Die verkürzte Flusskreuzfahrtsaison 2021 geht dem Ende zu, und es war wieder deutlich mehr los auf den Flüssen dieses Jahr! Die Flusskreuzfahrtbranche wünscht sich mehr Koordination zwischen den verschiedenen Ländern entlang der Flüsse, und schaut positiv in Richtung Saison 2022.
Der Start der Saison war verspätet, und vor allem bei den Anbietern mit Gästen aus den USA von März auf Juli oder noch später verschoben. Dies wegen der anhaltenden Reisebeschränkungen, welche dann aber im Sommer schrittweise gelockert werden konnten. Im Vergleich zum Vorjahr ist man aber primär froh, wieder Gäste an Bord zu haben, auch wenn die meist tiefe Auslastung den finanziellen Schaden nur etwas begrenzt.
Die Flusskreuzfahrtbranche wünscht sich mehr Koordination zwischen den verschiedenen Ländern
Eine der grössten Schwierigkeiten war es, den Überblick über die doch teils sehr verschiedenen Massnahmen und Einreisebestimmungen der Länder entlang der Flüsse zu behalten. Dies führte nicht selten zu Verwirrung, auch unter den entsprechenden Behörden, und teils kurzfristigen Anpassungen der Fahrpläne wie jüngst am Beispiel von Österreich und Bayern manifestiert. Es wäre in der Zukunft sehr wünschenswert, wenn eine Koordination zwischen den Ländern stattfinden würde, auch im Interesse der Wirksamkeit solcher Massnahmen.
Flusskreuzfahrt ist sicherer als zu Hause einkaufen zu gehen
Das Covid-Schutzkonzept der IGRC auf den Schiffen hat sich bewährt. Es ist nur vereinzelt zu Ansteckungen oder sogar Ausbrüchen gekommen. Da die Hygienekonzepte an Bord der Schiffe schon vor der Pandemie auf einem sehr hohen Niveau waren, konnte mit einigen zusätzlichen Massnahmen die erforderliche Sicherheit für Gäste und Crew sichergestellt werden. Es ist nach wie vor sicherer, eine Flussreise zu unternehmen, als zu Hause einkaufen zu gehen.
Die Nachfrage nach Flussreisen im nächsten Jahr ist jedoch ungebrochen hoch und die Reiseanbieter im In- und Ausland bereiten sich deshalb auf eine positive Saison 2022 vor.
Auch wenn Nicko in Wien ein Desaster mit 80 “Fällen” hatte, sind die Flusskreuzfahrten sicher sehr sicher, allerdings ist der Vergleich mit dem Einkaufen trotzdem Unsinn.
Laut AGES hat der Handel in Österreich einen Anteil am Infektionsgeschehen von 0,1%-0,2%. Mit anderen Worten: Der tägliche Weg zum Lebensmittelhändler und zur Drogerie birgt absolut keine Gefahr.