Ein für die Kreuzfahrt unerfreuliches Thema sorgt in Italien für Aufsehen: Die Beschlagnahmung der Goddess of the Night, ehemals bekannt als Costa Magica, für den G7-Gipfel in Brindisi. Die Polizeibeamten, die für die Sicherheit des Gipfels zuständig waren, sollten auf dem Schiff untergebracht werden. Allerdings wurden laut today.it erschreckende hygienische Mängel und unhaltbare Zustände festgestellt, weshalb die Nave della Vergogna (Schiff der Schande) sequestriert wurde. Das Drama nimmt damit für die beteiligten Behörden ein peinliches Ende.
Die Goddess of the Night, die 2’570 Polizeibeamte für den G7-Gipfel aufnehmen sollte, wurde kurz vor Beginn des Gipfels wegen der skandalösen hygienischen Bedingungen an Bord beschlagnahmt. In einem Brief an den Polizeipräsidenten wurden die katastrophalen Zustände dokumentiert, darunter unbenutzbare Toiletten, Wasserlecks und defekte Klimaanlagen. Viele Kabinen waren unbewohnbar, weshalb die Beamten gezwungen waren, in Hotels und auf ein anderes Schiff auszuweichen. Die Fotos von den Zuständen an Bord waren schockierend und zeigten unter anderem mit braunem Wasser gefüllte Toiletten und verschmutzte Teppiche.
Schwerwiegende hygienische Mängel an Bord der Goddess of the Night
Erste Untersuchungen bestätigten die schwerwiegenden hygienischen Mängel und unzureichende Unterkünfte. Die Goddess of the Night wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt, um weitere Untersuchungen zu ermöglichen. Es wurde bekannt, dass das Innenministerium das Schiff im April 2024 inspiziert hatte und schwere Mängel feststellte, die zu diesem Zeitpunkt nicht behoben worden waren.
Als Reaktion auf die Beschlagnahmung wurden 1.800 Beamte in nahegelegene Hotels verlegt, während weitere 600 auf die GNV Azzurra, ein 1980 gebautes Fährschiff, umquartiert wurden. Doch auch diese Lösung stieß auf Kritik. Die Polizeigewerkschaft bezeichnete das neue Schiff als noch unangemessener und führte an, dass die Situation von einem totalen Versagen und inakzeptabler Unzulänglichkeit seitens der Verantwortlichen zeuge.
Untersuchung wegen Betrugsverdacht
Die Kosten für das geplatzte Abkommen zwischen dem Ministerium und dem Schiffseigner sollen fast sechs Millionen Euro betragen haben. Dies führte zur Eröffnung einer Untersuchung wegen Betrugsverdachts bei öffentlichen Lieferverträgen. Die Oppositionspartei Partito Democratico forderte Aufklärung über die Kosten und die Entscheidungen, die zu diesem peinlichen Vorfall geführt hatten.
Der G7-Gipfel, an dem die wichtigsten Staats- und Regierungschefs der Welt teilnehmen, fand dennoch statt, aber das Drama um die Goddess of the Night wird sicher noch lange in Erinnerung bleiben. Es bleibt zu hoffen, dass sich solche Vorfälle in der Zukunft nicht wiederholen und dass die Sicherheit und der Komfort der Polizeibeamten bei solchen Veranstaltungen gewährleistet sind.
Die Frage bleibt: Was passiert mit geplanten Kreuzfahrten im Juli? (Ultimative Party-Kreuzfahrten mit Neonys Cruises). Da dürfte wohl viel zu viel Geschirr zerschlagen worden sein, als dass Jugendliche eine Kreuzfahrt mit der Goddness of the Night buchen würden.
Die Beschlagnahmung der Goddess of the Night: Konsequenzen für die öffentliche Meinung
Die Beschlagnahmung der Goddess of the Night, ehemals Costa Magica, für den G7-Gipfel in Brindisi hat nicht nur in den Behörden für Aufsehen gesorgt, sondern auch in der öffentlichen Meinung eine Welle der Empörung ausgelöst. Die schockierenden hygienischen Bedingungen und die unhaltbaren Zustände auf dem Schiff haben das Vertrauen in die Verantwortlichen erschüttert und die Frage nach der Verantwortlichkeit aufgeworfen.
Die Bilder der Verschmutzung und des Verfalls an Bord der Goddess of the Night gingen um die Welt und sorgten für einen Aufschrei in der öffentlichen Meinung. Die Menschen waren entsetzt darüber, dass solche Zustände überhaupt möglich waren und dass die Polizeibeamten, die für die Sicherheit des Gipfels verantwortlich sind, in einer solchen Umgebung untergebracht werden sollten.
Die Beschlagnahmung des Schiffes und die anschließende Untersuchung wegen Betrugsverdachts bei öffentlichen Lieferverträgen haben dazu geführt, dass die öffentliche Meinung verstärkt auf die Verantwortlichen und die Vorgänge im Zusammenhang mit dem G7-Gipfel in Brindisi aufmerksam geworden ist. Die Menschen fragen sich, wie es zu solchen Zuständen kommen konnte und wer dafür verantwortlich ist.
Polizeibeamte verdienen Respekt und angemessene Unterbringung
Die Empörung in der öffentlichen Meinung führte zu Forderungen nach Konsequenzen für die Verantwortlichen. Die Oppositionspartei Partito Democratico stellte eine parlamentarische Anfrage an den Innenminister, um Aufklärung über die Kosten und die Entscheidungen, die zu diesem Vorfall geführt haben, zu erhalten. Die Menschen verlangen Transparenz und die Bestrafung der Verantwortlichen, um sicherzustellen, dass sich solche Vorfälle nicht wiederholen.
Diese Ereignisse haben auch das Vertrauen in die Behörden und deren Fähigkeit, solch wichtige Veranstaltungen zu organisieren, erschüttert. Die Menschen erwarten, dass die Sicherheit und der Komfort der Polizeibeamten gewährleistet sind und dass solche Vorfälle nicht zu einer Farce werden.
Es bleibt abzuwarten, welche Konsequenzen aus dieser Beschlagnahmung gezogen werden. Es ist wichtig, dass Klärung geschaffen wird und dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden, um das Vertrauen in die Behörden wiederherzustellen. Die öffentliche Meinung ist deutlich: Solche Zustände dürfen nicht toleriert werden und die Beamten, die für unsere Sicherheit sorgen, verdienen Respekt und angemessene Unterbringung. Es ist an der Zeit, aus diesem Vorfall zu lernen und sicherzustellen, dass sich solche Vorfälle in Zukunft nicht wiederholen.