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Bauarbeiten für Scandlines‘ emissionsfreie Frachtfähre schreiten gut voran

Scandlines‘ emissionsfreie Frachtfähre im Bau: Die Bauarbeiten schreiten gut voran (Foto Scandlines)

In ganz Europa bauen, testen und tüfteln Zulieferer und Partner für die vielen verschiedenen Produkte und Lösungen, die Teil der neuen emissionsfreien Fähre „PR24“ (Puttgarden-Rødby 2024) von Scandlines für den Fehmarnbelt sein werden.

Zwei Drittel der benötigten Stahlplatten für die Fähre „PR24“ sind inzwischen auf der Cemre-Werft in der Türkei zugeschnitten worden. Die Fähre besteht derzeit aus acht Sektionen, die bereits auf der Helling liegen. Weitere 16 Sektionen sind in Arbeit.

Schweizer Batteriehersteller Leclanché produziert rekordverdächtiges Batteriesystem

In enger Zusammenarbeit mit Scandlines‘ Bauleitungsteam vor Ort entwickelt die Werft ein digitales 3D-Modell der Fähre. Dieses Modell ermöglicht virtuelle Rundgänge auf der Fähre und kann zugleich gewährleisten, dass die Konstruktionszeichnungen und das 3D-Modell parallel zum Bau mit korrekten und korrigierten Informationen aktualisiert werden. Die drei Mitglieder des Scandlines-Bauleitungsteams auf der Werft in der Türkei haben kürzlich Scandlines in Rødby besucht und haben unter anderem Fährreisen mit den Fähren des Unternehmens auf den Strecken Puttgarden-Rødby und Rostock-Gedser unternommen.

Der Schweizer Batteriehersteller Leclanché produziert das rekordverdächtige Batteriesystem das mit einer Kapazität von 10 MWh die bisher größte Lithium-Ionen-Batteriebank sein wird, die auf einer Fähre installiert wird.

Indienststellung 2024

Bei der Indienststellung der Fähre auf dem Fehmarnbelt im Jahr 2024 wird die Ladezeit in Rødby nur 17 Minuten betragen. Natürlich wird die Fähre mit Ökostrom versorgt. Scandlines investierte 2019 in ein 50 kV / 25 MW Stromkabel nach Rødbyhavn. Im Frühjahr 2023 wird dieses Kabel um ca. 1,2 km zur neuen Transformatorenstation zwischen den Fährbetten 2 und 3 verlängert. Die Arbeiten werden voraussichtlich im Sommer 2023 abgeschlossen sein.

Bei einer Überfahrtszeit von 70 Minuten ist die Fähre emissionsfrei. Sie kann auch als Hybridfähre eingesetzt werden, wie es bereits auf den Scandlines-Routen zwischen Deutschland und Dänemark geschieht. Im Hybridfährenbetrieb beträgt die Überfahrtszeit 45 Minuten.

Die „PR24“ wird daher über drei GenSets verfügen. Ein GenSet besteht aus einem Dieselmotor und einem Generator zur Stromerzeugung. In den letzten Wochen haben Rolls Royce in Deutschland und seine Tochtergesellschaft mtu in den Niederlanden eine Reihe von FAT-Tests („Factory Acceptance Test“) mit den drei GenSets bei verschiedenen Lasten durchgeführt, um sicherzustellen, dass sie den Spezifikationen entsprechen. Rolls Royce führte auch Schwingungsmessungen an relevanten Stellen durch und verzeichnete extrem niedrige Werte. Das Schwingungsniveau ist somit sehr zufriedenstellend.

In den Häfen von Puttgarden und Rødby haben die Baufirmen außerdem begonnen, den Liegeplatz 1 und den Liegeplatz 3 mit stärkeren Rampen nachzurüsten, damit die Lkws auch auf das Oberdeck der „PR24“ fahren können. Die neuen Rampen werden im kommenden Herbst installiert.

Daten für die emissionsfreie Scandlines-Frachtfähre auf der Puttgarden-Rødby-Route:
Länge: 147,4 m
Breite: 25,4 m
Konstruktionstiefgang: 5,30 m
Ladekapazität: 66 Frachteinheiten (ca. 1.200 Lademeter)
Passagierkapazität: 140
Dienstgeschwindigkeit: 16/10 kn
Batteriesystem: 10 MWh
Ladezeit im Hafen (Rødby): 17 Minuten
Investition: 80 Millionen EUR

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