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MSC Kreuzfahrten will bis 2022 die Kapazitäten verdoppeln

MSC Armonia war Teil des 200 Mio. Programms Rennaissance

MSC Kreuzfahrten, die Reederei mit italienischen Wurzeln, deren Hauptsitz aber in der Schweiz in Genf ist, hat in den nächsten Jahren viel vor. Auf den derzeit zwölf Schiffen der grössten privat geführten Reederei konnten im vergangen Jahr rund zwei Millionen Gäste begrüsst werden. Mit dem Umbau der vier “Lirica”-Klasse-Schiffe für 200 Millionen Euro, der Bestellung von vier Neubauten sowie der Option für drei weitere Schiffe hat MSC das Ziel gesteckt bis 2022 die Verdopplung der heutigen Kapazitäten zu erreichen. Insgesamt investiert MSC Cruises in den nächsten Jahren 5.1 Milliarden Euro in Ausbau und Umbau seiner Flotte.

MSC hat vier neue Schiffe bestellt, wobei von der MSC Seaside und der MSC Meraviglia die Namen bereits bekannt sind. Zwei davon werden über 5‘000 Passagieren Platz bieten. Zusätzlich hält MSC Optionen für weitere drei Kreuzfahrtschiffe. Michael Zengerle, seit 2011 Deutschland-Chef von MSC Kreuzfahrten hat in einem Gespräch mit dem „Tagesspiegel“ erläutert wie und in welchen Ländern er die vielen Betten in Zukunft füllen will. Dabei erklärt er, dass von der Seaside ja bereits bekannt sei, dass diese ab 2017 ganzjährig in der Karibik eingesetzt werde. In den kommenden Jahren werde sicher Asien, und damit auch China, zusätzlich an Bedeutung für den Kreuzfahrtmarkt gewinnen.

Lebensart der Mittelmeerregion kombiniert mit Schweizer Sorgfalt

Auf die Frage des Journalisten ob es nicht doch schwierig sei, den deutschen Urlauber für MSC zu gewinnen, wenn dieser aus Plastiktellern essen müsse und in Internetforen ziemlich oft über die Servicequalität an Bord gemeckert werde. Dazu Michael Schifferle: „Aus Sicherheitsgründen erlauben wir im Büffetrestaurant und in den Pool-Bereichen kein Porzellan oder Glas. In unseren Spezialitäten und A-la-Carte-Restaurants servieren wir die Speisen auf exklusiven Geschirr. An Bord wird die typische Lebensart der Mittelmeerregion gelebt, kombiniert mit Schweizer Sorgfalt. Auf Fahrten etwa in Nordeuropa bekommt unser Gast Nutella und Schwarzbrot zum Frühstück und kann sich am Samstag die Sportschau anschauen. Die Servicequalität ist uns sehr wichtig und wird daher ständig optimiert.“ Für das laufende Jahr strebt MSC in Deutschland ein Umsatzwachstum von rund zehn Prozent an, dies bei einer zunächst noch gleichbleibend grossen Flotte, mit Ausnahme der durch das Renaissance Programm vergrösserten Schiffe. Im Zuge des Renaissance Programms investiert MSC Kreuzfahrten 200 Millionen Euro in den Umbau und die Verlängerung der vier Schiffe der Lirica-Klasse (Armonia, Lirica, Sinfonia und Opera). Dabei werden die Schiffe auseinander geschnitten und ein 24 Meter langes Mittelstück eingefügt. Wie er das neue Umsatzziel erreichen wolle, erklärt der MSC-Deutschland Chef so: „Zum einen haben wir das Angebot ab Deutschland kontinuierlich ausgebaut; in diesem Jahr etwa setzten wir eines unserer grössten Schiffe (die MSC Splendida) und damit deutlich mehr Kapazitäten ab Hamburg ein. Im kommenden Jahr wird ein zweites Schiff dieser Grösse in Kiel positioniert, mit einem Kapazitätswachstum von 30 Prozent. Zudem sind zusätzliche Fly & Cruise-Angebote nach Dubai, Abu Dhabi sowie in die Karibik buchbar. Unser Ziel ist es, in 2015 im deutschen Markt mehr als zehn Prozent Umsatzwachstum zu erreichen. Hier sind wir auf gutem Weg.“ Zum Wachstum von MSC Kreuzfahrten, aber auch anderer Reedereien wird zusätzlich beitragen, dass bis heute erst rund zwei Prozent der deutschen Bevölkerung eine Kreuzfahrt unternommen haben. Hier gibt es somit noch viel Potential.

Kein deutschsprachiges Schiff von MSC

Auf die Frage ob, wenn man schon mehr deutschsprachige Urlauber an Bord holen möchte, es dann nicht folgerichtig wäre ein Schiff komplett deutschsprachig anzubieten und so AIDA & Co. die Stirne bieten zu können, erklärt Zengerle klar, dass dies nicht in Frage komme. Die mediterran-internationale Mischung gehöre bei MSC zur DNA, was ein grosser Vorteil gegenüber deutschen Reedereien sei. Man biete den deutschsprachigen Gästen deutsche Programme, deutschsprachige Speisekarten und auch deutschsprachige Mitarbeiter.

Zu den neuen Zielen von MSC gehören in diesem Jahr eine Passage nach Australien und dann im kommenden Jahr Bahrain oder die 14-tägigen Kreuzfahrten zu den Französischen Antillen mit mehr als zwölf verschiedenen Inseln.

 

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