Nachhaltigkeit ist und bleibt ein zentraler Punkt bei Ponant. Erst kürzlich haben alle Schiffe der französischen Kreuzfahrtreederei die Green Globe-Zertifizierung* erhalten. Dieses Zertifikat ist ein internationaler Standard für Reise- und Tourismusakteure und ist eine Anerkennung des Engagements von Ponant für ein verantwortungsvolleres Reisen. Mit Erhalt der Zertifizierung verpflichtet sich das Kreuzfahrtunternehmen nicht nur die Pflichtkriterien zu erfüllen, sondern die Ergebnisse auch von Jahr zu Jahr zu verbessern.
„Die Green Globe-Zertifizierung, ein globaler Standard der Tourismusbranche, ist ein Schlüsselelement unseres Engagements für die Gewährleistung der Verantwortlichkeit unseres Handelns. Sie ist wichtig für unsere Gäste und auch, um den gesamten maritimen Sektor zu ermutigen, seinen ökologischen Wandel zu realisieren“, erklärt Wassim Daoud, Leiter der Abteilung CSR und Nachhaltigkeit bei Ponant. Er fährt fort: „Das Besondere an dieser Zertifizierung ist, dass sie auf einer kontinuierlichen Verbesserung beruht. Unser Ziel in diesem Jahr war es, die Zertifizierung zu erlangen, aber die größte Herausforderung in den kommenden Jahren wird es sein, sie zu behalten.“
Green Globe Zertifikat für alle Ponant Schiffe
Alle vier Schiffe der Serie Ponant Sisterships, die sechs Schiffe der Serie Ponant Explorers, ebenso wie der Eisbrecher Le Commandant Charcot als auch die Segelyacht Le Ponant haben das Green Globe-Zertifikat erhalten. Dieses Ergebnis belohnt das Engagement aller Ponant Teams in den letzten Jahren, ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern und zu einem nachhaltigeren Reisen beizutragen.
Kompletter Verzicht auf Schweröl bereits seit 2019
Seit Januar 2019 wird auf der gesamten Flotte von Ponant schwefelarmes Marine-Gasöl (LS-MGO) verwendet, dessen Schwefelgehalt unter 0,05 % liegt und damit 13-mal niedriger ist als die geltenden Normen für den Seeverkehr. Hierdurch werden die Auswirkungen auf die Atmosphäre erheblich eingeschränkt. Ponant war das erste Kreuzfahrtunternehmen der Welt, das komplett auf Schweröl verzichtete und die Bemühungen internationaler Behörden unterstützte, die Schwefelemissionskontrollzone (SECA) auf alle Ozeane auszuweiten, wie in der Erklärung von Rom („Rome Declaration“) festgehalten.
Um die Luftemissionen weiter zu reduzieren, hat Ponant sich ebenfalls dazu verpflichtet, seine gesamte Flotte bis Ende 2026 mit Katalysatorsystemen zur Verringerung von Stickoxidemissionen (NOx) sowie mit Landstromanschlüssen zur Nutzung in Häfen auszustatten, um das Abschalten der Motoren zu ermöglichen. Diese beiden Technologien werden bis dahin vollständig implementiert sein. Darüber hinaus hat Ponant sich das Ziel gesetzt, bis 2030 die CO2-Emissionen pro Kreuzfahrttag um 30 % im Vergleich zu 2018 zu senken.
Reduzierung von Einwegplastik und Produktion von Trinkwasser an Bord
Das Unternehmen hat zudem große Fortschritte bei der Reduzierung der Abfallproduktion gemacht. Seit 2021 wird eine Strategie zur schrittweisen Abschaffung von Einwegkunststoffen umgesetzt. Dies wurde insbesondere durch den Einsatz von Nordaq-Filteranlagen zur Herstellung von Trinkwasser aus Meerwasser an Bord realisiert. Das Trinkwasser wird anschließend über Wasserspender sowie in wiederverwertbaren Glasflaschen verteilt, wodurch eine Verkapselungskette an Bord erleichtert wird. Außerdem erhalten alle Gäste wiederverwendbare Trinkflaschen, die sie jederzeit neu befüllen können. Im Jahr 2022 konnten dank dieser Strategie fast 390.000 Einwegflaschen eingespart werden, was fünf Tonnen Plastik entspricht (im Vergleich zu 2019). Das Unternehmen hat außerdem alle Bordabläufe überprüft, um andere Quellen von Kunststoffabfällen zu beseitigen und verfolgt weiterhin das Ziel, bis 2024 kein Einwegplastik mehr zu verwenden.
Soziales Engagement und Unterstützung der lokalen Gemeinschaften
Ponant achtet sehr auf seine Auswirkungen auf die lokalen Gemeinschaften und strebt danach, Bindungen zu den Menschen zu knüpfen, die über den rein geschäftlichen Austausch hinausgehen. Eine Vorerkundungsreise zur Erschließung eines neuen Fahrtgebiets in Guinea-Bissau, genauer gesagt im Bissagos-Archipel, führte zur Initiierung eines Schulwiederaufbauprogramms im Dorf Anipoc auf der Insel Caravela, das von der Ponant Foundation finanziert wird. Dieses abgelegene Gebiet ist seit 1996 als UNESCO-Biosphärenreservat anerkannt.
Nach einem Treffen mit der Stiftung ESCAMA, die bereits seit mehreren Jahren mit den Einheimischen zusammenarbeitet, beschlossen die Teams von Ponant, sich an einem Projekt zu beteiligen, das einen spürbaren Unterschied für die hundert Schüler und Schülerinnen und die rund 200 Erwachsenen, die nun von den Alphabetisierungsprogrammen profitieren, machen würde. Neben der Finanzierung der Bauarbeiten übernimmt die Ponant Foundation auch die Gehälter der Lehrkräfte, während sich die Gemeinde um deren Betreuung vor Ort kümmert. Besonderes Augenmerk wird auch auf eine ökologisch verantwortungsvolle Schulführung gelegt, darunter Mülltrennung und Recycling, Zugang zu sauberem Trinkwasser und die Nutzung solarer Energieerzeugung.