Costa Kreuzfahrten bringt mit dem Nachhaltigkeitsreport 2021 eine neue Reise-Philosophie zum Ausdruck, die sich auf Wertschöpfung und den Einsatz für verantwortungsvolle Innovationen konzentriert. Der Nachhaltigkeitsbericht für das Jahr 2021 hebt die Leistungen des Unternehmens im Bereich der Nachhaltigkeit hervor und definiert die zukünftigen Ziele sowie das Engagement für ein nachhaltiges Wachstum in der Kreuzfahrtbranche.
Der Nachhaltigkeitsbericht von Costa Kreuzfahrten, der von PriceWaterhouseCoopers (PwC) geprüft und in Übereinstimmung mit den neuen GRI-Richtlinien der Global Reporting Initiative erstellt wurde, ist auf der Website des Unternehmens verfügbar.
Der Bericht erläutert die neue Nachhaltigkeitsstrategie von Costa Kreuzfahrten, die sich auf vier Themenbereiche, neun wesentliche Themen und 21 Ziele konzentriert – allesamt im Einklang mit den Zielen der Carnival Corporation & plc. Entlang der 2030-Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) und nach einer sorgfältigen Umwelt-, Sozial- und Governance-Analyse (ESG) wurden vier Hauptprioritäten als Teil der Zukunftsvision des Unternehmens identifiziert: Klimaneutralität, Regeneration von Ressourcen, Befähigung von Menschen und Aufbau eines transformativen Ökosystems.
The Good Power of Travel
«Dies ist die 16. Ausgabe unseres Nachhaltigkeitsberichts, was unser konsolidiertes und wegweisendes Engagement für Nachhaltigkeit unterstreicht. 2021 war ein Jahr, das von einer tiefgreifenden und substanziellen Entwicklung von Costa geprägt war. Wir haben daran gearbeitet, eine neue Art des Reisens und ein Produkt anzubieten, das in der Nachhaltigkeit einen wichtigen Vorteil sieht», sagte Mario Zanetti, Präsident von Costa Crociere. «Unsere Arbeit wird in den kommenden Jahren mit einer Strategie fortgesetzt, die sich auf die transformative Kraft des Reisens konzentriert, <The Good Power of Travel>, wie der Titel des neuen Berichts besagt. Es handelt sich um ein Geschäftsmodell, das in der Lage ist, sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Wert zu schaffen, während wir uns weiterhin darauf konzentrieren, die Erwartungen unserer Gäste konsequent zu übertreffen.»
Klimaneutralität: Mit neuen Schiffen zum Netto-Null-Ziel
Was den ersten strategischen Bereich – die Klimaneutralität – betrifft, so hat Costa Kreuzfahrten das Ziel, eine neue Generation von Schiffen einzuführen, die bis zum Jahr 2050 mit Netto-Null-CO2-Emissionen betrieben werden können. Das Unternehmen arbeitet ausserdem daran, die Energieeffizienz seiner bestehenden Flotte weiter zu verbessern und Innovationen in der Hafeninfrastruktur zu unterstützen. Zu diesem Engagement gehören die Inbetriebnahme der ersten mit Flüssigerdgas betriebenen Schiffe (Costa Toscana und Costa Smeralda), die Installation der neuesten emissionsmindernden Systeme auf mehr als 90 Prozent der Schiffe und die Konzentration auf den Betrieb der Landstromtechnologie (Stromversorgung von Land während der Hafenaufenthalte), wobei etwa ein Drittel der Schiffe der Flotte über diese Möglichkeit verfügt und fünf weitere in Planung sind.
Regeneration von Ressourcen: Konsequentes Recycling an Bord
Was die Wiederaufbereitung von Ressourcen betrifft, die eng mit der Erhaltung der Meeresökosysteme verbunden ist, so werden Materialien wie Plastik, Papier, Glas und Aluminium bereits auf allen Schiffen zu 100% getrennt und recycelt. Darüber hinaus werden 90% des täglichen Wasserbedarfs durch den Einsatz von Entsalzungsanlagen aus dem Meer gedeckt, ein Wert, der auf den neueren Costa-Schiffen 100% erreicht.
Der dritte strategische Bereich, der sich auf die Befähigung der Menschen konzentriert, betrifft sowohl die Gäste als auch die Mitarbeitenden. Bei den Gästen geht es darum, das Bewusstsein für die positiven Auswirkungen eines zunehmend verantwortungsbewussten Reiseverhaltens zu schärfen. Für die Mitarbeitenden geht es darum, ein faires und integratives Arbeitsumfeld zu fördern und ihre Fähigkeiten zu stärken. In diesem Zusammenhang wurden im Jahr 2021 mehr als 774‘000 intelligente Arbeitsstunden oder flexible Arbeitszeiten und fast 120‘000 Schulungsstunden für Mitarbeitende aus 70 Ländern von fünf verschiedenen Kontinenten geleistet.
Transformation: Wertschöpfung in den Zielgebieten schaffen
Der letzte strategische Bereich für den Aufbau eines transformativen Ökosystems betrifft die Wertschöpfung in den Ländern und Gemeinden, welche die Costa-Schiffe ansteuern. Im Jahr 2021 allein, in dem die Schiffe nur im Mittelmeerraum für einen begrenzten Zeitraum des Jahres fuhren, sind die Costa-Schiffe 31 Häfen mit 17 verschiedenen Routen angelaufen und haben ein Wirtschaftsumfeld mit fast 16‘000 Lieferanten wiederbelebt.
Ein wesentlicher Teil des Engagements von Costa für die Menschen und den Planeten kommt in den wirkungsvollen Projekten der Costa Crociere Foundation zum Ausdruck, einer unabhängigen gemeinnützigen Organisation, deren Arbeit die Nachhaltigkeitsaktivitäten von Costa ergänzt und Synergien schafft. Seit ihrer Gründung im Jahr 2014 hat die Costa Crociere Foundation insgesamt 31 Umwelt- und Sozialprojekte durchgeführt, von denen mehr als 125‘000 Menschen mit mehr als 130 verschiedenen Nationalitäten profitierten. Die Costa Crociere Stiftung hat kürzlich ihren Jahresbericht veröffentlicht.