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Auf Talfahrt statt auf Kreuzfahrt: VOX-Doku Volle Kraft voraus enttäuscht

Die getrennten „Goodbye Deutschland“-Wahl-Mallorquiner Peggy Jerofke und Steff Jerkel reisen mit Töchterchen JayJay (Foto RTL)

“Volle Kraft voraus – Die Kreuzfahrt-Doku” versuchte gestern auf VOX ein Segment zu beleben, das schon durch Formate wie “Verrückt nach Meer” und “Das Traumschiff” bekannt und beliebt ist. Das Konzept, Paare während einer Schiffreise mit Herausforderungen zu begleiten, verspricht Potenzial für spannende Unterhaltung. Leider bleibt die erste Ausgabe der VOX-Kreuzfahrt Doku weit hinter den Erwartungen zurück. Nur gerade 0,84 Millionen wollten die Geschichten rund um Goodbye Deutschland Auswanderer Peggy und Steff sowie die Crew der MS Artania sehen.

Zunächst zur positiven Seite: Die Doku versucht, verschiedene Facetten des Kreuzfahrterlebnisses darzustellen – die persönlichen Drama der Passagiere und den Alltag der Crew. Die Perspektive hinter die Kulissen und die Einblicke in das Leben an Bord sind ein interessanter Ansatz, der dem Zuschauer Aspekte vermittelt, die über das übliche Glamour-Image von Kreuzfahrten hinausgehen.

Storys wirken gestellt

Allerdings scheitert das Format an einer grundlegenden Herausforderung: Es bietet wenig Neues oder Überraschendes. Die reisserische Aufmachung schafft keine tiefe Bindung zu den Protagonisten, sondern wirkt eher aufgesetzt. Bekanntere Gesichter wie Peggy und Steff Jerkel aus “Goodbye Deutschland” könnten Stammpublikum anlocken, doch ihre Story wirkt gestellt und trägt wenig zur Unterhaltung bei.

Die Inszenierung von Emotionen und Konflikten fühlt sich künstlich und überdramatisiert an. Mitunter erscheint es so, als würde das Format versuchen, auf Teufel komm raus, ein Drama zu erzwingen, wo möglicherweise gar keines ist. Das kann schnell ermüdend wirken und dem Zuschauer das Gefühl geben, für dumm verkauft zu werden.

Verrückt nach Meer im Nachmittagsprogramm hat einen besseren Marktanteil, wie Volle Kraft voraus

Auch die niedrigen Zuschauerzahlen (0,84 Millionen) und der geringe Marktanteil (3.2 %) sprechen Bände: Es fehlt der Doku an Anziehungskraft und Zündstoff, um ein breiteres Publikum zu erreichen. Selbst hartgesottene Kreuzfahrt- und Doku-Fans könnten sich schwer tun, eine Bindung zur Sendung aufzubauen. Zum Vergleich: Die x-te Wiederholung von Verrückt nach Meer erreichte gestern Freitagnachmittag mit 640’000 Zuschauerinnen und Zuschauern einen besseren Marktanteil von 6,4 %.

In Zukunft könnte es helfen, authentischere Geschichten zu erzählen und weniger auf Klischees und erzwungenes Drama zu setzen. Zudem wäre eine Verfeinerung der narrativen Struktur notwendig, um die Zuschauer besser zu unterhalten und sie emotional stärker einzubinden.

Zusammenfassend bleibt “Volle Kraft voraus” hinter seinen Möglichkeiten zurück. Echte Emotionen und überraschende Wendungen könnten das Format aus dem Fahrwasser der Belanglosigkeit hieven. Doch die erste Folge hat gezeigt, dass noch einiges an Arbeit bevorsteht, um diese Kreuzfahrt in ruhigere und zugleich spannendere Gewässer zu steuern.

Reaktionen und Meinungen der Zuschauerinnen und Zuschauer zur ersten Folge von Volle Kraft voraus

Die Reaktionen und Meinungen der Zuschauer zu “Volle Kraft voraus” zeichnen ein kritisches Bild des neuen VOX-Formats. In den sozialen Netzwerken und TV-Foren lassen sich zahlreiche Stimmen finden, die sich enttäuscht über die mangelnde Authentizität und die fehlende Originalität der Show äußern. Viele bemängeln, dass die emotionale Tiefe, die sie von einer Kreuzfahrt-Doku erwartet hätten, nicht vorhanden ist, und die überinszenierten Konflikte wirken eher ermüdend als unterhaltend.

Einige Zuschauer beklagen, dass die Sendung nur die üblichen Reality-TV-Seifenopern wiederkäut, ohne wirklichen Mehrwert oder interessante Einblicke in die Welt der Kreuzfahrten zu bieten. Dabei vermissten sie vor allem die Entdeckung neuer Orte und Kulturen, die andere Kreuzfahrt-Dokus prägen. Stattdessen fühlten sie sich mit trivialen und gestellten Beziehungsproblemen konfrontiert, die wenig überzeugten.

Des Weiteren gibt es Stimmen, die auf die Stereotypisierung hinweisen und kritisieren, dass die Doku sich zu stark auf negative Aspekte konzentriert und dadurch ein verzerrtes Bild von Kreuzfahrten vermittelt. Gerade in Zeiten, in denen die Reisebranche stark von der Pandemie betroffen ist, hätten sich einige ein positiveres und ermutigenderes Bild von Kreuzfahrten gewünscht.

Jedoch gibt es unter den Zuschauern auch neugierige Stimmen, die sich von einzelnen Charakteren oder dem Schicksal der Paare unterhalten fühlen und sich auf die nächsten Folgen freuen, in der Hoffnung auf mehr Tiefgang und interessante Entwicklungen. Nichtsdestotrotz bleibt die Resonanz überwiegend reserved und zeigt, dass “Volle Kraft voraus” Mühe hat, ein breites Publikum anzusprechen und zu überzeugen.

Hauptkritikpunkte an Volle Kraft voraus

Die Hauptkritikpunkte an der VOX-Doku “Volle Kraft voraus” lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  1. Mangelnde Originalität und Tiefe: Die Doku schafft es n- noch – icht, sich von anderen Kreuzfahrt-Formaten abzuheben und vermisst eine eigene, frische Perspektive oder ein innovatives Konzept, das Interesse weckt.

  1. Überinszenierte Konflikte: Die gezeigten Konflikte (insbesondere zwischen Steff und Peggy) und emotionalen Momente wirken oft künstlich und aufgesetzt, wodurch die Authentizität der Erlebnisse der Protagonisten in Frage gestellt wird.

  1. Wenig Bindung zu Protagonisten: Den Zuschauern fällt es schwer, eine emotionale Verbindung zu den Paaren und Charakteren aufzubauen – entscheidend für das Engagement bei einer Reality-Doku.

  1. Repetitive und vorhersehbare Handlung: Die Handlung erscheint wiederholend und durchschaubar, mit bekannten Klischees, die wenig überraschen und das Publikum nicht fesseln.

  1. Unbefriedigende Erzählstruktur: Die Art und Weise, wie die Geschichten präsentiert werden, wird als monoton und uninteressant empfunden, ohne Höhepunkte oder signifikante Entwicklungen, die das Publikum bei der Stange halten.

  1. Mangelnde Zuschauerzahlen: Die niedrigen Einschaltquoten und ein geringer Marktanteil im Vergleich zu ähnlichen Formaten sind ein Indikator für das fehlende Interesse der Fernsehzuschauer.

  1. Erzwungene Dramatik: Das klare Bestreben, Drama zu schaffen, um Unterhaltung zu liefern, wirkt zu forciert und entzieht der Doku die natürliche Lebendigkeit.

  1. Enttäuschung für Fans und Neulinge: Sowohl Fans der Doku- und Kreuzfahrt-Formate als auch neue Zuschauer finden wenig Anreize, die Serie fortzusetzen, aufgrund ihrer ermüdenden und oberflächlichen Aufmachung.

  1. Fokus auf negative Aspekte: Die Betonung liegt oft auf den Schwierigkeiten und Misserfolgen der Protagonisten, was eine eher deprimierende als unterhaltende Stimmung vermittelt.

  1. Suboptimales Seherlebnis: Insgesamt wird “Volle Kraft voraus” als enttäuschende Seherfahrung beschrieben, die in vielen Aspekten hinter den Möglichkeiten des Formats zurückbleibt.

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