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Fünf Gründe, warum Abu Dhabi der perfekte Ort für Naturliebhaber ist

Arabian Oryxes Sir Bani Yas Island (Foto DCT Abu Dhabi)

Welche Assoziationen verbinden die meisten Menschen mit Abu Dhabi? Es werden wahrscheinlich die glitzernde Skyline und Bauwerke der Superlative sein oder eine Wüstenlandschaft, die ihresgleichen sucht. Luxus und Opulenz stehen hier im Vordergrund. Nur die wenigsten wissen aber, dass das Emirat darüber hinaus Land und Wasser bietet, das vor biologischer Vielfalt strotzt. Neben der geschäftigen modernen Metropole Abu Dhabi gibt es üppige Mangroven, Flamingos, Geparden, Antilopen, Schildkröten, Falken, Fossilien und riesige grüne Oasen.

Die Farbe Grün gehört zu Abu Dhabis Stadtbild, seit der Staatsgründer Scheich Zayed mit großem Aufwand mit der Begrünung begonnen hat. Er war es, der es verbot, Palmen zu beschädigen und Bäume zu fällen. Neu pflanzen sollte man sie stattdessen. So viele wie möglich! Wachsen sollten sie und seiner Heimat einen neuen Zug ins Gesicht zaubern. Der Plan ist aufgegangen. Vier Millionen Dattelpalmen ließ Scheich Zayed pflanzen. Große Parks entstanden, 3.500 Pflanzenarten sind hier heimisch – eine erstaunliche Zahl für eine derart trockene Gegend. In den Oasen werden auf mehreren Zehntausend Hektar Ackerland sogar Tomaten, Kartoffeln und Orangen angebaut. Den Anfang aber hat die Natur selber gemacht, denn Abu Dhabi erstreckt sich entlang einer 400 Kilometer langen Küste und über mehrere natürliche Inseln. Während die dem Meer zugewandte Seite der Inseln von herrlichen Stränden gesäumt sind, wachsen an allen anderen Seiten üppige Mangrovenwälder. Aber auch der Rest des Emirats hat so einige grüne Wunder zu bieten. Hier sind einige der außergewöhnlichsten und überraschendsten Naturerlebnisse in Abu Dhabi:

Im Kajak durch den Mangroven-Nationalpark

Mangroven bieten nicht nur Vögeln und Meerestieren ein sicheres, geschütztes Zuhause, sondern sind auch hochwirksam, um Kohlendioxid aus der Atmosphäre zu filtern. Sie tragen zur Biodiversität und zur Bekämpfung der globalen Erwärmung bei und gelten zu Recht als eine der faszinierendsten Pflanzenarten. Sie wachsen im Meerwasser tropischer und subtropischer Küstengebiete und wirken als natürlicher Windschutz, schützen vor Gezeiten und reinigen das umgebende Wasser. In Abu Dhabi sind diese wertvollen Pflanzen insbesondere im Mangrove National Park zu finden. Eine grüne Oase im Herzen der Stadt, dessen dichte Mangrovenwälder durch eine Regierungsverordnung geschützt sind. Eine Tour mit dem Kajak bietet die Möglichkeit, durch diese faszinierende grün leuchtende Landschaft zu gleiten. Die hoch aufragenden Wolkenkratzer der Stadt bieten dabei eine einmalige Kulisse, wenn das einzige Geräusch, welches wahrgenommen wird, das seichte Plätschern des Wassers ist. Es lohnt sich, während der Tour Ausschau zu halten nach Flamingo-Schwärmen, die vorbeiziehen oder einer anderen 60 Vogelarten sowie nach Fischen und Krabben, die an und in den friedlichen Gewässern leben. Buchungen von Kajaktouren durch den Mangrove National Park unter http://sea-hawk.ae. Einen abwechslungsreichen Spaziergang auf Holzstegen durch die Mangroven bietet der Anfang 2020 eröffnete Jubail Mangroves Park. Informationen unter https://park.jubailisland.ae/.

Erkundungen im Al Wathba Wetland Reserve

Das Al Wathba Wetland Reserve liegt vor den Toren von Abu Dhabi-Stadt und war das erste Gebiet in der Region, das 2018 auf die Grüne Liste der Schutzgebiete der IUCN gesetzt wurde. Das Reservat ist besonders bekannt für seine große Population von Flamingos, aber dennoch nicht nur ein Paradies für Ornithologen. Bei einer Wanderung durch das fünf Quadratkilometer große Feuchtgebiet haben Interessierte die Möglichkeit, mehr als 250 Vogelarten, 37 Pflanzenarten und eine Vielzahl von Libellen zu beobachten. Aber ein Besuch bei den ganzjährig im Schutzgebiet lebenden Flamingos zählt zu den Highlights des Al Wathba Wetland Reserve. Während der Wintermonate wächst die Population auf bis zu 4.000 Flamingos – ein grandioses Natur-Spektakel! Weitere Informationen zum Park unter https://visitabudhabi.ae/en/where-to-go/parks-and-zoos/al-wathba-wetland-reserve

Begegnungen mit über 17.000 Wildtieren im Kreuzfahrt-Hot Spot auf Sir Bani Yas Island 

Die Insel, 240 Kilometer westlich von Abu Dhabi-Stadt gelegen, wurde vom Stamm der Bani Yas wegen mangelnder natürlicher Ressourcen verlassen und vom verstorbenen Scheich Zayed bin Sultan Al Nahyan, dem Gründer der VAE, zu neuem Leben erweckt. Er sorgte für jahrzehntelange Renaturierung und Aufforstung und verwandelte Sir Bani Yas Island in ein Zuhause für Tausende Tiere und mehrere Millionen Bäume und Pflanzen. Die Insel beherbergt heute den Arabian Wildlife Park, in dem über 17.000 freilaufende Wildtiere beobachten werden können. Die Insel ist ein wunderbarer Ort, um die Natur durch verschiedene Aktivitäten wie geführter Touren, Mountainbiken, Safaris, Kajakfahrten durch die Mangroven oder bei Schnorchel- und Tauchausflügen zu erleben. Arabischer Oryx, Somalistrauß, Gazelle und Hirsch, Giraffen, Delfine und über 200 Vogelarten gehören zu den Bewohnern auf und an der Küste der Insel. Weitere Informationen zu Sir Bani Yas Island unter https://visitabudhabi.ae/en/where-to-go/islands/sir-bani-yas-island

In der Oase von Al Ain auf Entdeckungstour gehen

Al Ain ist die zweitgrößte Stadt und das kulturelle Zentrum des Emirats Abu Dhabi. Auf Arabisch bedeutet der Name Al Ain „Die Quelle“ und stammt von den natürlichen Quellen, die in den umliegenden Bergen entspringen und die vielen blühenden Oasen speisen, inmitten derer die Stadt liegt. Mit ihren majestätischen Palmenplantagen, die noch immer bewirtschaftet werden, ist die Oasenstadt eine der am längsten dauerhaft bewohnten Ansiedlungen weltweit. Zu den von der UNESCO als Kulturstätten klassifizierten Orte gehören seit 2011 auch die sechs Oasen von Al Ain. Die größte der sechs Oasen ist Al Ain Oasis. Sie erstreckt sich über 3.000 Hektar und bietet einen einzigartigen Einblick in das Leben der Bewohner dieser Region, die vor 4.000 Jahren begannen, die Wüste zu bändigen. Es ist ein wahrer Genuss auf den kühlen, schattigen Wegen, die sich durch rund 147.000 Dattelpalmen schlängeln, zu spazieren, mehr über die Bewirtschaftung von Palmenplantagen zu erfahren und das altes Bewässerungssystem Falaj kennenzulernen. Weitere Informationen zur Al Ain Oasis unter https://visitabudhabi.ae/en/what-to-see/iconic-landmarks/al-ain-oasis

Gefährdete Echte Karettschildkröten am Saadiyat Beach beobachten 

Über achtzig Prozent der Karettschildkröten-Population, die auf auf der Roten Liste gefährdeter Arten der Weltnaturschutzunion IUCN stehen, sind in den letzten drei Generationen verschwunden und Opfer von Umweltverschmutzung und Übernutzung geworden. In Abu Dhabi bietet das Marawah Marine Biosphere Reserve (MBR) einen geschützten Lebensraum für diese bedrohte Schildkrötenart. Auch die weitläufige Küste der bei Urlaubern beliebten Insel Saadiyat, mit ihrem weißen Sand und dem türkisfarbenen Wasser, bietet den Meerestieren die Möglichkeit einer ungestörten Eiablage. Am neun Kilometer langen Strand der Insel bauen die Karettschildkröten jedes Jahr ihre Nester. Während der Nistzeit von Mai bis August gelangen Gäste der angrenzenden Hotels über einen erhöhten Bohlenweg zum Strand, so dass sie nicht durch das empfindliche Dünensystem laufen und die Nester der Schildkröten zerstören. Nachts werden außerdem alle Liegen vom Strand entfernt und die nächtliche Beleuchtung gedimmt, um den jungen Tieren bei der Orientierung zu helfen. Wissenswertes über die Echten Karettschildkröten auf Saadiyat Island unter https://visitabudhabi.ae/en/where-to-go/islands/hawksbill-turtles

Allgemeine Informationen zu Abu Dhabi unter www.visitabudhabi.ae

Die aktuellen Bestimmungen zur Einreise in das Emirat Abu Dhabi finden Sie unter folgendem Link: https://visitabudhabi.ae/en/plan-your-trip/covid-safe-travel

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