Mit dem gemeinsamen Ziel, die Dekarbonisierungsziele der Schifffahrts- und Kreuzfahrtindustrie voranzutreiben, trafen sich Anfang dieser Woche mehr als 70 führende Vertreter der Schifffahrt zu einem Dekarbonisierungsgipfel. Dieser wurde von der Royal Caribbean Group in Zusammenarbeit mit dem Mærsk Mc-Kinney Møller Center for Zero Carbon Shipping organisiert.
Die Gespräche des Gipfeltreffens konzentrierten sich auf drei Schlüsselbereiche: Technologieentwicklung, alternative Kraftstoffe sowie Politik und Regulierung. Sie erstreckten sich über das gesamte maritime Ökosystem, von Technologieentwicklern und Kraftstoffanbietern bis hin zu Schiffsbauern, Schiffsbetreibern und Häfen.
Forderung nach Bereitschaft schwierige Gespräche zu führen
„Es erfordert kollektive Problemlösungen, kreatives Denken und die Bereitschaft, schwierige Gespräche zu führen”, so Jason Liberty, President und CEO der Royal Caribbean Group. „In dieser Woche haben wir mehrere Schritte eingeleitet, um einen offenen Dialog anzustoßen, der eine Denkweise fördert und ein Umfeld entwickelt, in dem das Netto-Null-Ziel langfristig erreicht werden kann.”
Ziel in 25 Jahren Netto-Null-Emissionen
Beim Gipfeltreffen wurden drei wichtige Fortschrittsbereiche erörtert, die der Branche dabei helfen sollen, eine neue Ära der Zusammenarbeit einzuleiten, um in den nächsten 25 Jahren Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Diese Bereiche sind:
Technologie: Die Diskussionen konzentrierten sich auf die Schaffung eines unabhängigen Netzwerks oder einer Plattform, die es der maritimen Industrie ermöglicht, wichtige Erkenntnisse über Pilot- und Testprogramme auszutauschen.
Kraftstoffe: Die Teilnehmer forderten die Einrichtung einer unabhängigen, von einer Drittorganisation betriebenen Plattform, um die Nachfrage nach kohlenstoffarmen Brennstoffen nach Standorten zu aggregieren. Der Aggregator würde Erkenntnisse liefern, die der Industrie helfen, sich besser auf die Versorgung mit alternativen Kraftstoffen vorzubereiten.
Politik: Die Teilnehmer des Gipfels waren sich darin einig, dass eine Reihe von Grundsätzen entwickelt werden sollte, die die wichtigsten politischen Maßnahmen zur Unterstützung des gemeinsamen Dekarbonisierungsziels der Branche umreißen, um die Internationale Seeschifffahrtsorganisation (IMO) über Fortschritte zu informieren.
Entwicklung hin zu einer dekarbonisierten maritimen Industrie beschleunigen
„Die Schifffahrtsindustrie befindet sich in einer entscheidenden Phase, in der der Weg in eine nachhaltige Zukunft jetzt durch konkrete Pläne und Maßnahmen gestaltet wird. Die Kreuzfahrtindustrie hat ihre eigenen Bedürfnisse und Möglichkeiten auf dem Weg zur Dekarbonisierung, bietet aber auch viele wertvolle Erkenntnisse, von denen die übrige maritime Industrie profitieren kann”, erklärte Bo Cerup-Simonsen, CEO des Mærsk Mc-Kinney Møller Center for Zero Carbon Shipping.
„Mit dieser Veranstaltung zeigt die Royal Caribbean Group ihre Vorreiterrolle. Sie übernimmt über ihre eigene Agenda hinaus Verantwortung und fördert wichtige tiefgreifende Diskussionen, Zusammenarbeit, Wissensaustausch und Maßnahmen im gesamten Ökosystem, um die Entwicklung hin zu einer dekarbonisierten maritimen Industrie weiter zu beschleunigen.”
Weitere Informationen über den Dekarbonisierungsgipfel finden Sie unter https://www.royalcaribbeangroup.com/decarbonizationsummit.