Am 15. April 1993 wurde die Fährverbindung Kiel – Klaipeda mit der „Siauliai“ von der Reederei Lithuanian Shipping Company (LISCO UAB) erstmals in Betrieb genommen.
In den vergangenen 30 Jahren hat die Ostseeroute zunehmend an Bedeutung gewonnen und ist bis heute die einzige tägliche direkte Fährverbindung zwischen Deutschland und Litauen.
„Deutschland ist der wichtigste Partner für den Hafen Klaipeda. Die wachsenden Frachtströme zwischen Deutschland und Litauen machen nur deutlich, wie groß die strategische Bedeutung unserer Partnerschaft ist. Davon zeugt auch die seit drei Jahrzehnten erfolgreich betriebene Fährverbindung zwischen Klaipeda und Kiel. Ich bin sehr stolz auf eine so langjährige und wertvolle Zusammenarbeit und mit Blick in die Zukunft glaube ich, dass dies erst der Anfang ist“, sagt Algis Latakas, General Direktor der staatlichen Seehafenbehörde Klaipeda.
Häfen verbinden und schaffen Versorgungssicherheit über Ländergrenzen hinweg
Auch in Kiel schaut man zufrieden auf dieses Jubiläum: „Häfen verbinden und schaffen Versorgungssicherheit über Ländergrenzen hinweg. Mit dem 30-jähriges Bestehen der Kiel – Klaipeda Linie feiern wir heute auch eine lange und gute partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Hafen Klaipeda“, betont Dirk Claus, Geschäftsführer beim Port of Kiel. Gleiches gelte auch für die enge Partnerschaft mit DFDS. Die dänische Reederei betreibt seit 1998 eine Fährlinie auf der Route. „Gemeinsam mit dem Hafen Klaipeda und DFDS blicken wir auf eine deutsch-litauische Erfolgsgeschichte zurück und freuen uns auf die nächsten Jahrzehnte der Zusammenarbeit“, macht Claus deutlich.
Mengenstärkste Route zwischen Deutschland und dem Baltikum
In den vergangenen Jahrzehnten verzeichnete die Route ein stetiges Wachstum der Frachtmengen. Mittlerweile zählt sie zu den mengenstärksten Routen zwischen Deutschland und dem Baltikum. „Seit ihrer Eröffnung im Jahr 1993 hat sich die Strecke zu einer wichtigen Fracht- und Personenverkehrsbrücke zwischen Deutschland und Litauen entwickelt und ihre Position als intermodale Alternative zum Straßenverkehr gefestigt. Wir konnten uns ständig weiterentwickeln, um den wachsenden Anforderungen der Frachtkunden gerecht zu werden“, sagt Aleksej Slipenciuk, Route Director bei DFDS Seaways AB, und führt fort, „wir schätzen unsere hervorragende Partnerschaft mit dem Port of Kiel und Seehafen Kiel Stevedoring am Ostuferhafen-Terminal, die DFDS als Streckenbetreiber kontinuierlich unterstützt und durch den Einsatz größerer Schiffe, die Reduzierung von Warteschlangen und Wartezeiten und der Digitalisierung der Terminaldienste günstige Entwicklungsbedingungen geschaffen haben, die Servicestandards für Frachtkunden und Passagiere gleichermaßen angehoben haben“, betont Slipenciuk, „wir gratulieren allen Beteiligten zu diesem Erfolg und freuen uns auf die gemeinsame Fortsetzung der Reise“.