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Myanmar – ein Geheimtipp für Kreuzfahrten

Myanmar, Land mit freundlichen Menschen, bezaubernden Landschaften und goldenen Pagoden lässt sich am besten auf einer Flusskreuzfahrt erkunden (Bild pixabay.de)

Wer kennt sie nicht, die riesigen Kreuzfahrtschiffe, die ihre Passagiere quer über den Atlantik oder in die touristischen Hotsports der Karibik kutschieren? Wer auf der Suche nach einem Geheimtipp für Kreuzfahrten fernab vom Massentourismus ist, der wird in Myanmar fündig.

Seit der Grenzöffnung ist Myanmar binnen weniger Jahre zu einem der beliebtesten Reiseziele in Südostasien aufgestiegen. Die Tempellandschaft Bagan und die schwimmenden Inseln im Inle-See sind schon längst kein Geheimtipp mehr. Wer in Myanmar auf der Suche nach etwas Besonderem ist, der begibt sich aufs Wasser. Vor allem der Süden des Landes ist noch sehr unerschlossen und bietet sich mit seinen vorgelagerten Inseln in der Andamanensee hervorragend für Kreuzfahrten an. Aber auch Flusskreuzfahrten quer durch das Land der Pagoden haben ihren ganz besonderen Charme trotz der boomende Tourismusbranche nicht verloren.

Mergui Archipel – unberührte Schönheit

Mergui – ein klangvoller Name, der als Synonym für ein kleines Stückchen Paradies gilt. Die 800 größeren und unzähligen kleineren Inseln liegen an der südlichen Andamanenküste. Die Besonderheit des Archipels ist, dass der Zutritt zu den Inseln seit 1940 für Touristen nicht gestattet war. Erst seit 1997 ist es Reisenden mit einer speziellen Genehmigung erlaubt, die Inseln zu besuchen, wodurch sie ihre Natürlichkeit bewahren konnten. Auf dem Archipel scheint die Zeit stehen geblieben zu sein – viele der Inseln sind unbewohnt und von tropischer Schönheit überwuchert. Die faszinierende Unterwasserwelt nahe der Inseln lockt mit ihren wunderschönen Korallenriffen begeisterte Taucher und Schnorchler aus der ganzen Welt an. Neben den unberührten Stränden zählt das Treffen auf die Bewohner der Inseln, die sogenannten Moken, die als Nomaden von Insel zu Insel ziehen zu den Highlights einer Schiffsreise zum Mergui Archipel.

Flusskreuzfahrten durch das Land der goldenen Pagoden

Kreuzfahrten bieten die ideale Möglichkeit einer Myanmar Rundreise eine individuelle und ganz besondere Note zu verleihen. Und es gibt gute Gründe, warum immer mehr Reisende für ihre Reise nach Myanmar die „schwimmende Unterkunft“ wählen. Sie stellen die perfekte Möglichkeit dar, Besichtigungen von Kulturstätten mit der Erholung in der Natur zu verbinden. Denn zwischen den Stopps für die Besuche verschiedener Sehenswürdigkeiten können Passagiere gemütlich malerische Uferlandschaften und charmante landestypische Dörfer an sich vorbeiziehen lassen und den Charme des „echten“ Myanmars auf sich wirken lassen.

Die Dauer der Flusskreuzfahrt lässt sich an die individuellen Vorlieben anpassen. Die eintägigen Reisen auf dem beliebtesten Flussabschnitt von der Königsstadt Mandalay zur Tempeloase Bagan stellen die Klassiker unter den Flusskreuzfahrten in Myanmar dar. Da der Irradawy durch ganz Myanmar fließt bieten sich jedoch auch mehrwöchige Reisen zu etwas versteckteren Orten an. Dazu gehört zum Beispiel das abgelegene Nagaland im Norden des Landes. Dort lebt das traditionelle Naga Volk sehr abgeschieden und pflegt seine kulturelle Identität. Bekannt ist das Naga Volk für seine Kriegstänze und den farbenprächtgen Federkopfschmuck.

Myanmar – Gemisch aus verschiedensten Ethnien und Kulturen

Seit Monaten taucht Myanmar leider vermehrt mit negativen Schlagzeilen in den Nachrichten auf. Im Vordergrund steht dabei der Rohingya Konflikt und die gewaltsame Vertreibung der muslimischen Minderheit. Das gewaltsame Vorgehen der Regierung darf und soll keineswegs verharmlost werden. Jedoch wird in den Medien wie so oft von nur eine Seite des Konflikts berichtet, die möglicherweise Hintergründe und die Komplexität der Auseinandersetzung überdeckt. Die Ursachen gehen auf die Zeit der Kolonialisierung zurück als die Unabhängigkeitsbewegungen in den Grenzgebieten Myanmars vorantrieben und die Idee eines einheitlichen Myanmars überhaupt erst geboren wurde. Das Land war schon immer ein Gemisch aus verschiedensten Ethnien und Kulturen. Konflikte gab es daher bereits seit der Staatsgründung und dem Versuch die Nation von einem föderalen Myanmar zu überzeugen. Nahezu alle Rohingya sind sunnitische Muslime und keine Buddhisten. Sie gelten gemäß dem Staatsbürgerschaftsgesetz aus dem Jahr 1982 nicht als eine der 135 einheimischen Bevölkerungsgruppen und haben somit keinen Anspruch auf die myanmarische Staatsbürgerschaft. Um Aufstände zurückzuhalten geht die Militärführung teils gewaltsam gegen diese nicht anerkannte moslemische Minderheit vor. All dies ist selbstverständlich keine Beschönigung des Rohingya Konflikts, allerdings ist es wichtig, diesen in seiner Gesamtheit zu betrachten.

Das Auswärtige Amt rät derzeit von Reisen in den Staat Rakhine ab. Dabei ist aber wichtig zu wissen, dass der Tourismus davon wenig betroffen ist, da das Konfliktgebiet hauptsächlich den nördlichen Teil des an Bangladesch grenzenden Rakhine-Staates betrifft. Abgesehen davon sind jedoch Reisen nach Myanmar nach wie vor uneingeschränkt möglich. Auch Sittwe und Mrauk U können seit Monaten ohne Einschränkung besucht werden.

Weitere Infos zu Kreuzfahrten in Myanmar finden Sie unter www.myanmar-discover.de

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