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Friedrich Norden – neuer Geschäftsführer der Lloyd Werft Bremerhaven

Friedrich Norden ist neuer Geschäftsführer der Lloyd Werft Bremerhaven (Foto Scheer)

Mit Wirkung zum 1. Dezember 2022 wird Friedrich Norden zum weiteren Geschäftsführer der Lloyd Werft Bremerhaven von den Gesellschaftern des Werftbetriebes, der Rönner-Gruppe sowie der Gustav Zech Stiftung bestellt. Er fungiert neben Thorsten Rönner als weiterer Geschäftsführer des traditionsreichen Werftbetriebes. Carsten Sippel verlässt das Unternehmen, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen.

Friedrich Norden, bisheriger Projektleiter der Lloyd Werft, hat von der Pike auf seinen Berufsweg – mit einem kleinen Abstecher in die Pädagogik – bei der traditionsreichen Werft bestritten und dabei in den vergangenen Jahrzehnten so einige Höhen und Tiefen des Unternehmens miterleben dürfen.

Zunächst lernte er von 1989 – 1991 bei der Lloyd Werft Industriemechaniker, danach folgte ein zweijähriges Maschinenbaustudium sowie ein Lehramtsstudium in der Fachrichtung Metalltechnik mit Abschluss des 2. Staatsexamens als Berufsschullehrer.

Umbau-Chef bei Amadea und Albatros von Phoenix Reisen

Im Jahr 2002 zog es ihn wieder zurück zur Lloyd Werft, wo er in der Projektabteilung als Kalkulator begann und ab 2006 Projektleiter für große Fertigbauten und Umbauten wurde. So wurden alle vier Dockschiffe der „Combi Dock“-Serie zwischen 2005 und 2010 unter Nordens Leitung gebaut. Er war auch 2011 Projektleiter für den Umbau des Dockschiffs „Blue Giant“ zum Offshore-Spezialschiff „OIG Giant II“ und leitete zwischenzeitlich auch verschiedene Umbauten von Kreuzfahrtschiffen auf der Lloyd Werft, wie der „Amadea“ und „Albatros“ von Phoenix Reisen.

Seit April 2012 war er Einkaufsleiter der Werft und hatte seit 2013 auch Prokura. In dieser Zeit fungierte er auch als Projektleiter für den großen Offshore-Neubau „Ceona Amazon“. Seit Ende 2014 war Norden Leiter der Projektabteilung und zuletzt auch Projektleiter für das weltweit angesehene und prämierte Neubauyacht-Projekt „Solaris“.

Lloyd Werft beschäftigt rund 220 Personen

Friedrich Norden hat somit sehr gute langjährige Kenntnisse in den einzelnen Gewerken der Werft mit seinen derzeit rund 220 Beschäftigten und setzt mit seiner neuen Funktion als Geschäftsführer eine Familientradition fort. Denn schon der Großvater von Friedrich Norden, Friedrich „Fiedel“ Norden war zu Zeiten des NDL-Werftbetriebs für einige Jahre, bis zu seinem Ruhestand im Jahre 1976, Geschäftsführer der Werft. Sein Sohn Friedrich war bis zu seinem plötzlichen Tod 1994 ebenfalls Projekteiter der Lloyd Werft und unter anderem maßgeblich an den Großumbauprojekten der „Norway“ und der „QE 2“ beteiligt.

Nun führt sein Sohn Friedrich in 3. Generation die Familienserie fort und wechselt nun zum Geschäftsführer der Lloyd Werft.

Lloyd Werft wird zu alter Stärke zurückkehren

„Ich freue mich auf die anstehenden Aufgaben und Projekte auf der Lloyd Werft und bedanke mich für das Vertrauen der Gesellschafter. Trotz der derzeitigen schwierigen Bedingungen, bin ich davon überzeugt, dass wir die Lloyd Werft zu alter Stärke zurückführen werden. Damit wir dieses Ziel erreichen, führen wir wieder Dock- und Reparaturarbeiten für alle Schiffstypen aus.

Auch war die Teilnahme an den Yachtmessen in Monaco und Fort Lauderdale im Herbst mit der Vorstellung unseres neuen grünen Megayachtprojektes „Albatross“ sehr erfolgreich und hat in der Fachwelt für eine positive Resonanz gesorgt.“

Die Lloyd Werft Bremerhaven GmbH ist eine Neubau- und Reparaturwerft auf einem 26 Hektar großen Grundstück im Bremerhavener Kaiserhafen. Das Unternehmen wurde bereits 1857 als Werkstatt der Reederei Norddeutscher Lloyd gegründet, kann auf eine wechselvolle Geschichte zurückblicken und führte insbesondere spektakuläre Reparatur- und Umbauaufträge sowie Schiffsverlängerungen von Fähren und Kreuzfahrtschiffen durch.  Drei große Trocken- und Schwimmdocks sowie leistungsfähige Werkstätten und Logistikbereiche ermöglichen den Bau und Umbau von Schiffen mit über 300 m Länge und bis zu 11 Metern Tiefgang.  Weiterhin gehört der erfolgreiche Neubau und Umbau von Großyachten zum Portfolio der Werft.

Nach der Insolvenz der Genting Group gehört die Werft seit dem Frühjahr 2022 der RVV Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH (Rönner-Gruppe) und der Gustav Zech Stiftung.

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