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2020 war ein «annus horribilis» für Flusskreuzfahrt – 80 % weniger Passagiere

Excellence Princess und Excellence Countess (Bild Stieger)

Was eigentlich alle schon wussten wird jetzt mit der alljährlichen IGRC-Studie «Der Flusskreuzfahrtmarkt» belegt!  2020 geht als «annus horribilis» in die Geschichte der Flusskreuzfahrt ein! Die Zahlen lesen sich erschreckend. Konnte man 2019 noch 541’133 Passagiere im deutschen Fluss-Kreuzfahrtmarkt verbuchen, waren es 2020 gerade noch 112’309, was einem Minus von 79,25 % oder 428’824 Passagieren entspricht.

Die Resultate der Flusskreuzfahrtstudie 2020 wurden bei den Mitgliedern der IG RiverCruise und bei internationalen Reiseveranstaltern gesammelt und sind klar und deutlich: Der Einbruch im Jahr 2020 beträgt – im Vergleich zum Pre-Corona-Jahr 2019 – knapp -80 % beim Passagieraufkommen und rund -74 % bei den Passagiernächten.

Keine Übernachtungen von Gästen aus Astralien, Amerika und China

Noch klarer – und damit geeignet für die Geschichtsbücher und die Referate in der Zukunft – sind die Erhebungen über das Passagieraufkommen in Bezug auf die Herkunft der Gäste: Herkunftsländer Australien, Amerika oder China haben sich überhaupt nicht bewegt (0 %). In der zweiten Hälfte von 2020 (zwischen Sommer und Lockdown II) haben sich gerade mal europäische Passagiere auf die Flüsse getraut: Spitzenreiter sind die «einheimischen» Gäste aus Deutschland. Sie haben knapp 78 % ausgemacht. Gefolgt von den Passagieren aus der Schweiz mit gerade mal 6,4 %.

428’824 weniger Passagiere

Die Zahlen lesen sich erschreckend. Konnte man 2019 noch 541’133 Passagiere im deutschen Fluss-Kreuzfahrtmarkt verbuchen, waren es 2020 gerade noch 112’309, was einem Minus von 79,25 % oder 428’824 Passagieren entspricht. Die Passagiernächte gingen von 3’763’037 auf noch 991’666 Nächte zurück. Und auch die durchschittliche Reisedauer
Die vorliegende Studie beinhaltet auch eine Sonderbefragung zum Thema «Corona-Virus». Man hat die Reedereien nach Produkte-Anpassungen befragt (Leben an Bord, Landausflüge, Flottenanpassungen etc.) und hat auch die generellen Aussagen der Flusskreuzfahrt-Unternehmen zum Umgang mit der Pandemie aufgeführt.
Die IG RiverCruise ist ihren Mitgliedern bei der Bewältigung der Krise mit Rat und Tat zur Verfügung gestanden (z.B. Erstellung eines Schutzkonzeptes für die Schiffe und vieles mehr).

2021 wurden 12 neue Flussschiffe in Dienst gestellt

2021 werden voraussichtlich 12 neue Flussschiffe ihren Betrieb im europäischen Fahrgebiet aufnehmen. 2020 und auch 2019 starteten noch je 18 neue Flusskreuzfahrtschiffe zur Jungfernfahrt.
Für die IGRiverCruise und ihre Mitglieder ist in jedem Falle die – hoffentlich in dieser Form einmalige – Studie «Der Flusskreuzfahrtmarkt 2020» eine bittere Darstellung der Situation der Flusskreuzfahrt-Industrie und darf deshalb in keiner Studiensammlung fehlen.
Diese Studie in deutscher Sprache kann gegen eine Gebühr von 98 Euro zzgl. MwSt. + Versand oder als personalisiertes PDF-Edition bei SeaConsult käuflich erworben werden (www.seaconsult.de).

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