Venedig ist für viele eine der schönsten Städte der Welt. Entsprechend beliebt sind Markus Platz, Dogenplatz und Rialto Brücke bei Touristen, auch vielen Kreuzfahrt Passagieren. Venedig hat aber ein Problem: Die Stadt hat kein Geld. Deshalb will der neue Bürgermeister nun eine Touristensteuer für Kreuzfahrt Passagiere einführen.
Für viele Kreuzfahrt Touristen ist die Einfahrt in die Lagune mit Blick auf den Markus Platz, den Dom und den Dogen Palast eines der Highlights zum Start oder Ende einer Mittelmeer Kreuzfahrt. Von diesen Kreuzfahrt Touristen möchte der im Juni neu gewählte Bürgermeister Luigi Brugnaro eine Kreuzfahrt Steuer verlangen.
In einem Interview mit einer der grössten italienischen Tageszeitungen, dem „Corriere della Sera“ erzählt der Bürgermeister, dass er bereits mit einigen Reedereien entsprechende Gespräche geführt habe. Dabei habe er diesen einen Deal vorgeschlagen: Die Kreuzfahrt Reedereien würden der Stadt eine Steuer pro Passagier bezahlen und würden sich damit das Recht erwerben, dass die Kreuzfahrtschiffe auch in Zukunft durch die Lage der Stadt fahren dürfen.
Mit diesen zusätzlichen Einnahmen (der Bürgermeister spricht von einigen Millionen Euro pro Jahr) könnten die klammen Kassen der Stadt ein bisschen mehr gefüllt werden. Aktuell sollen sich laut Brugnaro gerade einmal 200‘000 Euro auf den Konten der Stadt befinden, die jährlich mit 80 Millionen Ausgaben und einer Verschuldung von 800 Millionen Euro zu kämpfen hat. Allein die Säuberung der Kanäle, Gassen und Plätze in der Stadt sollen laut dem Bürgermeister jährlich 30 Millionen Euro verschlingen.
[…] Herr zu werden, haben Bürgerorganisationen verschiedene Vorschläge gemacht. Diese reichen von Steuern und neuen Abgaben bis hin zu Quoten für Tagestouristen oder Zugangsbeschränkungen. Für die […]