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MS Asara: Ein neues Bijou auf Rhein und Donau

Die MS Asara, das neue Flusskreuzfahrtschiff von Phoenix verkehrt auf Rhein und Donau (Bild Stieger)

31 neue Flusskreuzfahrtschiffe haben 2016 den Betrieb aufgenommen, weitere 20 neue Flussschiffe werden in diesem Jahr in Dienst gestellt. Eines davon ist die MS Asara von Phoenix Reisen. Die MS Asara, die 2018 eine Schwester mit der MS Alena erhält, wurde am Freitag in Köln im Beisein vieler Gäste getauft. Als Taufpatin amtete Sarah Krumpen, Gattin von Phoenix Mit-Geschäftsführer Benjamin Krumpen. Die MS Asara ist ein schönes, helles Flusskreuzfahrtschiff und wird auf Rhein, Main und Donau unterwegs sein. Das Schiff verfügt mit seinen 135 Metern Länge über Platz für 190 Passagiere die in geräumigen Kabinen mit viel Stauraum untergebracht werden.

Flusskreuzfahrten konnten im letzten Jahr ihren positiven Trend halten: Mit insgesamt 1.36 Millionen Passagieren auf Europas Flüssen konnte das Vorjahr erneut übertroffen werden. Laut einer Studie der IG River Cruise betrug waren die deutschen Fahrgäste mit 386’240 Personen, die zweitstärkste Reisegruppe im europäischen Fahrgebiet, nach den Amerikanern/Kanadiern. 20’400 Personen aus der Schweiz waren im letzten Jahr auf den europäischen Flüssen unterwegs, aus Österreich waren es etwas über 19’000 Passagiere. Für die Flusskreuzfahrt-Industrie weniger erfreulich war, dass der Anteil der 26-40-jährigen am Passagieraufkommen von 7.4 % auf lediglich noch 2.0 Prozent zurückging. 49.1 Prozent der Flusskreuzfahrer sind über 66 Jahre alt. Auch im letzten Jahr war der Rhein der beliebteste Fluss für Kreuzfahrt Passagiere mit 35.5 Prozent, knapp dahinter gefolgt von der Donau mit 34.4 %. Beide Flüsse haben allerdings Marktanteile zugunsten weniger befahrener bzw. bekannter Gebiete verloren.

Kabinen auf der MS Asara bekommen Bestnote

Die Kabinen der MS Asara sind sehr geräumig und verfügen über viele Schränke und Schubladen

MS Asara heisst das neueste Flaggschiff auf Rhein und Donau von Phoenix Reisen. Die MS Asara ist 135 Meter lang, 11.4 Meter breit und verfügt über 4 Passagierdecks. Die Kabinen verteilen sich auf das Neptundeck mit kleinen nicht zu öffnenden Fenstern, sowie das Saturn- und Orion Deck mit französischen Balkons. Die Kabinen sind äusserst geschmackvoll, in hellen braun-beige Tönen eingerichtet. Sie verfügen alle über eine großzügige Nasszelle mit Dusche, viel Ablageflächen und WC (selbstverständlich mit automatisch absenkbarem Deckel). Die Kabinen-Einrichtung umfasst TV-Flachbildschirm, Minibar – mit sehr günstigen Getränken -, Nespresso-Kaffemaschine (6 Kapseln sind gratis, jede weitere kostet 1.20 Euro), Safe (hier fehlt allerdings noch die Bedienungsanleitung), Klimaanlage und viele, viele Schränke und Schubladen. Die großzügigen Ablageflächen sind denn auch das, was mir – im Vergleich zu anderen Flusskreuzfahrtschiffen – sehr positiv aufgefallen ist. Kleine Details fehlen auf dem Schiff von Phoenix Reisen nicht, wie ein Regenschirm, ein Schuhlöffel, Fön und mein persönliches Highlight ein Wecker. Wie oft habe ich mich auf Schiffen schon geärgert, wenn ich nachts aufgewacht bin und keinen Wecker hatte und auch am TV-Gerät die früher noch vorhandene Zeitangabe fehlte. Die Kabine bekommt von mir somit eine glatte 6 (in der Schweiz ist die 6 die beste Note).

Johannes Mario Simmel lebt auf der MS Asara noch

Was bietet die MS Asara ihren Gästen sonst noch: Treffpunkt für die Passagiere ist die stilvoll eingerichtete Panorama-Lounge mit herrlichem Rundblick und gemütlicher Bar. Das Panorama-Restaurant “Vier Jahreszeiten” lädt während fixen Zeiten zum reichhaltigen Frühstück, sowie den mehrgängigen Mittag- und Abendessen ein. Daneben gibt es aber auch noch ein Spezialitäten-Restaurant mit 34 Plätzen und offener Küche am Heck der MS Asara. Eine grosszügige Bibliothek verfügt sogar noch über Bücher des ehemaligen Bestseller-Autors Johannes Mario Simmel (“Hurra wir leben noch”). Eine kleine Sauna, ein grosses Sonnendeck mit Liegestühlen und Sitzgelegenheiten, Sport- und Spielmöglichkeiten, Fahrräder, ein winziger Souvenir-Laden und ein kleiner, aber wirklich sehr kleiner Pool, sind die weiteren Annehmlichkeiten auf der MS Asara. Bordsprache ist Deutsch und selbstverständlich werden an allen Etappenorten auch deutschsprachige Ausflüge angeboten. Eine Tageszeitung mit den wichtigsten News aus der ganzen Welt sowie ein Tagesprogramm ergänzen das Angebot. Eine ebenfalls nette Geste: Alle Gäste erhalten einen Phoenix-Rucksack geschenkt.
Nicht unerwähnt bleiben darf, dass Phoenix Reisen auf seinen Schiffen attraktive Getränke-Preise offeriert. Einige Beispiele von der MS Asara: Cola oder Fanta je 2.20 Euro, Cappuccino 2.80 Euro, Bier vom Fass 2.60 Euro, Cocktails 5.90 Euro, alkoholfreie Cocktails 3.80 Euro. Das Trinkgeld wird nicht automatisch gebucht und ist freiwillig. Die Reederei empfiehlt pro Gast und Tag 5 Euro.

300 Mitarbeiter erschufen in 1.2 Millionen Stunden die MS Asara

“In 15 Monaten haben 300 Mitarbeiter aus 30 Firmen in 1.2 Millionen Arbeitsstunden dieses tolle Schiff geschaffen, das Sie jetzt vor sich sehen”, sagte Kreuzfahrt Direktor Michael Schulze anlässlich der Tauffeier am Freitag in Köln. Er erklärte auch, wie die Idee des Schiffsnamens Asara entstanden ist. Namensgeberin ist die Gattin von Geschäftsführer Benjamin Krumpen, Sarah. Schulz sagte, dass alleine schon der Name Sarah, der zu den Top 10 Namen zähle, ein schöner Name gewesen wäre. Aber Phoenix Reisen stehe auf Schiffe mit Anfangsbuchstaben A und so habe man bei Sarah, das H weggelassen und vorne ein A angehängt, woraus dann eben Asara entstanden sei. Der Taufzeremonie wohnten auch die Vertreter der Reederei Rivertech, mit Geschäftsführer Johan Rijfers sowie die drei Phoenix Geschäftsführer Benjamin Krumpen, Johannes Zurnieden und Jörg Kramer bei. Sarah Krumpen fiel die Ehre zu, das neue Flaggschiff die MS Asara (das Schiff bekommt 2018 mit der MS Alena eine weitere Schwester) zu taufen. Der erste Versuch ging zwar schief, aber beim zweiten Mal – mit mehr Schwung – zerschellte die Champgner Flasche an der MS Asara und so konnte das Schiff zur Taufreise starten.

MS Asara fährt auf Rhein, Main und Donau

Die MS Asara fährt in den nächsten Monaten auf 14 Reisen an insgesamt 46 Terminen auf Rhein, Main und Donau. Sieben Mal fährt das neue Schiff von Phoenix Reisen beispielsweise die Donau Symphonie mit den beliebten Stopps Passau, Budapest und Wien. 7 Tage inkl. Vollpension in einer 2-Bett-Kabine auf dem Neptundeck kosten 899 Euro, auf dem Saturndeck ab 1´199 Euro. Eine absolute Traumreise sind natürlich die Donau Glanzlichter. Diese Flusskreuzfahrt führt von Passau über Bratislava, Ungarn, Novi Grad, durchs Eiserne Tor zum Donaudelta und retour durch die Walachei, Budapest, Wien und Dürrstein nach Passau. Eine 2-Bett-Kabine kann ab 1`999 Euro gebucht werden.
Auskünfte zu dieser Flusskreuzfahrt und alle weiteren Kreuzfahrten direkt bei Phoenix Reisen oder in jedem guten Reisebüro.

Disclaimer: Ich bedanke mich für die freundliche Einladung zu dieser Flusskreuzfahrt bei Phoenix Reisen. Meine Berichterstattung hat dies nicht beeinflusst. Hans Stieger, Stiegers Kreuzfahrt Tipps

Die Chef von Phoenix Reisen und Rivertech feiern mit Taufpatin Sarah Krumpen (2.v.r.) die Taufe der MS Asara (Bild Stieger)

Die Crew der MS Asara ist äusserst freundlich, hilfsbereit und zuvorkommend

Überraschung der Crew beim passieren der Loreley




4 Antworten

  1. Kreuzfahrt Blog

    Hallo Elke und Klaus. Ich bin überzeugt, dass die MS Asara Eure hohen Erwartungen erfüllen wird. Eine tolle Reise wünscht Hans – Stiegers Kreuzfahrt Tipps

  2. Wir haben den Bericht mit Interesse gelesen.Wir Reisen am 29.04.2017 mit der Asara und sind sehr gespannt auf das Schiff .Unsere Vorfreude sowie unsere Erwartungen sind hoch .Der positive Bericht der Tauffahrt über Schiff ,Services und Besatzung läßt uns auf ein besonderes Erlebnis hoffen .Wir wünschen der Asara viel Erfolg und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel !

    Elke und Wolfgang

  3. Kreuzfahrt Blog

    Salü Andreas. Danke für das Lob und danke für den Hinweis. Tatsächlich, 310 Meter wäre dann doch ein bisschen gar lang für ein Flussschiff. Ist korrigiert. Hans

  4. Hallo Hans,

    toller Bericht. Ganz so lang ist die ASARA dann aber doch nicht!
    Gruß aus Hannover.

    Andreas

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