Der Weg zurück zur Normalität ist für die Flusskreuzfahrt lang und hart

Das neue A-Rosa Flussschiff, die A-Rosa Sena wurde 2022 in Betrieb genommen (Bild A-Rosa Flussschiff)

Die westeuropäische Flusskreuzfahrt Industrie hat, vertreten durch die IG RiverCruise, ihre im Umfang erweiterte Studie über die Flusskreuzfahrt im Jahre 2022 herausgegeben: Die Hauptaussage ist: Der Weg zurück zur Normalität ist lang und hart. 2019, also vor Corona reisten noch 541‘133 Passagiere mit einem Flusskreuzfahrtschiff, 2022 waren es noch deutlich weniger, nämlich erst 319‘977 Flussgäste. 


Die normalerweise zur ITB im März präsentierte Studie hat fast fünf Monate Verspätung: Es war einerseits sehr viel schwieriger verlässliche Zahlen für das Jahr 2022 zu eruieren und dann noch mit einem Pandemie-Jahr zu vergleichen. Zudem mussten die pre-pandemische Zeiten zu den Vergleichen hingezogen werden. Und zweitens wurde der Umfang der Umfrage verändert.

Studie über Flusskreuzfahrt neu mit Sonderthemen

Neu werden auch Sonderthemen ermittelt wie z.B. Fachkräftemangel und Nachhaltigkeitsthemen. Das Ziel, welches mit der Auswertung dieser Zusatzinformationen erreicht werden will ist, dass die jährliche Studie mehr über den Status der Flusskreuzfahrtindustrie aussagen möchte.
Die vorliegende Studie zeigt – logischerweise – grossen Zuwachs bei den Statistiken über Passagieraufkommen und Passagiernächte. Vergleicht man aber die Zahlen aus 2022 mit 2019, dann sieht man klar, dass die Normalität im Berichtsjahr noch bei weitem nicht erreicht ist: 2019 reisten 541’133 Passagiere mit den Schiffen, 2022 waren es erst 319‘977.

Im ersten Jahr nach der Pandemie wurden nur fünf neue Flusskreuzfahrtschiffe in Betrieb genommen

Auch bei den Neubauten weist die Branche ein wesentlich sachteres Wachstum aus: Waren es 2019 noch 18 in Dienst gestellte Neubauten auf europäischen Flüssen, sind es im ersten Jahr nach der Pandemie gerade mal 5. Die fünf Neubauten waren: A-Rosa Sena, Amadeus Cara, Emerald Luna, Spirit of Danube und Viva One.
Die Reedereien wurden für diese Studie auch nach den Auswirkungen des Fachkräftemangels gefragt. Auch hier sieht man klar und deutlich, dass die Pandemie auch im Jahre 2022 noch ihre Auswirkungen hatte. Der Mangel an Personal für die Hotelbetriebe auf den Schiffen war nach der Pandemie nicht nur an Land ein grosses Problem, sondern auch auf den Schiffen. Auch dort führte der Mangel zu der einen oder anderen Betriebsunterbrechung.
Die jährlich erscheinende Studie «Der Flusskreuzfahrtmarkt» in deutscher Sprache kann gegen eine Gebühr von 185 Euro zzgl. MwSt. + Versand oder als personalisiertes PDF- Edition bei SeaConsult käuflich erworben werden (www.seaconsult.de).

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