Nachhaltigkeit ist eine Priorität von Costa Crociere. Sie steht im Mittelpunkt der langfristigen Unternehmens-Strategie. Als eines der ersten Unternehmen hat Costa die Ziele der UN-Agenda 2030 ins Geschäftsmodell aufgenommen und damit die Nachhaltigkeit zum integralen Bestandteil des Angebots gemacht.
Um eine nachhaltige Zukunft aufzubauen, engagiert sich Costa in wichtigen Gebieten, die sich in zwei Makrobereiche gliedern lassen: Umweltschutz und Entwicklung der Reiseziele.
Schutz der Umwelt
Costa engagiert sich in vielfältiger Weise für den Umweltschutz und trägt dank ihrer Vorreiterrolle bei der verantwortungsvollen Entwicklung von Innovationen und der Suche nach realisierbaren, gemeinschaftlichen Lösungen dazu bei, die gesamte Kreuzfahrtbranche voranzubringen. So gehört Costa beispielsweise zur ersten Kreuzfahrtgruppe der Welt, die Schiffe mit LNG-Antrieb (Flüssigerdgas) einführte. LNG gilt als die weltweit fortschrittlichste Technologie im maritimen Sektor mit der besten Umweltperformance. Die Costa Gruppe hat bereits zwei Schiffe mit LNG-Antrieb im Einsatz, Costa Smeralda und AIDAnova. Zwei Schiffe, Costa Toscana und AIDAcosma, sind im Bau und sollen bis Ende 2021 ausgeliefert werden.
Mit seinen Investitionen und Partnerschaften will das Unternehmen die Entwicklung hin zu einem noch nachhaltigeren Geschäftsmodell vervollständigen. Im Fokus stehen dabei verschiedene technologische Lösungen wie Landstrom, Batterien und Brennstoffzellen. Das ehrgeizige Ziel, eine neue Generation von Schiffen mit Netto-Null-Emissionen einzuführen, rückt für Costa damit noch näher.
Frischwasserbedarf an Bord wird durch die direkte Umwandlung von Meer- in Trinkwasser gedeckt
Ebenso zentral ist der nachhaltige Umgang mit Ressourcen wie Lebensmitteln und Wasser an Bord. Costa hat mehr als 500 Rezepte überarbeitet und dabei den Schwerpunkt auf saisonale Zutaten, lokale Bezugsquellen und wertvolle Inhaltsstoffe sowie auf Qualität und Geschmack gelegt. Dies gilt auch für die neuen Menüs, die von Starköchen wie Bruno Barbieri, Hélène Darroze und Ángel León entwickelt wurden. Aber das ist noch nicht alles. Durch den Einsatz modernster Technologien in der Schiffsküche und die gezielte Sensibilisierung von Gästen und Besatzung konnte die Lebensmittelverschwendung bereits um über ein Drittel reduziert werden. Der tägliche Frischwasserbedarf wird durch die direkte Umwandlung von Meer- in Trinkwasser mit Hilfe von Entsalzungsanlagen gedeckt und der Energieverbrauch durch ein intelligentes Energieeffizienzsystem optimiert. Zudem werden 100% der an Bord anfallenden Abfälle sortiert, so dass Materialien wie Plastik, Papier, Glas und Aluminium recycelt werden können.
Unterstützung für lokale Gemeinschaften
Costa betrachtet die von ihren Schiffen angefahrenen Reiseziele nicht einfach als Orte mit vielen touristischen Attraktionen, sondern als Gemeinwesen, die aus Menschen mit einer eigenen Identität und einem Ökosystem bestehen, das geschützt und bewahrt werden muss. Das Ziel des Unternehmens ist es, mit den lokalen Gemeinschaften zusammenzuarbeiten, um einen Tourismus zu fördern, der wirtschaftlichen und sozialen Mehrwert schafft und gleichzeitig die Einzigartigkeit der Umwelt und Kultur vor Ort respektiert.
Diese Grundsätze wurden im «Manifest für einen wertorientierten, nachhaltigen und integrativen Tourismus» zusammengefasst, einem Dekret, welches das Engagement von Costa für ein gemeinsames Wachstum mit den Reisezielen und die Vision der lokalen Gemeinschaften als wichtige Verbündete für weiteres Wachstum beschreibt. Das Manifest ist ein Instrument, das von den Institutionen, Verbänden und Interessengruppen der Gemeinden unterzeichnet werden kann. Dieses Dokument wurde zum ersten Mal bei der Taufe des neuen Schiffes Costa Firenze im Juli 2021 vorgestellt. Im Einklang mit dem Manifest wurde das neue Landausflugsangebot von Costa so konzipiert, dass es das Beste, was jedes Reiseziel zu bieten hat, zur Geltung bringt – insbesondere die zahlreichen, zum Teil schwer zu entdeckenden Schätze des künstlerischen, kulturellen und naturkundlichen Erbes.
Costa Crociere will Teil eines Wandels sein, der im Kreuzfahrtsektor beginnt
Im Einklang mit der Welttourismusorganisation der Vereinten Nationen (WTO) will Costa Crociere Teil eines Wandels sein, der im Kreuzfahrtsektor beginnt, um das Management von Tourismussystemen zu verbessern. Aus diesem Grund engagiert sich das Unternehmen bei der Suche nach Lösungen, die mit den Gemeinden und Institutionen vor Ort abgestimmt werden. Zudem plant Costa Investitionen in den verschiedenen Anlaufhäfen, um ein langfristiges lokales Wachstum gewährleisten zu können, wie es in den Häfen von Savona, Civitavecchia, Palermo, Neapel, La Spezia, Marseille und Barcelona bereits der Fall ist.
Die Präsenz der Costa-Schiffe wirkt sich äusserst positiv auf die lokalen Regionen aus. So handelt es sich beispielsweise bei 23% der von der Gruppe generierten «Satellitenaktivitäten» um Aktivitäten in den verschiedenen Zielgebieten. Die Ausgaben der Gäste und der Besatzungsmitglieder sowie die Ausgaben für die Dienstleistungen, die für den Empfang der Schiffe erforderlich sind, führen zu einem Wirtschaftswachstum in den Gemeinden und in den lokalen Unternehmen. Auf den Costa-Schiffen durchgeführte Untersuchungen zeigen, dass jeder Gast in Europa durchschnittlich 74,60 Euro pro Anlauf ausgibt. Die Umfrage bestätigte auch, dass Kreuzfahrten ein wichtiger Motor für die Förderung des Tourismus vor Ort sind: 60% der Gäste gaben an, dass sie die Ziele, welche sie auf ihrer Kreuzfahrt gesehen haben, wieder besuchen möchten.
Die Aufmerksamkeit, welche Costa den angelaufenen Zielgebieten schenkt, gilt vor allem auch den Bedürftigen. Dank des internationalen Netzwerks, das in den letzten Jahren mit der Banco Alimentare (Lebensmittelbank) und anderen lokalen Organisationen geschaffen wurde, spendet Costa die Lebensmittelüberschüsse seiner Schiffe an die Bedürftigsten, und zwar auch dann noch, wenn die Kreuzfahrten ausgesetzt werden.
Die Stiftung Costa Crociere
Ein wichtiger Teil des ökologischen und sozialen Engagements von Costa ist die Costa Crociere Stiftung, eine unabhängige gemeinnützige Organisation, deren DNA die Werte des Unternehmens widerspiegelt. Ziel der Stiftung ist es, soziale und ökologische Verbesserungen in den Kommunen zu erreichen, welche die Costa Schiffe auf ihren Reisen anlaufen. Die Arbeit der Stiftung ergänzt Costas Bemühungen um die Nachhaltigkeit und schafft Synergien. Sie bildet ein Netzwerk, das die positiven Auswirkungen auf die lokalen Gebiete vervielfältigen und messen kann. Die Stiftung setzt all ihre Ressourcen für diese globale Herausforderung ein und investiert 100% der Spenden, die sie erhält, in ihre Projekte.
Seit ihrer Gründung im Jahr 2014 hat die Costa Crociere Stiftung bereits 29 Umwelt- und Sozialprojekte auf vier Kontinenten ins Leben gerufen, von denen mehr als 56’000 Menschen mit über 130 verschiedenen Nationalitäten profitiert haben. Dazu gehört «Guardians of the Coast», das Umweltbildungsprogramm zum Schutz der italienischen Küste. Im Rahmen des Programms wurde das Treibholz für die Skulpturen im neuen Restaurant Archipelago auf der Costa Smeralda gesammelt. Wenn die Gäste im intimen und eleganten Ambiente des Archipelago dinieren, können sie nicht nur die Gerichte der drei von Costa ausgewählten Sterneköche probieren, sondern gleichzeitig die Projekte der Stiftung unterstützen. Costa spendet einen Teil des Erlöses aus jedem Abendessen an die Stiftung.