Die Meyer Werft in Papenburg ist bekannt für den Bau hochmoderner Kreuzfahrtschiffe und hat kürzlich einen neuen Auftrag von der Carnival-Gruppe erhalten. Nach einer fünfjährigen Pause in der Neubaubestellung hat die US-Reederei beschlossen, ein neues Schiff für ihre Kreuzfahrtmarke Carnival Cruise Line zu bauen. Der Bau wird auf der Papenburger Meyer Werft stattfinden, die für ihre herausragende Handwerkskunst und Qualität bekannt ist.
Bei dem neuen Neubau handelt es sich um ein Kreuzfahrtschiff der Excel-Klasse, das das vierte Schiff dieser Klasse in der Flotte von Carnival Cruise Line sein wird (nach der Mardi Gras, Carnival Celebration und der Carnival Jubilee). Es wird voraussichtlich im Jahr 2027 ausgeliefert und beeindruckt mit 180.000 BRZ und einer Kapazität von über 6.400 Passagieren. Das Schiff wird über einen Flüssiggasantrieb (LNG) verfügen, was zu einer umweltfreundlichen und effizienten Energieversorgung beiträgt.
Freude herrscht bei Josh Weinstein und Christine Duffy
Josh Weinstein, CEO der Carnival Corporation, äußerte sich begeistert über die Neubauorder und betonte, dass die Excel-Schiffe eine wertvolle Ergänzung der Flotte sind und bei den Gästen sehr beliebt sind. Christine Duffy, Präsidentin von Carnival Cruise Line, ist überzeugt, dass das neue Schiff sowohl Stammgäste als auch Neukunden begeistern wird und das Wachstum des Unternehmens vorantreiben wird.
Die langjährige Partnerschaft zwischen der Meyer Werft und der Carnival Corporation wird mit diesem Auftrag weitergeführt. In den letzten Jahren haben beide Unternehmen erfolgreich neun Kreuzfahrtschiffe mit LNG-Antrieb für verschiedene Kreuzfahrtlinien gebaut. Das neue Schiff wird auf derselben technischen Plattform wie seine Vorgänger gebaut und wird über eine Länge von rund 344 Metern verfügen.
Deutliches Zeichen für Erholungs des Kreuzfahrtmarktes
Bernd Eikens, CEO der Meyer Werft, freut sich über die Fortsetzung der Partnerschaft und betont, dass dieser Auftrag ein deutliches Zeichen für die Erholung des Kreuzfahrtmarktes und die hohe Nachfrage nach Seereisen ist. Thomas Weigend, Chief Sales Officer der Meyer Werft, fügt hinzu, dass der Auftrag auch zur langfristigen Orientierung der Werft beiträgt und Arbeitsplätze sowohl vor Ort als auch bei Partnerunternehmen sichert.
Mit diesem neuen Auftrag erweitert sich das Auftragsbuch der Meyer Werft und umfasst nun fünf Kreuzfahrtschiffe, ein Forschungsschiff und den Stahlbau für vier Offshore-Konverterplattformen. Die Meyer Werft bleibt somit ein bedeutender Arbeitgeber in der Region und trägt zur wirtschaftlichen Stabilität und Entwicklung bei.
Insgesamt ist der Bau dieses neuen Kreuzfahrtschiffs ein Zeichen für die positiven Entwicklungen in der Kreuzfahrtindustrie und verdeutlicht die Nachfrage nach modernen, umweltfreundlichen und erstklassigen Schiffen. Die Meyer Werft kann stolz darauf sein, an diesem spannenden Projekt beteiligt zu sein und wird sicherlich eine herausragende Leistung erbringen. Kreuzfahrtliebhaber können sich bereits jetzt auf die Indienststellung des neuen Schiffes im Jahr 2027 freuen.
