2022 ist für Holland America ein Jahr mit vielen Gründen zum Feiern: Im Mai wird das neue Flaggschiff Rotterdam in seiner namensgebenden Stadt getauft. Die Rotterdam ist das 7. Schiff mit diesem Namen. Schon Albert Einstein war im Jahr 1921 mit einer Rotterdam von Holland nach Amerika unterwegs. Im Mai beginnt die Alaska-Saison und markiert den Beginn des 75-jährigen Jubiläums der Holland America Line in „The Great Land“. Mit sechs Schiffen auf 16 Routen ist Holland America Line in Alaska unterwegs. Und schliesslich wird im Oktober 150 Jahre Rotterdam-New York gefeiert. Die neue Rotterdam startet genau 150 Jahre (15. bis 30. Oktober 2022) nachdem ihre Namens-Vorgängerin, die Rotterdam 1, auf dieser Route ihre Jungfernfahrt startete.
Anlässlich eines Webinars informierten Nico Bleichrodt, Vice President International Sales bei Holland America Line und Michael Ortkemper, Brand Development Manager für Deutschland, die Schweiz und Österreich über das spannende und jubiläumsbefrachtete Jahr 2022 der Reederei mit ihren elf Kreuzfahrtschiffen. Holland America fährt in diesem Jahr 473 Häfen in 100 Ländern auf allen Kontinenten an.
Ab Juli sind wieder alle elf Holland America Kreuzfahrtschiffe auf den Weltmeeren unterwegs
Holland America Line ist die bevorzugte Reederei für Gourmets, für Entdecker, für Musikliebhaber, für Geniesser und für Ruhe Suchende. Nach langem Unterbruch ist Holland America Line (HAL) ab Juli wieder in voller Flottenstärke unterwegs, so Nico Bleichrodt. Aktuell fahren fünf HAL-Schiffe, die restlichen Schiffe der Flotte folgen in den nächsten Wochen.Die Volendam wurde kurzfristig für drei Monate als Notunterkunft für ukrainische Flüchtlinge verchartert und ist ab dem 3. Juli wieder mit Passagieren im Einsatz.
Prinzessin Margriet der Niederlande wird Taufpatin der Rotterdam
Der Name Rotterdam ist für Holland America Line mit viel Traditon verbunden. Und so trägt auch das neueste Flaggschiff der Reederei diesen Namen. Die Taufe der Rotterdam findet am 30. Mai in Rotterdam statt. Als Taufpatin fungiert Prinzessin Margriet der Niederlande. Und was es in Vor-Corona-Zeiten nie gab: Für die Jungfernfahrt der Rotterdam, die einen Tag zuvor beginnt, gibt es noch freie Kabinen. Es lohnt sich im Reisebüro nachzufragen.
Die Rotterdam ist das dritte Schiff der Pinnacle Class, die bei deutschsprachigen Gästen besonders beliebt ist. Dies erklärt sich vorallem mit dem hohen Balkonkabinen Anteil (70 bis 75 Prozent) dieser Klasse. Der aktuelle Buchungstrend zeige, so Nico Bleichrotdt, dass die Gäste höherwertige Kabinen und Suiten buchen würden. Auch wenn 2022 mit der Pandemie und dem Krieg in der Ukraine weiterhin kein „normales“ Jahr sei, so habe man in den letzten Wochen doch deutlich mehr Anfagen und Buchungen verzeichnen können, wie in der gleichen Periode vor Corona. Auch die Buchungen für 2023 seien vielversprechend. Im nächsten Jahr sind bei Holland America Line insbesondere längere Routen stark nachgefragt.
Michael Ortkemper wies noch auf den für deutschsprachige Gäste wichtigen Umstand hin, dass stets auch deutschsprachiges Personal auf den HAL-Schiffen mitreise. Speisekarten wie auch die Tagesprogramme sind auf sämtlichen Reisen in Deutsch erhältlich. Michael Ortkemper erklärte, dass die Gäste so eigentlich zu jeder Zeit sicher sein könnten, dass jemand auf Deutsch helfen könne.
Die Geschichte des Namens Rotterdam – Schon Albert Einstein liebte HAL
Das erste Schiff von Holland America Line war die Rotterdam I, die am 15. Oktober 1872 ihre Jungfernfahrt von den Niederlanden nach New York absolvierte und am 18. April 1873 zur Gründung des Unternehmens führte. Die Rotterdam II wurde 1878 für die British Ship Owners Co. gebaut und 1886 von Holland America Line gekauft. Die Rotterdam III kam 1897 hinzu und war bis 1906 im Dienst der Reederei. Die vierte Rotterdam wurde 1908 in die Flotte aufgenommen und diente am Ende des Ersten Weltkriegs auch als Truppentransporter. Nach dem Krieg machte sie regelmäßig Kreuzfahrten von New York ins Mittelmeer. Mit der Rotterdam IV war 1921 Albert Einstein auf der Route von Rotterdam nach Amerika unterwegs.
Die Rotterdam V, auch bekannt als “The Grande Dame”, stach 1959 in See und begann mit Transatlantiküberquerungen in zwei Klassen. Später, im Jahr 1969, wurde sie zu einem Einklassenschiff umgebaut. Sie fuhr 38 Jahre lang bis 1997 für Holland America Line, einschließlich mehrerer großer Weltreisen, und ist heute ein Hotel- und Museumsschiff in Rotterdam. Die Rotterdam VI wurde 1997 als erstes Schiff der R-Klasse vorgestellt. Die Rotterdam VII ist das 17. Schiff, das von der italienischen Fincantieri Werft für Holland America Line gebaut wurde.
Holland America Line ist Marktführer in Alaska
Ein bei HAL-Passagieren sehr beliebtes Ziel ist und bleibt Alaska. HAL bezeichnet sich selbst als Alaska-Pionier seit 75 Jahren und sei heute Marktführer in Alaska. Sechs Schiffe auf 18 verschiedenen Routen mit insgesamt 123 Abfahrten von 2 bis 11 Tagen sind in diesem Jahr in dieser beliebten und faszinierenden Region unterwegs. Michael Ortkemper erklärte: „In Alaska kennen wir schon fast jede Gletscherspalte.“
Die Alaska-Kreuzfahrten ab Seattle und Vancouver können von den HAL-Gästen auch mit verschiedenen Landprogrammen kombiniert werden. So können beispielsweise Exkusiroin auf der Suche nach den Big 5 der Tierwelt Alaskas oder Denali Experience gebucht werden. Als einzige Reederei bringt Holland America ihre Passagiere auch auf unvergessliche, exklusive Cruise Tours ins Yukon Teritory.