1. Home
  2. /
  3. Blog
  4. /
  5. Kreuzfahrt Schiffe
  6. /
  7. Costa Kreuzfahrten
  8. /
  9. Kreuzfahrt Saurier trifft auf...

Kreuzfahrt Saurier trifft auf Costa Fascinosa auf Mops im Kinderwagen

Kapitän Moretti und Kreuzfahrt Blog Leser Patrick Mangan

Kreuzfahrt-Blog Leser Patrick Mangan ist ein echter Kreuzfahrt-Saurier. 1977 war er das erste Mal mit einem Kreuzfahrtschiff unterwegs, seither sind es 1’400 Tage auf See mit 70 verschiedenen Schiffen geworden. Im Kreuzfahrt Blog berichtet er von seiner Reise mit der Costa Fascinosa. Mit der Costa Lady war er von Savona aus auf einer Transatlantik-Kreuzfahrt im Frühling dieses Jahres unterwegs.

Von Patrick Mangan (Text und Bilder)

Da liegt sie nun, die Costa Fascinosa. Im Hafen von Pointe-á-Pitre auf der Karibikinsel Guadeloupe. In ihrer ganzen Pracht und Schönheit, eine Grand Lady der Weltmeere. Satte 290 Meter lang und mit knapp 113.000 Tonnen vermessen. Der Concordia-Klasse zugehörig. Kapitän Schettino lässt grüßen. Diese sarkastische Bemerkung musste jetzt einfach sein. Damit ist das unglückselige Vorkommnis der neueren Seefahrtgeschichte auch abgehandelt.

Die Gäste tröpfeln langsam und spärlich ein. Aber viele dieser Tropfen ergeben auch schon eine ganze Menge. Rund 3.800 Tropfen, bzw. Passagiere kann das stolze Schiff bei Vollbelegung fassen. Zusammen mit 1.100 Besatzungsmitgliedern kommt man auf fast 5.000 Menschen, mit denen man sich wortwörtlich im selben Boot befindet. Die Anzahl einer kleineren Stadt.

Erste Schiffsreise im Jahr 1977 – mittlerweile 1’400 Tage auf See

Den ‘Fahrschein’ für die Passage bekommt man per E-Mail zugesendet, wenn man den elektronischen Fragebogen für das ‘Bordmanifest’ vorher brav ausgefüllt hat. Die Reise-Unterlagen muß man danach ‘downloaden’ und am besten mittels ‘Screenshot’ sichern, wenn man kein anderes ‘back-up’ hat. Die Voraussetzung zum ‘boarden’ ist damit sogar ohne ‘Printout’ gegeben. Alles klar?! Mit anderen Worten: Ohne Handy, Costa App und QR Code Scanner läuft hier überhaupt nichts mehr! Selbst die gedruckten Speise- und Getränkekarten sucht man an Bord vergebens. Willkommen im 21. Jahrhundert.

Nun, selbst für mich altgedienten Kreuzfahrt-Saurier bedeutet dies eine Umstellung der Gewohnheiten. Seit meiner ersten Schiffsreise 1977 und mittlerweile 1.400 Tagen auf See mit 70 verschiedenen Schiffen hat sich diese Branche vollkommen gewandelt. Nicht um 360 Grad, wie eine trampolinhüpfende Frau Annalena B. aus Deutschland vermuten würde, aber doch um 900 Grad, nach Auslegung und Analyse meiner bislang gewonnenen Erkenntnisse.

Steuerbord rechts – Backbord links 

Mit dem Betreten eines Schiffes eröffnet sich einem eine völlig andere Welt. Das muss man einfach wissen. Es gibt strikte Regeln, an die man sich einfach zu halten hat.

Disziplin ist das Zauberwort! Nur wenn sich alle daranhalten, gibt es auch ein harmonisches Miteinander an Bord.

Die Seenot-Rettungsübung ist verpflichtend für alle – ohne Ausnahme! Die vorgegebenen Essenszeiten sind pünklichst einzuhalten.

In Badekleidung wird kein Restaurant betreten.

Niemand belegt morgens (um 5.45 Uhr) einen Liegestuhl auf dem Pool-Deck mit einem Handtuch.

Niemand drängelt am Ausgang, um möglichst frühzeitig von Bord zu kommen.

Und niemand kommt zu spät an Bord zurück, lässt seine Mitreisenden warten und beschert der Schiffsführung administrative Probleme.

Im Sinne eines geordneten Ablaufs an Bord ist Disziplin zwingend erforderlich – ohne Wenn und Aber!

Gebiss sollte nicht vergessen werden…

Je größer das Schiff, desto länger die Wege. Von der Kabine bis zum Sonnendeck kann man schon mal 15 Minuten unterwegs sein. Das sollte man berücksichtigen, wenn man an Bord unterwegs ist zum Restaurant, Vorträgen oder anderen Veranstaltungen. Wenn man also kurz vor dem Betreten des Restaurants feststellt, dass man sein Gebiss vergessen hat wird das nichts mit dem Steak. Dann ist eben Hühnersuppe angesagt, notfalls aus der Schnabeltasse.

Wenn wir eh schon beim Thema Essen sind: Die erste Mahlzeit nach dem Betreten des Schiffs dürfte in den meisten Fällen das Abendessen sein. Viele Gäste leiden noch unter den Folgen einer strapaziösen Anreise mit Jetlag und begnügen sich mit einem Snack vom Büffet.

Das Abendessen im Hauptrestaurant ist heutzutage bei Costa Lines reduziert im Angebot, aber immer noch vorzüglich in Qualität und Zusammenstellung.

Frühstücksbüffet begeistert gar nicht

Das Frühstücksbüffet im Restaurant Tulipano Nero auf Deck 9 hingegen hat mich schon ein wenig irritiert. Der Zugang zu den Heißgetränken und Säften ist immer noch unbeschränkt, aber das klassische Buffet ist nicht mehr existent. Die Zeiten des ‘aus dem Vollen schöpfen’ sind vorbei. Man läuft entlang eines stark reduzierten Angebots auf 10 Laufmetern und läßt sich jede Scheibe Brot, jedes verschwitzte Rad Wurst und jede leicht gewellte Scheibe Käse einzeln geben. Auch bei der Butter wird einem nur eine kleine Einheit zugeteilt.

Die aus Wasser, Mehl und Treibmittel hergestellten Brötchen bröseln sofort und schmecken scheußlich. Damit füttert man nicht einmal die Enten im Park. Frühstück zum Abgewöhnen!

Im Restaurant ist die Situation natürlich nicht besser; nur mit dem Unterschied, dass einem das ‘Essen’ gebracht wird. Erinnerungen an Kuba werden wach. Real existierender Sozialismus. Qualität muß nicht sein. Hauptsache, der Magen ist gefüllt.

Bock auf Pizza, Sushi, Burger & in heißem Fett gesiedete Kartoffelstäbchen nach französischer Art? Kein Problem! Auf den Decks 5 & 9 gibt es die entsprechenden Essens-Stationen. Deck 5 hat sogar ein chices Eiscafé im Stil der 1950-er Jahre der USA mit einer schönen Auswahl an frisch gebackenen Kuchen und Torten.

Wir kommen zu den Getränken im Bereich der verschiedenen Bars. Leute, so geht das aber nicht: Ein einziges Bier vom Fass im Angebot, und dann auch noch die Plörre einer bekannten holländischen Brauerei. Insgesamt sind nur 6 verschiedene Marken von Hopfenkaltschale zu haben. Da lob ich mir das Angebot eines italienischen Mitbewerbers, der nach meiner Erinnerung insgesamt 43 verschiedene Biermarken im Angebot hatte.

Die Topkapi Grand Bar ist mit Abstand die am meisten frequentierte Anlaufstelle für die Passagiere. Früher hätte man diesen Ort ‘Musiksalon’ genannt. Veranstaltungen aller Art, Live-Musik, eine große Tanzfläche, das gewohnt liebenswerte, charmant-zuvorkommende Personal und ein fantastischer Chef de Bar aus Bogotà. Die 24 fest montierten Barhocker schlängeln sich entlang der Theke. Abends wird die Beleuchtung gedimmt und man hat das Gefühlt, in einer mondänen Weltstadt Bar zu sein. London, Paris und New York lassen grüßen. Hier steppt der Bär bis weit nach Mitternacht. Die Leute hotten so richtig ab. Gestern war Disco angesagt. 1970-er/1980-er Jahre. Mindestens 120 Freaks auf der Tanzfläche, aller Generationen – gleichzeitig. Aber Hallo!

Trotz Getränke Paket kosten Getränke in der Piano Bar Blue Velvet

Die Piano Bar Blue Velvet ist auch ein intimer Ort zum Verweilen. Aber mal unter uns, liebes Costa Team: Muss es denn sein, dass alle Getränke in dieser Bar extra bezahlt werden müssen – auch wenn man ein Getränke Paket hat?!

Babylon Nachtclub. Geöffnet ab Mitternacht. Der Ort, an dem sich der ‘Harte Kern’ der Kreuzfahrtpassagiere trifft. Die Lautsprecherboxen geben ihr Bestes, die Bässe wummern. Verschwitzte Leiber verrenken ihre Gelenke. Ab 02.00 Uhr morgens wird sogar hier die Lautstärke heruntergefahren.

Was die Bars im Aussenbereich betrifft, so sind diese leider nicht (mehr) mit Hockern versehen. Ich vermisse die Zeiten, wo man an der Poolbar seinen Stammplatz hatte und an Seetagen mit Gleichgesinnten, insbesondere weiteren Alleinreisenden, über alles Mögliche philosophieren konnte.

Tatsächlich wahr… Ein Mops auf der Costa Fascinosa (Foto Mangan)

Der Mops im Kinderwagen

Nein, ich habe keine Halluzinationen. Ich habe auch keinen Alkohol oder sonstige Drogen konsumiert. Es ist gegen 10.30 Uhr vormittags. Ich bin auch sonst einigermaßen im Besitz meiner geistigen und körperlichen Kräfte. Ich Dackel so vor mich hin, auf dem Weg ans Heck des Schiffes. Auf Deck 9 kommt mir gerade ein Paar mit Kinderwagen entgegen. Mit einem Mops darin. Richtig, so ein kleiner, knuddeliger Vierbeiner. Auch nach 46 Jahren Kreuzfahrterfahrung kann man noch etwas dazulernen … .

Zwischen Leber und Milz passt immer noch ein Pils. Will sagen, zwischen Topkapi Grand Bar und Babylon Nachtklub liegt die Cheri Diskothek. Sehr mondän. Mitten im Lokal eine runde Bartheke mit insgesamt 28 fest verankerten Hockern. Der DJ passt sich dem musikalischen Geschmack seiner Gäste an. Egal, ob Queen, AC/DC oder Santana. Zack, alle Gäste sind auf einmal wieder 16 und auf der Tanzfläche.

Zwischendrin spielt eine Band mit Sängerin live. Eine ideale Kombination. Leider geht schon um 01.00 Uhr ganz undezent und ohne Vorwarnung das Putzlicht an und fordert so zum Verlassen der Lokalität auf.

Pizza löste keine Begeisterungsstürme aus

Der Aufreger des Tages

Was ist rund, ein bis zwei Zentimeter hoch und hat einen Durchmesser von 11,2 Zentimetern?

Wird meist im Ofen bei 350-400 Grad gebacken und dann in quadratischen Kartons geliefert und als Dreiecke verspeist?

Richtig, der Versuch einer Pizza! So etwas Erbärmliches habe ich wirklich noch nicht gesehen. Auf Deck 9 wird ab 16.00 Uhr eine Zwischenmahlzeit serviert. Häppchen, Trockengebäck, Süßigkeiten und sonstige Schmankerl. Und eben diese unsäglichen Fladen mit einem Klecks Tomaten Püree und Käse darauf. Sieht aus wie Hund von hinten und schmeckt auch so. Vom Teig will ich überhaupt nicht reden. Eine unausgegorene Pampe. Das hat mit Pizza nicht das Geringste zu tun. Das ist eher ein missglücktes Focaccia Brot. Und das auf einem italienischen Schiff.

Pizza ist Kult

Es braucht schon ein wenig handwerkliches Geschick und Talent, um eine Pizza herzustellen. Aber die Grundzutaten sind immer gleich: Wasser, Mehl und Hefe. Über eine Prise Salz können wir noch diskutieren, aber (Oliven-) Öl auf keinen Fall. Der klassische italienische Pizzateig gelingt mit speziellem Pizzamehl (Type 00) am besten. Es enthält mehr Klebereiweiß (Gluten), das den Pizzateig besonders elastisch macht. Ein Pizzaboden muss dünn und knusprig sein. Er dient letztlich nur als Träger für die Zutaten, mit denen man diesen Boden belegt.

Der Teig wird zu kleinen Bällchen geformt und bleibt für 1 Stunde bei Zimmertemperatur mit einem feuchten Tuch abgedeckt stehen. Dann wird er zum ‘gehen’ für 2 Tage, besser sogar 3 Tage, in einem kühlen Keller aufbewahrt, abgedeckt mit einem trockenen Tuch.

Eine Pizza ist heutzutage nicht mehr die neapolitanische Art der Verwertung von Speiseresten. Pizza, manchmal auch Mafia-Torte genannt, ist Kult. Es werden sogar Weltmeisterschaften ausgetragen im Pizzabacken. Bitte, liebe Costa-Lines, ihr habt doch einen ausgebildeten Pizzaiolo an Bord. Dann gebt ihm auch den Auftrag zur Verhinderung solch kohlehydrathaltiger Kalorienbomben ohne Nährwert. Die Gäste werden es euch danken!

Die Pizzeria Pummid’Oro von Deck 10 ist jetzt im Buffet Restaurant auf Deck 9 untergebracht. Aber mit Pizza hat das auch nicht viel zu tun. Was nützt ein Angebot von 24 verschiedenen Pizzen, wenn der Teig schon nichts taugt. Vergesst alle etwaigen Experimente, z.B. die angepriesene Sauerteig Pizza. Alles Unsinn!

Übrigens: Das Wort Pizza leitet sich ab von Pita, dem Fladenbrot aus dem östlichen Mittelmeerraum. Schon vor 2500 Jahren haben die Griechen dieses Fladenbrot mit heißen Fleischstücken belegt.

Alkohol, wenn man damit nicht umgehen kann

‘Trinken Sie eigentlich viel?’ ‘Nein, das meiste verschütte ich.’

So auch in diesem Fall. Eine Blondine aus Deutschland, Alter 50+ hat sich so richtig daneben benommen, den hochprozentigen Flüssigkeiten offensichtlich zu sehr zugetan. Ausfallend und ordinär, verbal beleidigend hatte sie sich in ihrem Umfeld nicht gerade beliebt gemacht. Auch einen Stuhl hat sie über die Theke in Richtung der Bar geworfen. Aggressiv und rabiat ohne Ende. Gerade hat sie sich wieder einmal beschwert. Sie könne die Spielautomaten im Casino nicht bedienen. Ich entsinne mich dieser Person. Vor einigen Jahren ist sie auf einem anderen Kreuzfahrtschiff ebenfalls auf diese Weise unangenehm in Erscheinung getreten.

Es ist doch nur ein Kugelschreiber 

Jeder braucht ihn irgendwann und irgendwo. Einen einfachen und soliden Kugelschreiber aus Plastik. Warum liegt in den Kabinen oder an der Rezeption keine solche Schreibhilfe aus? Mit dem Logo der Reederei. Ein Massenprodukt für etwa 20 Cent pro Stück, hergestellt in Fernost. Aber ein werbewirksamer Artikel, der immer an die schöne und spannende Zeit an Bord erinnert.

Die ‘Silent Night’ ist eine neue Form des Musikhörens mit Tanz. Eine Gruppe trifft sich, jeder stöpselt sich kabellose Ohrhörer ein, wählt seine Musik aus und der Tanz kann beginnen. Das ist schon ein wenig schräg zu sehen, wenn 20 Leute in unterschiedlichen Rhythmen auf einer Tanzfläche herumhopsen, und man hört keine Musik als Zuschauer. Voll gaga. Die Hoppsa hat heute Wandertag  … .

Das Fernsehprogramm – Deutsche Sender fehlen

Kabelfernsehen ist ja nun nicht möglich an Bord, dafür gibt es aber ausgefeilte Satelliten-Programme. Nur die Auswahl der Programme an Bord ist ein wenig ungleichmäßig. Während italienische, spanische und französische Sender rund um die Uhr verfügbar sind, findet sich im Westatlantik und in europäischen Gewässern kein einziger deutschsprachiger Sender. Gemessen an der Anzahl deutschsprachiger Passagiere an Bord gibt es hier erheblichen Nachholbedarf.

Auch das Unterhaltungsprogramm ist praktisch nicht für deutschsprachige Gäste geeignet. Die jungen Animateure sind dieser Sprache nicht mächtig. Englisch, italienisch, französisch und ein wenig spanisch, ja. Deutsch: Fehlanzeige.  Es kommt mir fast so vor, als würden deutschsprachige Passagiere an Bord ein wenig diskriminiert.

Unsere Simone hat extra ein Quiz für die deutschsprachige Minderheit veranstaltet. Der Hinweis dafür kam als Ansage über Lautsprecher. Im gedruckten Tagesprogramm ‘Oggi a bordo’ war kein Platz dafür. Traurig!

Ältere Tanzfans werden im Rhythmus über das Parkett geschoben

Tanzen ist ein wichtiger Bestandteil des Lebens auf einem Kreuzfahrtschiff. Entsprechend viel Tanzunterricht steht auf dem Bordprogramm. Oftmals werden Gemeinschaftstänze unterrichtet, die man in einer Gruppe aufführt. Aber auch die klassischen Gesellschaftstänze kommen nicht zu kurz. Die vorwiegend älteren Tanzfans werden im Rhythmus über das Parkett geschoben. Großer Favorit an Bord unserer Reise ist eindeutig der Tango. Der einzige Tanz übrigens, den man auch im Flugzeug tanzen kann. Gang hoch, Drehung, Gang wieder runter.

Das bordinterne Nachrichtensystem hat jeder Passagier spätestens am 2. Tag der Reise installiert. Eine absolut nützliche Einrichtung, die auch die Kommunikation der Passagiere untereinander erlaubt. Allerdings war ich ein wenig irritiert, als ich ich beim scrollen der Teilnehmer auf Pseudonyme und Bezeichnungen wie  …Gay54…. und  …onboard-massage…. gestoßen bin. Nun, auf einem Schiff dieser Größenordnung gibt es scheinbar auch Bedarf an gewissen (Dienst-) Leistungen, die nicht mit der Bordkarte bezahlt werden können. ‘Auf jedem Schiff, dass dampft und segelt, ist einer drauf der ständig v…lt.’

Kreuzfahren ist heutzutage leider kein gesellschaftliches Ereignis mehr, sondern zu einer Massen-Unterhaltungsindustrie geworden. Die kleinen Schnuckelschiffe mit 400-600 Passagieren werden immer weniger. Das liegt vor allem an den enormen Unterhalts- & Betriebskosten und Sicherheitsbestimmungen. Auch Costa-Lines hat sich verändert. Vor 30 Jahren habe ich in Rio de Janeiro auf die Costa Romantica gewartet. Wegen einer Explosion im Kesselraum musste die Fahrt zurück nach Europa leider storniert werden. Auf eine Kompensation warte ich noch heute …. .

Egal, eine Kreuzfahrt ist und bleibt die schönste und auch erholsamste Art des Reisens. In diesem Sinn wünsche ich uns auch weiterhin immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel!

Copyright 2023: Patrick Mangan

Get your Guide - Buchen Sie Tickets für die besten Sehenswürdigkeiten weltweit

6 Antworten

  1. Super! Endlich einmal eine fundierte Berichterstattung, gepaart mit Humor, Witz und Charme. Absolut lesenswert und mit vielen nachvollziehbaren, detaillierten Beschreibungen. Bitte mehr davon ….!

    @Beat Stamm
    Kreuzfahrten sind wohl nicht so Ihr Ding? Bleiben Sie besser auf Ihrer Alp, anstatt so ein unqualifiziertes Gesülze von sich zu geben.

  2. Als bereits in der 3. Zeile die Costa Concordia angesprochen wurde, ahnte ich bereits, welches “Test-Niveau” mich hier erwartet. Und es wurde nicht besser: belangloses Blabla in pseudo-lustiger “Früher war alles besser”-Manier. (Auf Analogien zu den Sauriern verzichte ich an dieser Stelle)

    Hauptsache man kann “aus dem Vollen schöpfen”, sich den Teller so richtig schön bis zum Rand füllen und sich à discretion quer durch das möglichst grosse Bierangebot trinken. Offenbar scheinen das ihre grössten Probleme gewesen zu sein.

    Was ist aber echt nicht verstehe, ist, dass jemand auf einer Plattform wie dieser Platz bekommt, um seine rein subjektive, besserwisserische und mitunter niveaulose Meinung kunzutun und diese kommentarlos publiziert wird. Kann der Kreuzfahrt-Blog wirklich hinter solchen Beiträgen stehen? Ich finde es einfach nur schade für den Blog. Ein seriöser Test mit Gehalt und fundierter Einordnung wäre dieser sonst hervorragenden Plattform eher würdig gewesen als dieses frustrierte Saurier-Gejammere.

  3. ….wunderbar. Es ist schön, dass es Menschen gibt, die sich die Zeit nehmen, Dinge zu sehen, zu bewerten und darüber zu schreiben.

    Es ist heute ein wichtiger Einblick für die Entscheidung einer Urlaubsreise.

  4. Nett geschrieben und doch sehr überraschend zu lesen. Wir sind zwar länger nicht mit Costa gefahren, waren aber in den vergangenen Jahren immer zufrieden mit dem Costa-Angebot. Was das Essen angeht war gerade die Pizza immer besonders gut. Eben italienisch.
    Nun gibt es hier einen Kommentar, der insgesamt in eine andere Richtung zeigt ?!
    Vielleicht sollte man auch mal einen professionellen Schiffstester befragen(wobei man auch dabei aufpassen muss, wen man fragt😉)
    In jedem Fall geht Kreuzfahrt sicherlich in eine andere Richtung als die, die der Berichtschreiber noch kennt. Glücklicherweise gibt es jedoch die unterschiedlichsten Möglichkeiten Kreuzfahrten zu unternehmen. Mit kleinen und großen Schiffen. Jeder nach seinem Geschmack.

  5. Sorry Patrick dein Bericht ist für uns absolut nicht nachvollziehbar. Wir waren auf derselben Reise mit dabei. Dein Bericht ist eigentlich peinlich für dich mit deiner angeblichen Erfahrung und für künftige Kreuzfahrer wenig hilfreich. Für einen öffentlichen Bericht erst noch grenzwertig.

  6. Sehr geehrter Herr Mangan

    Besten Dank für diesen tollen Reisebericht über Schiff, Schiffsleben, Passagiere und Essen auf der Costa Fascinosa.
    Selten So gelacht und so treffend beschrieben.
    Möchte gerne mehr von Ihnen lesen, sehen.
    Mit freundlichen Grüssen
    Christian Brunner

Einen Kommentar schreiben

Du musst angemeldet sein um hier zu kommentieren

#designbyDiv { -ms-transform: rotate(270deg); -webkit-transform: rotate(270deg); transform: rotate(270deg); display: block !important; } .vc_gitem-post-data-source-post_title h4 { font-size: 16px !important; font-weight: bold; } .vc_gitem-post-data-source-post_excerpt { display: none !important; }
site by rettenmund.com