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Scandlines verlängert Kooperation mit dem Naturschutzbund Deutschland

Die beiden Fähren Berlin und Copenhagen von Scandlines (Foto Lars Srensen)

Scandlines und der Naturschutzbund Deutschland (NABU) haben vereinbart, die Kooperation im Hinblick auf die Umsetzung der Grünen Agenda von Scandlines fortzusetzen. Der NABU berät die Reederei bei der Verwirklichung ihres Ziels einer nachhaltigen und emissionsfreien Schifffahrt.

Der NABU ist seit 2014 ein wichtiger Partner bei der Umsetzung der Grünen Agenda der Fährreederei. „Wir freuen uns, dass der NABU uns auch bei unseren weiteren Schritten auf dem Weg in eine emissionsfreie Zukunft beraten wird. Bei der Planung und Priorisierung der Maßnahmen, die Scandlines seit 2013 ergreift, um die betriebsbedingten Emissionen deutlich zu verringern, leistet der NABU eine wichtige, unternehmensunabhängige Hilfestellung“, so Michael Guldmann Petersen, Chief Operating Officer, Scandlines.

Reduktion des Unterwasserschalls verbessert die Lebensbedingungen verschiedener Meerestiere

Ein ganz besonders hervorzuhebendes Projekt, das aus der Zusammenarbeit der beiden Parteien entstanden ist, ist die Umrüstung von 16 neuen Thrustern (Antriebspropeller) im Zeitraum 2019-2022, die einerseits die Antriebseffizienz erhöhen und andererseits den Unterwasserschall vermindern. Die Reduktion des Unterwasserschalls verbessert die Lebensbedingungen verschiedener Meerestiere, u.a. der Schweinswale.

Aktuell geht es in der Kooperation in erster Linie um den Neubau einer emissionsfreien Fähre für die Route Puttgarden-Rødby. Die neue Fähre, die 2024 in Betrieb gehen soll, ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum zukünftigen emissionsfreien Fährbetrieb. Darüber hinaus soll es weitere gemeinsame Projekte geben, welche derzeit geplant werden.

Einsatz von Chemikalien an Bord reduzieren

Die bisherige Zusammenarbeit hat Scandlines nicht zuletzt dazu inspiriert, die Aktivitäten des Unternehmens auch abseits des Fährbetriebs nachhaltiger zu gestalten. Verschiedenste interne Prozesse wurden kritisch hinterfragt. Dies hat unter anderem zu Anpassungen im Einkauf geführt. Hier haben wir die Materialien von Tischdecken und anderen Produkten umgestellt und arbeiten enger mit unseren Lieferanten, um beispielsweise den Einsatz von Chemikalien an Bord zu reduzieren. Des Weiteren unterstützt uns der NABU bei der Umstellung auf Elektromobilität an Land. Aber auch die Maßnahmen zur Förderung von Biodiversität im Hafen von Puttgarden, zu denen die Entsiegelung von Flächen, die Einrichtung von Nisthilfen für Fledermäuse und Mauersegler und die Neuanlage einer großen Blumenwiese gehören, sind in Zusammenarbeit mit dem NABU entstanden.

Scandlines nimmt den Umweltschutz ernst

Sönke Diesener, Referent für Verkehrspolitik beim NABU, bewertet die Kooperation und die Fortschritte, die Scandlines macht, positiv: „Wir freuen uns sehr, unsere langjährige Kooperation mit Scandlines weiterzuführen. Die Fortschritte, die gerade im Bereich umweltfreundlicher Schiffsbetrieb, nicht nur in Bezug auf Klimaschutz und Luftreinhaltung, sondern auch beim Unterwasserschall gemacht worden sind, zeigen deutlich, dass Scandlines den Umweltschutz ernst nimmt. Wir freuen uns, Scandlines auf dem Weg der Dekarbonisierung beraten und begleiten zu können. Scandlines hat sich früh ambitionierte Ziele gesetzt und erfüllt diese Ankündigungen mit guten technischen Lösungen, die auch anderen als Vorbild dienen können.“

Scandlines sieht sich mit seiner Grünen Agenda als Pionier im Bereich der Schifffahrt. Die bisher umgesetzten technischen Lösungen sind der Taktgeber für viele andere Fährunternehmen bei ihrer Neuausrichtung auf eine klimafreundlichere Schifffahrt.

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