Wer eine spannende Alternative zu den hohen Wolkenkratzern, dem maßlosen Luxus und dem hypermodernen Glanz der Städte Abu Dhabi und Dubai sucht, wird im benachbarten Oman fündig. Am östlichen Rand der Arabischen Halbinsel gelegen, bietet der Wüstenstaat eine traditionellere Atmosphäre als seine prunkvollen Nachbarn. Das liegt unter anderem an seinem Anspruch, trotz aller Modernität ein eigenes architektonisches Gesicht zu bewahren: In den Städten Omans dürfen neue Gebäude nur im klassisch omanischen Stil erbaut werden und müssen bestimmte architektonische Elemente aufgreifen.
Die Hauptstadt Maskat entstand vor rund 3.000 Jahren und galt einst als eine der wichtigsten Handelsstädte des Orients. Die von Felswänden eingeschlossene Stadt ist von Gebäuden aus dem 19. Jahrhundert, alten Toren und Teilen der Stadtmauer geprägt. Auch die Portugiesen haben während ihrer Herrschaft ihre Spuren hier hinterlassen: Zwei der berühmtesten Festungen Maskat wurden im 16. Jahrhundert von ihnen erbaut und sind heute noch als Museum der omanischen Kultur erlebbar. Besonders beeindruckend ist die Gastfreundlichkeit der Omanis gegenüber jeder Kultur: Sie sind ein sehr aufgeschlossenes, warmherziges Volk. Dank der Hilfsbereitschaft und Höflichkeit der Menschen fühlen sich Besucher in Maskat vom ersten Moment an wohl.
Beeindruckend, die grosse Moschee in Maskat Bild Stieger)
Highlights in Maskat
Die wahrscheinlich beeindruckendste Sehenswürdigkeit Maskats ist die Große Sultan-Qabus-Moschee. Die Wände des 2001 fertiggestellten heiligen Gebäudes sind aus Sandstein gebaut und der im Innenbereich ausgelegte Teppich wurde von 600 Frauen drei Jahre lang geknüpft und wiegt über 20 Tonnen. Außerdem hängt in der Hauptgebetshalle eines der größten Kristallkronleuchter der Welt, der angesichts seines Ausmaßes keinen Besucher unberührt lässt.
Der Souk im Stadtteil Matrah ist ein traditioneller, bunter Basar in der Nähe des Hafens, umgeben von Handelshäusern aus dem 19. Jahrhundert. Hier lässt sich das Nebeneinander von Moderne und Antike hautnah erleben. Die Händler bieten alle möglichen Ware an: Goldschmuck, indische oder omanische Stoffe, Lebensmittel wie Obst und Gemüse, verschiedene Kräuter und Gewürze. Der Souk besteht aus vielen verwinkelten Gassen und Gängen, in denen man stundenlang spazieren und außergewöhnliche Souvenirs erhandeln kann.
Einer der Überreste aus der portugiesischen Besatzungszeit ist die sogenannte Festung Al Jalali („die große Schönheit“). Zusammen mit weiteren zwei Festungen wurde sie zum Schutz der Hafenstadt erbaut. Nachdem die Sehenswürdigkeit über mehrere Jahre als Gefängnis diente, ist sie heutzutage ein privates Museum für die omanische Kultur und über einen sehr steilen Treppenaufgang zugänglich.
Empfehlenswerte Tagesausflüge außerhalb von Maskat
„Wadis“ sind Oasen, die es im Oman sehr häufig zu sehen gibt: Dort sind durch Wasserläufe kleine Seen und Naturschwimmbäder mit kristallklarem Wasser entstanden. Etwa zwei Stunden von Maskat entfernt kann man das Wadi Al Arbeieen, einen der schönsten Canyons Omans auf einer aufregenden Jeep-Tour entdecken.
Ebenfalls einen Besuch wert ist die ehemalige Landeshauptstadt Nizwa, etwa 160 Kilometer von Maskat entfernt. Die Stadt war einst ein großer und wichtiger Handelsplatz und ist heute noch besonders für ihren Souk berühmt, auf dem Besucher typische Silberprodukte als Mitbringsel kaufen können.
Kreuzfahrt „Tausendundeine Nacht“
Mit der Costa Fortuna 7 Tage ab / bis Dubai über Maskat via Khasab und Abu Dhabi. Abfahrten von Dezember 2015 bis März 2016. Flex Preis ab 349 Euro pro Person (zzgl. Serviceentgelt in Höhe von 9 Euro pro Person pro an Bord verbrachter Nacht). Weitere Informationen und Buchungen in jedem guten Reisebüro oder auf www.costakreuzfahrten.de
Quelle: Costa Kreuzfahrten
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