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Costa Kreuzfahrten feiert 70 Jahre mit 31 Millionen Passagieren

Costa Präsident Neil Palomba (Bild Stieger)

In diesem und nächsten Jahr wartet Costa mit vielen News auf: 2018 feiert die Reederei den 70. Geburtstag und im nächsten Jahr schickt Costa gleich zwei neue Schiffe auf Jungfernfahrt. Die Costa Smeralda, das erste Schiff von Costa das mit umweltfreundlichem Flüssigerdgas LNG unterwegs ist, wird am 3. November 2019 in Savona getauft. Neben der Costa Smeralda wird im nächsten Jahr auch die für den asiatischen Markt bestimmte Costa Venezia getauft. Diese könnte, wie an einer Pressekonferenz in Marseille bekannt wurde, später vielleicht nach Europa zurückkehren. Costa Präsident Neil Palomba gab ausserdem an der Jubiläumsfeier 25 Jahre Protagonsti del Mare bekannt, dass in den vergangen sieben Jahrzehnten nicht weniger als 31 Millionen Passagiere mit Costa unterwegs waren.

2018 feiert die italienische Reederei Costa Crociere ihr 70-jähriges Bestehen. Was am 31. März 1948 mit der Jungfernfahrt der Costa Anna C. mit 768 Passagieren von Genua über Rio de Janeiro nach Buenos Aires begonnen hat, ist eine wahre Erfolgsgeschichte. In diesen sieben Jahrzehnten beförderte Costa weltweit inzwischen 31 Millionen Passagiere. Und die Zukunft verheißt für die Reederei, die mit „Italy‘s Finest“ wirbt, noch viele weitere Erfolge. Nachdem die Reederei mit der Costa Diadema vor vier Jahren das letzte neue Kreuzfahrtschiff in Betrieb nahm war es in den letzten Jahren in dieser Hinsicht ziemlich ruhig.

Costa Venezia für Asien geplant, aber vielleicht später auch in Europa unterwegs

Mit dieser „Ruhe“ soll bald Schluss sein, denn in den nächsten Jahren geht es Schlag auf Schlag. 2019 werden gleich zwei neue Kreuzfahrtschiffe erstmals auf den Weltmeeren reisen. Zuerst im Frühling die Costa Venezia, die dann allerdings in Asien stationiert wird. Für all jene, die das Schiff trotzdem kennen lernen möchten, gibt es die Möglichkeit die Überfahrt nach Japan zu buchen. Wer besonders viel Zeit hat, bucht die komplette 52-tägige Überfahrt von Triest nach Yokohama. Es besteht aber auch die Möglichkeit die Reise in drei verschiedenen Teilstrecken zu buchen oder ganz neu wird vom 3. bis 8. Mai 2019 eine Mini-Kreuzfahrt angeboten. Die Costa Venezia soll in erster Linie den asiatischen Markt bedienen und kann nach der Überführung in Europa nicht gebucht werden. Anlässlich einer Pressekonferenz auf der Costa Favolosa erklärte Costa-Präsident Neil Palomba aber, dass es durchaus sein könne, dass irgendwann die Costa Venezia wieder nach Europa zurückkehren werde. Dies sei auch mit anderen Schiffen wie beispielsweise der Costa Victoria oder der Costa Fortuna geschehen, die auch im asiatischen Markt positioniert waren. Neil Palomba sagte: „Das europäische Publikum würde sich mit kleinen Anpassungen der Infrastruktur zweifellos auf der Costa Venezia sehr wohl fühlen.“

Costa Smeralda wird am 3. November 2019 in Savona getauft

Designer und Smeralda Creative Director Adam D. Tihany

Die für den europäischen Markt bestimmte Costa Smeralda ist erste Schiff einer internationalen Reederei (Pionier ist AIDA mit der AIDA Nova) das vollständig mit Flüssigerdgas LNG betrieben werden kann. Neben ihrer Umweltfreundlichkeit besticht die Costa Smeralda vor allem mit ihrem Design, das einmalig sein wird. Designer und Smeralda Creative Director Adam D. Tihany sagte anlässlich der Präsentation, dass es auf auf die Frage ob ein Design gefällt, nur drei Antwortmöglichkeiten geben würde. Entweder: Ja, nein oder wow. „Wir wollen ganz klar ein wow mit unserer Costa Smeralda auslösen“, sagte Tihany.

Die Costa Smeralda übernimmt den bisherigen Platz der Costa Diadema im westlichen Mittelmeer mit den Stationen Savona, Marseille, Barcelona, Palma de Mallorca, Civitavecchia und La Spezia. „Die Costa Smeralda soll neue Kunden erschliessen. Touristen die bisher noch nie auf einem Kreuzfahrtschiff waren und so das Erlebnis Kreuzfahrt auf einem tollen, neuen Schiff geniessen können“, erklärte Costa Präsident Neil Palomba. Gleichzeitig erwähnte der Costa Chef, dass es keine preisgünstigere Möglichkeit als eine Kreuzfahrt geben würde, um die Welt kennen zu lernen. Die 15-tägige Vernissage-Kreuzfahrt der Costa Smeralda startet am 20. Oktober 2019 von Hamburg nach Savona. Getauft wird das Schiff am 3. November in Savona, bevor am 4. November die 6-tägige Eröffnungsfahrt von Savona nach Barcelona, Marseille und Civitavecchia beginnt.

Was neue Routen betrifft, so ist die Costa Fortuna wieder in Singapur unterwegs, das schon in dieser Saison sehr erfolgreich angeboten werden konnte. Die Route Mauritius-Seychellen übernimmt die Costa Victoria und für Dubai sind grössere Kapazitäten geplant. Neil Palomba glaubt, dass die Saison in den Vereinigten Arabischen Emirate ausgebaut werden kann. Aktuell werden Reisen während 3-4 Monate angeboten, in Zukunft denkt Costa diese Route über einen längeren Zeitraum anzubieten.

Costa erhöht Betten Kapazität bis 2021 auf 52‘240 Schlafplätze

Die Erfolgsgeschichte von Costa Kreuzfahrten soll aber mit den beiden neuen Kreuzfahrtschiffen noch lange nicht abgeschlossen sein. 2020 folgt die Zwillingsschwester der Costa Venezia und ein Jahr später die Schwester der Costa Smeralda. Mit diesen vier neuen Schiffen erhöht sich die Betten Kapazität von aktuell 36‘550 auf 52‘240 Schlafplätze. MIt diesen vier Schiffen ist aber die Planung bei Costa noch lange nicht abgeschlossen. Gemäß Neil Palomba kann man es sich vorstellen, neue Schiffe in Zukunft in China bauen zu lassen. „Die nächsten freien Slots in den europäischen Werften gibt es erst 2025. Da wir langfristig planen, müssen wir schon heute überlegen, wo und bei wem wir zukünftige Schiffe bauen lassen“, so Palomba.

Costa Präsident Neil Palomba im Gespräch mit Travel Inside Redaktor Markus Fässler (rechts)

Costa setzt auf Wachstum, aber auch auf Nachhaltigkeit

„Wir wollen aber nicht nur Wachstum mit unseren Schiffen, sondern auch Nachhaltigkeit. Wir stehen in der Pflicht und Verantwortung auch für unsere Kinder eine Zukunft zu schaffen“, erklärt Neil Palomba. Dies erreichen will die Reederei mit den Schwerpunkten Umweltschutz, nachhaltigem Tourismus und vor allem dem Projekt 4GoodFood, für einen verantwortungsbewussten Umgang mit Lebensmitteln. Mit diesem Programm will Costa bis 2020 die Lebensmittelverschwendung an Bord der Schiffe um die Hälfte reduzieren. Damit wäre Costa dem Ziel der UN-Agenda 2030 um zehn Jahre voraus. Aktuell werden pro Jahr an Bord der 15 Costa Schiffe für die zwei Millionen Passagiere und 19’000 Mitarbeiter 54 Millionen Mahlzeiten zubereitet. Dabei wolle man den Gästen nicht vorschreiben wie viel sie zu essen hätten, sondern sie zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln animieren, sprich nur das auf den Teller zu nehmen, was man auch wirklich essen möchte. Costa will aber auch gutes mit Lebensmitteln tun die bei Schiffsreisen übrig bleiben, indem diese an bedürftige Menschen verteilt werden. So wurden im Rahmen der Italienischen Spendenbank Fondazione Banco Alimentare bereits 30’000 Portionen Lebensmittel in Savona und Civitavecchia verteilt. Hier sei es das Ziel der Reederei, weitere Städte zum mitmachen an diesem Projekt zu bewegen. Ziel im nachhaltigen Tourismus ist es in Zusammenarbeit mit Behörden, Häfen und Gemeinden gemeinsame Lösungen zu finden um die Touristenströme besser zu lenken, die Gäste auf weniger bekannte, aber auch sehenswerte Destinationen umzulenken und die Emissionen in den Häfen zu senken. Und schliesslich legt Costa auch viel Wert auf den Umweltschutz. So sind die neuen Schiffe der Smeralda Klasse mit LNG Flüssigerdgas unterwegs. An Bord wird auf eine konsequente Mülltrennung geachtet und darauf, den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren. Im letzten Jahr konnte auf den bestehenden Schiffen der Wasserverbrauch um zwei Prozent reduziert werden.

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