aus einer Travelzoo-Mitgliederbefragung im Juli 2015. 1.405 Reiseinteressierte nahmen teil und wählten die beliebtesten Top-Reiseziele. In beiden Umfragen waren Mehrfachantworten möglich.

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