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Daniel Fuog: “Ist ein Gast einmal mit AIDA gereist, zieht es ihn immer wieder zurück”

Daniel Fuog, Key Account Manager für AIDA Cruises und Costa Kreuzfahrten in der Schweiz verlässt das Unternehmen per Ende Jahr.

Heute im Sonntags-Interview: Daniel Fuog, Key Account Manager / District Sales Manager für AIDA Kreuzfahrten in der Schweiz

Daniel Fuog: Wie beurteilen Sie das Kreuzfahrtenjahr 2015 in der Schweiz aus Sicht von AIDA?

Daniel Fuog: Der Kreuzfahrtenmarkt Schweiz hat sich für AIDA in den letzten Jahren – und auch insbesondere im 2015 – sehr erfreulich entwickelt. Auch in Zukunft sehen wir in diesem Markt grosses Potential für uns.

AIDA Kreuzfahrten ist in der Schweiz – ganz im Gegensatz zu Deutschland – ein eher kleiner Anbieter. Welche Anstrengungen unternimmt AIDA um den beiden Platzhirschen MSC und Costa Marktanteile abzujagen? 

Sie dürfen nicht vergessen, dass wir erst seit 2009 richtig auf dem Markt aktiv sind; sprich begonnen haben diesen aufzubauen! Diesbezüglich blicken wir auf ein wunderbares Wachstum zurück mit dem wir mehr als zufrieden sind. Im Dezember 2015 wurde ja erst der Vertriebszusammenschlus mit unserer Schwestermarke Costa (beide Kreuzfahrtgesellschaften gehören zur Costa Group, welche im Besitz von Carnival Corp. ist) bekannt gegeben. Somit setzen wir in Zukunft sogar auf eine gemeinsame Vertriebsstrategie im Reisebürogeschäft von welcher beide Marken, Costa und AIDA profitieren werden. Wichtig ist aber zu erwähnen, dass es weder um Costa noch MSC geht. Unser aller Interesse ist dem reisebegeisterten Schweizer Kunden zu zeigen, dass er nirgends so viel zu so einem Top Preis-/Leistungsverhältnis geboten bekommt wie auf einer Kreuzfahrt. AIDA setzt deshalb gezielt auf die verschieden Ferientypen. So sprechen wir vom Aktiv-/ über den Wellness-/ bis zum Familienurlauber alle an. Sie sehen jeder findet so seine Wunschferien.

Worauf führen Sie es zurück, dass die Schweizerinnen und Schweizer noch nicht so stark mit der AIDA-Flotte unterwegs sind?

„Gut Ding will Weile haben“ – Nein, im Ernst. Wie bereits gesagt, darf man nicht vergessen, dass andere Marken bereits viel länger in der Schweiz tätig sind. Wir stellen aber ganz klar fest: Ist ein Gast erst einmal mit AIDA gereist, zieht es ihn immer wieder zurück zu uns an Bord! Hier profitieren wir stark von der sprichwörtlichen „Mund zu Mund Propaganda“.

Die Schweizer Kreuzfahrer sind dafür bekannt, dass sie eher Balkonkabinen oder Suiten buchen und Innenkabinen eher meiden. Welche Erfahrungen haben Sie in dieser Hinsicht gemacht?

Die Schweizer lassen es sich in den Ferien gerne gut gehen. Ferien sind ein wichtiges Gut. Daher gehen Schweizer auch eher weniger Kompromisse ein. Ist ein Gast erst einmal in einer Balkonkabine gereist, kommt  bei der nächsten Kreuzfahrt meistens eine andere Kategorie, sprich Innen- oder Meerblickkabine selten in Frage.

Welche Tendenzen sehen Sie für dieses Jahr in Bezug auf die Entwicklung der Kreuzfahrtpreise bei AIDA?

Hier ist klar zu sagen, dass sich die Preise von AIDA in den letzten Jahren sehr stabil verhalten haben und wir auch keine Tendenz sehen, dass sich dies ändern wird.

In diesem Jahr startet nach gut einem Jahr Verspätung AIDA Prima zu ihrer Jungfernfahrt? Was waren die Hauptgründe für die Verzögerung?

Trotz der Bauverzögerung werden wir ein erstklassiges Schiff erhalten. Auf der MHI Werft in Japan entsteht der Prototyp einer AIDA Schiffsgeneration, die weltweit vollkommen neue Massstäbe setzt. Unser Anspruch ist es, ein Schiff zu bauen, welches mit seinen Produktinnovationen, einer Top-Qualität und noch mehr Serviceangeboten unsere Gäste begeistern wird.

 Welches Highlights bietet AIDA Prima ihren Gästen?

Durch die unzähligen Innovationen fällt es mir schwer ein spezielles Highlight zu nennen. Dieses Schiff wird unsere AIDA Gäste mit einer bei AIDA noch nie dagewesenen Vielfalt erfreuen. Speziell hervorheben möchte ich aber den AIDA Beach Club. Träumen Sie unter Palmen und geniessen Sie unter dem gläsernen Himmel 365 Tage im Jahr über karibisches Feeling und bestes Strandwetter – und dies ganz Wetter unabhängig. Der AIDA Beach Club verfügt über ein Folien Dach, unter welchem Sie auch bei kaltem Wetter braun werden. Eine spezielle Folie macht dies möglich.

Und abends können Sie bei Beachpartys quasi unter dem Sternenhimmel mit Live-Musik an der AIDA Bar auf Ihre Ferien anstossen.

Ein wesentlicher Punkt bei Kreuzfahrtgästen ist immer die Verpflegung. Was bietet hier AIDA im Allgemeinen und speziell auf AIDA Prima den Passagieren?

AIDA ist bekannt für das hervorragende Essen. Mit kulinarischen Genüssen locken die Restaurants an Bord der AIDA Schiffe. Ob mediterrane, asiatische oder exotische Köstlichkeiten, am Buffet oder in den À-la-carte-Restaurants – hier wird Vielfalt  zum Erlebnis. Dabei kommen immer und überall absolute Frische und höchste Qualität auf den Tisch. Insbesondere bei AIDA Prima wurde das Angebot nochmals massiv ausgebaut. Sie finden dort 12 verschiedene Restaurants, 3 Snack Bars und haben somit die Auswahl von 24 unterschiedlichen nationalen und internationalen Küchen.

Für Gäste weniger wichtig, aber für die Zukunft von uns allen und vor allem für die Umwelt sehr bedeutend, sind Umwelt-Technologien. Was tut AIDA bei der Prima für den Umweltschutz?

Unsere Gäste interessieren sich sehr wohl für was AIDA in Sachen Nachhaltigkeit steht! Nachhaltiges Handeln ist für AIDA eine Frage der Verantwortung. Wir schonen Ressourcen und schützen die Umwelt, fördern die kulturelle und biologische Vielfalt und engagieren uns für die Menschen an Bord wie an Land. Wir sind überzeugt, dass nachhaltiges Wirtschaften eine Grundvoraussetzung dafür ist, auch morgen erfolgreich Kreuzfahrten anbieten zu können.

Gerade AIDA Prima wird hier neue Massstäbe setzen. AIDA Prima und ihr noch namenloses Schwesterschiff verfügen als erste Kreuzfahrtschiffe weltweit über einen Dual-Fuel-Motor. Damit können sie in den Häfen, in denen die erforderliche Infrastruktur bereitsteht, mit LNG (Flüssiggas) betrieben werden. Dies ist ein wichtiger Schritt, denn 40 Prozent seiner Betriebszeit verbringt ein Kreuzfahrtschiff durchschnittlich in einem Hafen. Mit dem Konzept „Green Cruising“ geht AIDA sogar einen entscheidenden Schritt weiter und wird als weltweit erste Kreuzfahrtreederei bereits die folgende Schiffsgeneration 2019/2020 zu 100 Prozent mit LNG betreiben.

AIDA Prima wird das erste Schiff sein, das ganzjährig von einem deutschen Hafen, Hamburg, aus zu Kreuzfahrten (Route: Southampton, Le Havre, Zeebrugge, Rotterdam) starten wird. Was steckt hinter der Idee ein Schiff ganzjährig auf die gleiche Route zu schicken?

Sehen Sie, wir betreiben schon seit geraumer Zeit auf dieser Route erfolgreich Kreuzfahrten vom Frühjahr bis spät in den Herbst. Folgerichtig schliessen wir nun mit AIDA Prima, einem Schiff welches unseren Gästen Wetterunabhängigkeit bietet, diese Lücke. Unsere Gäste kommen im Winter sogar in den Genuss von Eisschuhlaufen auf einer echten Eisbahn und einem Weihnachtsmarkt an Bord.

Aktuell sind die ersten Buchungen ab dem 30. April 2016 für AIDA Prima möglich. Wird es somit keine Passagiere bei der Überführung von Nagasaki nach Hamburg an Bord haben?

Wie kommuniziert, sind die ersten Buchungen für AIDA Prima ab dem 30. April möglich.

Welches ist Ihr persönliches Kreuzfahrt Highlight?

Wir haben nun bereits so viel über unser neues Flaggschiff AIDA Prima gesprochen, dass ich gar nicht anders kann und unsere „Metropolen Route“ als mein persönliches Kreuzfahrt Highlight hervorheben möchte.

Nicht nur die Route mit den tollen Metropolen wie unter anderem London, Paris oder Brüssel als Ausflug Highlights, nein auch das Schiff selber wird für unsere Gäste und mich eine völlig neue Dimension darstellen und wird selber zu einem eigentlichen Highlight, bzw. zur eigenen Destination.



Just AIDA First Minute

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